Die Gartensaison hat begonnen. Wie wäre es da mit ein bisschen Unterstützung von der Garten-App Fryd? Die App unterstützt beim Beete planen, erstellt Aufgaben und baut eine lebendige Community von Hobbygärtner:innen auf.
Die Fryd GmbH – Ein gemeinwohlorientiertes Startup
Fryd ist ein gemeinwohlorientiertes Startup bestehend aus 18 agil und remote arbeitenden Menschen. Das Unternehmen hat sich dem Ziel verschrieben, allen zu einer erfolgreichen Ernte zu verhelfen. Die Mission von Fryd ist es, die Leidenschaft für den Gemüseanbau zu verbreiten und ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Gesellschaft zu schaffen. Gegründet wurde das Unternehmen von den Hobbygärtnern und erfahrenen Unternehmern Jens Schmelzle, Steffen Abel und Florian Haßler, die bereits Unternehmen wie Simpleshow, Configuratorware und Studio Flox ins Leben gerufen haben. Mit Fryd widmen sie sich nun dem Kampf gegen den Klimawandel.
Die Wurzeln von Fryd liegen im Jahr 2018, als es unter dem Namen „farmee“ im Bereich des Vertical Farming startete. 2019 erfolgte mit der Umbenennung in „Alphabeet“ und dem unterstützenden Schub einer Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt der strategische Wechsel zum Hobbygarten-Segment. Die internationale Ausrichtung führte 2022 zur Namensänderung in „Fryd“, abgeleitet von den skandinavischen Wörtern für Freude und Glück, was die zentrale Bedeutung der Freude am Gärtnern für das Unternehmen unterstreicht.
Die Freude am Garten: Mehr als nur eine App
Das Fryd-Team besteht aus passionierten Gärtner:innen, Entwickler:innen und Agrarbiolog:innen, die gemeinsam daran arbeiten, Gartenwissen für alle zugänglich zu machen. Durch die App können Nutzer:innen nicht nur ihre Gemüsebeete planen, sondern erhalten auch individuelle Arbeitsanweisungen und fundiertes Gartenwissen über das gesamte Gartenjahr hinweg. Dabei gärtnern hier ökologische Gemüseflächen ganz unabhängig vom verfügbaren Platz: sei es auf großen und kleinen Beeten, im Garten oder in der „Balkonoase“.
Browser- und mobile Anwendung bieten neben einem smarten Beetplanungs-Algorithmus und einer ständig wachsende Pflanzenbibliothek auch Zugang zu einer engagierten Community. Hier tauschen sich Mitglieder aus, teilen Tipps oder lösen gemeinsam Gartenprobleme. Ein Highlight der App ist die „Zauberstab“-Funktion, die das Planen der Beete nach individuellen Vorlieben und örtlichen Gegebenheiten zum Vergnügen macht. Ist das Beet erst einmal geplant, versorgt Fryd die Nutzer:innen rechtzeitig mit allen notwendigen Anweisungen für die anfallenden Gartenarbeiten. Seit dem Launch im Jahr 2020 hat Fryd bereits Tausenden Gartenfans geholfen, über 300.000 Beete anzulegen, aus denen mehr als 3 Millionen Kilogramm Gemüse geerntet wurden.
Mischkultur: Der Schlüssel zum erfolgreichen Gemüseanbau
Fryd legt besonderen Wert auf das Konzept der Mischkultur. Ein zentrales Thema, das sie durch gezielte Aufklärungskampagnen in den Vordergrund rücken. Mischkultur, also der Anbau unterschiedlicher Pflanzenarten auf derselben Fläche, bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Mit Hilfe seines smarten Beetplanungstools ermöglicht Fryd den Nutzern, optimale Pflanzenkombinationen für ihre Gärten zu finden. Das Tool zeigt nicht nur passende Pflanznachbarschaften auf, sondern berechnet auch einen Mischkultur-Score. Dieser hilft dabei, die Vielfalt und Gesundheit der Gärten zu maximieren.
Seed-Finanzierung und neuer Fokus: Fryd auf dem Vormarsch
Eine Besonderheit: das Startup agiert nicht Exit-orientiert, sondern als Purpose Company in Verantwortungseigentum. Verantwortungseigentum bedeutet, dass ein Unternehmen zwar Eigentümer:innen mit Stimmrechten hat, Gewinne und Vermögen jedoch im Unternehmen verbleiben und stets dem Unternehmenszweck dienen.
2021 erhielt Fryd eine Seed-Finanzierung in Höhe von 1,15 Millionen Euround positionierte sich klar als Purpose Company mit Verantwortungseigentum. Mit dieser starken finanziellen und ethischen Grundlage zielt Fryd darauf ab, sein Wachstum fortzusetzen und die Gartenbauwelt nachhaltig zu beeinflussen. Von Vertical Farming zum ökologischen Hobbygarten – Fryd setzt sich dafür ein, dass alle Zugang zu frischem, gesundem Gemüse haben. So trägt das Unternehmen zur Bewältigung der Herausforderungen der industriellen Lebensmittelproduktion bei.