Es gibt viele Gründe, weshalb Unternehmen sich dafür entscheiden, ihren Namen zu ändern. Für DEAN, ehemals Viafrica, stand dabei die Repräsentation der Mission und die Suchmaschinenfreundlichkeit im Vordergrund.
Die Namensfindung – für viele Startups ist das eine schwierige Sache. Der passende Name soll nicht nur originell und einprägsam sein, sondern auch den Zweck des Unternehmens darstellen, gut klingen und keine unerwünschte Bedeutung in anderen Sprachen haben. Doch der erste Name sitzt nicht immer perfekt, weshalb sich einige Unternehmen später umbenennen. Eine Namensänderung sollte wohlüberlegt sein, da zeitlicher und finanzieller Aufwand oftmals hoch sind. Für DEAN war es jedoch ein wichtiger Schritt.
Viafrica wird DEAN
DEANs Mission ist es, das Potenzial von Schülern, Lehrern und dem Bildungssektor durch digitale Bildung zu entfesseln und so zu einem positiven sozioökonomischen Wandel in Afrika beizutragen. Früher war DEAN unter dem Namen Viafrica bekannt, über welches wir bereits berichteten. Im Jahr 2016 änderte Viafrica jedoch seinen Namen. DEAN ist kurz für Digital Education Africa Network. Ein Name, der besser zu dem passt, wofür das Unternehmen steht: ein Netzwerk von digitalen Bildungspartnern in ganz Afrika aufzubauen.
DEAN fördert nachhaltige Entwicklung in Afrika
Gegründet wurde Viafrica 2001 in den Niederlanden. Seitdem hat sich das Unternehmen stark weiterentwickelt: verschiedene Projekte und Büros wurden eröffnet – in den Niederlanden, Deutschland, Kenia, Sierra Leone, Tansania und Uganda; und zahlreiche lokale sowie globale Partnerschaften wurden geschlossen. Bisher sind 500.139 Schüler involviert, 331 Schulen partizipieren, 1.033 Lehrer wurden geschult.
Bildung unterstützt durch digitale Tools
DEAN unterstützt die Ansicht, dass Bildung ein wichtiger Motor für eine positive wirtschaftliche und soziale Entwicklung ist. Außerdem glauben sie fest an den Mehrwert digitaler Tools zur Stärkung der Bildung. Diese Ansichten werden in einem breiten Paket von Dienstleistungen unter dem Namen CLASSworks materialisiert, wie beispielsweise digitale Mathematikkurse in Grundschulen in Tansania. Eines der neuesten Projekte:
ElimuPi – das tragbare, digitale Klassenzimmer
Mit ElimuPi möchte DEAN Bildungseinrichtungen ein preiswertes, sicheres, modulares und autonomes System an die Hand geben, durch welches SchülerInnen von überall auf Lerninhalte zugreifen können. Die Basis dieses „digitalen Klassenzimmers“ ist ein Raspberry Pi server, der ein lokales Netzwerk erstellt, auf das alle internetfähigen Geräte zugreifen können. Dieser Server garantiert Zugriff auf ausgewählte pädagogische Apps und andere digitale Lerninhalte. Es können außerdem einfach eigene Inhalte hinzugefügt werden.
Bisher ist das ElimuPi voll funktionstüchtig und wird in einigen Projekten in Ostafrika eingesetzt. Jedoch soll das System weiter entwickelt werden. Für diese Weiterentwicklung wird nicht nur Finanzierung, sonder auch etwaige Experten in verschiedenen Bereichen gesucht. Nähere Informationen sind hier zu finden.