Die Wirkungsschmiede „Für Teilhabe alles geben“ ist eine Kooperationsprojekt von Ashoka und Malteser. In diesem Ein-Jahres-Programm werden 20 ausgewählte Social Entrepreneurs unterstützt, die sich für die gesellschaftlichen Teilhabe benachteiligter Zielgruppen engagieren.
Was steckt dahinter
Was bedeutet eigentlich „Teilhabe“? Laut The Changer ist mit Teilhabe einerseits gemeint, dass sich Menschen für andere Menschen einsetzen, und andererseits, dass alle Menschen selbstbestimmt, uneingeschränkt und gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können. Die WHO definiert Teilhabe als „Einbezogensein in Lebenssituationen“. Es geht also um „Integration, Inklusion und Barrierefreiheit“.
Viele Menschen – jung wie alt – engagieren sich in diesem Bereich und möchten die soziale Teilhabe von Menschen fördern. Auf Basis dieser Idee werden nicht selten eigene Projekte gegründet. Und genau diese möchten Ashoka und Malteser mit ihrem Gemeinschaftsprojekt der Wirkungsschmiede „Für Teilhabe alles geben“ unterstützen.
Förderprogramm für Sozialunternehmer
Diese Kooperation zwischen Social Entrepeneurship – Ashoka – und der Wohlfahrt – Malteser – entstand im Jahre 2014. Ziel dieses Projekts ist, innerhalb der nächsten drei Jahre jeweils 20 junge Sozialunternehmer zusammenzubringen, die mit ihren Projekten die gesellschaftliche Teilhabe benachteiligter Zielgruppen stärken wollen. Im Rahmen dieses Förderprogramms werden zwei soziale Gründer aus zehn ausgewählten sozialen Projekten ein Jahr lang unterstützt. In verschiedenen Präsenzveranstaltungen wird unter anderem der Aufbau effizienter Projektstrukturen behandelt und strategisch wie auch persönlich beraten und gecoached. Es geht darum, das eigene Projekt voran zu bringen und sich in der Peer-Community, also den 20 jungen Sozialunternehmer, gegenseitig zu unterstützen. Die „Wirkungsschmiede für Teilhabe“ ist Teil des Programms Engagement mit Perspektive (PEP) von Ashoka.
Geförderte Projekte 2016
In diesem Jahr wurde beispielsweise das Projekt Chancen gestalten gefördert, ein Netzwerk und Mentoring-Programm für die Integration von Flüchtlingen. Auch die Kiron University, über welche wir hier bereits berichteten, wurde im Förderprogramm 2016 aufgenommen. Wer noch alles dabei war, könnt ihr hier nachlesen.