Bei der Gründung eines Startups muss auf vieles geachtet werden. Wir haben einige Punkte zusammengetragen – von der Gründungsidee bis zur Kundenakquise.
Auf dem Weg zum eigenen Unternehmen gilt es, sich intensiv mit den anstehenden Fragen, Pflichten, Herausforderungen und Risiken vertraut zu machen. Wir haben einige Punkte zusammengetragen, die bei einer Gründungssituation beachtet werden sollten. Doch eine Geschäftsgründung ist komplex und je nach Unternehmen sind unterschiedliche Dinge zu beachten. Deshalb erhebt diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Unterstützung finden
Viele Hochschulen bieten Gründungsunterstützungen, studentische Gruppen geben Informationsveranstaltungen. Auch andere lokale Gründungsunterstützungen können helfen: Gründungsberatungen, die IHK, Arbeitsagenturen, Inkubatoren, Entrepreneurship-Center, Accelerator-Programme, Co-Working Spaces, und (Social) Impact Labs bieten kostengünstige Arbeitsplätze oder Beratungen. Auch Rechtsanwälte haben oft bestimmte Kontingente für Startups frei. Hier können Fragen zur richtigen Unternehmensform, Patentrecht oder potentiellen Verträgen mit Investoren geklärt werden. Auch die Absicherung gegen die größten persönlichen und betrieblichen Risiken gehört zum erfolgreichen Start. Darüber hinaus gibt es Online-Plattformen, wie Für-Gründer.de, die umfangreiche Finanzplan-Tools und Vorlagen für Businesspläne bieten.
Den Businessplan schreiben
Ein solider Businessplan ist das Fundament für die erfolgreiche Umsetzung. Beim Businessplan geht es um die Rechtsform des Unternehmens, die Unternehmensstruktur, Marketingstrategien und um fundamentale Fragen der Marktanalyse: Wer ist die Zielgruppe? Wie groß ist sie? Wie erreiche ich sie? Wer ist meine Konkurrenz? Im Finanzplan, dem Herzstück, werden alle qualitativen Elemente zusammengefasst: die Startfinanzierung, der Produktpreis, wie der Umsatz generiert wird und wann mit dem ersten Gewinn gerechnet werden kann. Der Businessplan beschreibt, was das Unternehmen genau macht, und wie es umgesetzt werden soll.
Die Unternehmensfinanzierung
Zu Beginn bedeutet eine Unternehmensgründung Investitionen und Kosten. Doch die Unternehmensfinanzierung kann vielfältig sein. Ausgangspunkt ist der erstellte Finanzplan, der den Kapitalbedarf der Firmengründung aufzeigt. Aufgrund der Risiken wird die Finanzierung bei Startups häufig nicht über klassische Banken organisiert, sondern über Eigenkapital, Förderbanken und innovative Finanzierungsformen wie etwa Venture– und Seed-Kapital sowie Crowdfunding. Es gibt Zuschüsse für Existenzgründer (z.B. INVEST), Kredite von Investitions- und Förderbanken zu günstigen Konditionen (z.B. NBank, IFB Hamburg, oder der KfW-Gründerkredit), Bürgschaften, die die Haftung für die beantragten Förderkredite übernehmen, oder Stipendienprogramme (z.B. EXIST). Eine Zusammenfassung gibt es hier. Gründungsberatungen informieren und beraten unternehmensspezifisch zur richtigen Finanzierungsart.
Kunden gewinnen
Wurde das Unternehmen erfolgreich gegründet, geht es darum, den Markteintritt zu meistern, Kunden zu überzeugen und Umsätze zu generieren. Dafür ist jedoch ein gewisser Bekanntheitsgrad des Unternehmens und seiner Produkte notwendig. Die (Marketing-) Strategie hierfür sollte bestmöglich bereits im Businessplan ausgearbeitet worden sein, und nun nur noch umgesetzt werden. Hier verschiedene Schritte zur Kundenakquise.
Auf dem Weg zur Gründung stellen sich Gründern*innen viele kleine und große Herausforderungen. Wichtig ist, sich ausgiebig zu informieren. Außerdem können die passenden Berater und Dienstleister helfen, alle Herausforderungen zu meistern – auch die Beratung von social-startups.de.