„Der nächste Spot fördert den Klimaschutz für unseren Planeten“. Kommt dir diese Vorabinfo aus dem Fernsehen bekannt vor? Zu sehen und hören war sie in den letzten Monaten auf den Sendern ProSieben, Sat.1 und kabel eins unmittelbar vor einem Werbespot der Vaillant Group.
Der Heiz-, Lüftungs- und Klimaschutzspezialist hat es sich zum Ziel gesetzt, mit seiner neuen Aktivierungskampagne (Motto: #WARUM WARTEN“) Verbrauchenden zu motivieren, alte Heizgeräte durch moderne auszutauschen, um somit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dazu muss man wissen: Das Klimaschutzpotenzial, das in 12 Millionen deutschen Kellern schlummert, ist immens.
Erstes nachhaltiges Mediamodell in Partnerschaft mit der UN
Vaillant ist das erste werbetreibende Unternehmen, das Media4Planet für ihr wegweisendes Mediamodell gewinnen konnte und das Nachhaltigkeitsziel Nr. 13 – Climate Action – der Vereinten Nationen unterstützt. Die kurze Vorabinfo von Media4Planet unmittelbar vor dem Spot des Werbetreibenden signalisiert den Zuschauenden aufmerksamkeitsstark, dass die folgende Werbebotschaft die Klimaschutz-Partnerschaft zwischen UNEP, dem Umweltarm der Vereinten Nationen, und der NGO blue life in Zusammenarbeit mit ProSiebenSat.1 unterstützt. Der gemeinsame Appell: Maßnahmen zum Schutz des Klimas zu beschleunigen.
Wer ist Media4Planet?
Media4Planet (www.media4planet.org) ist eine Plattform für Werbetreibende, Agenturen und Medienpartner, die Verantwortung für unseren Planeten übernehmen wollen. Initiiert von erfahrenen Umweltschutz- und Medien-Experten, die mit Werbung das Klima retten wollen. Klingt einfach – und das ist es auch! Denn Werbung schalten die Unternehmen ohnehin: Im TV, in Zeitschriften, mit Außenwerbung und natürlich auch online. Media4Planet bündelt diese Werbeflächen von Medienpartnern diverser Mediengattungen und bietet sie Unternehmen an, die nachhaltige Produkte oder Dienstleistungen bewerben. ProSiebenSat.1, Hubert Burda Media, Ströer, Goldbach und Verizon Media sind bereits als Medienpartner an Bord.
So unterstützt Media4Planet Umweltprojekte
Ein Teil des Profits, den Media4Planet erwirtschaftet, wird für eine Aktivierungskampagne der UNEP zur Verfügung gestellt. Deren Ziel ist es, die Einstellungen jenes Teils der Öffentlichkeit zu verändern, der irgendwo zwischen „für“ und „gegen“ Klimaschutzmaßnahmen steht und negative oder neutrale Einstellungen in positive, optimistische und hoffnungsvolle zu verwandeln. Der Spot ging im Oktober letzten Jahres zeitgleich mit der Vaillant-Kampagne on air.
Ein weiterer Teil des Profits fließt direkt in zertifizierte CO2-Kompensationsmaßnahmen, etwa in erneuerbare Energien oder Wiederaufforstungsprojekte. Partner von Media4Planet auf diesem Feld ist ClimatePartner. Vaillant beispielsweise fördert ein Wasserkraftwerk im Virunga-Nationalpark im Kongo. Dieses Projekt für erneuerbare Energien hilft der lokalen Bevölkerung, Zugang zu einer nachhaltigen Alternative zur Entwaldung zu bekommen. Die Vaillant-Kampagne trägt damit zu einer Einsparung von etwa 5.000 Tonnen CO2 bei.
Jeder über Media4Planet abgewickelte Werbe-Euro hilft unseren Planeten zu schützen
„Was wäre, wenn nur ein Bruchteil des globalen Werbemarktes in den Erhalt unseres Planeten fließen würde? Jede Kampagne automatisch die Welt etwas besser machen würde? Wir könnten viel bewegen!“, davon ist Peter Christmann, Co-Founder von Media4Planet, überzeugt.
Der Vorteil für Werbetreibende liegt auf der Hand: Sie zahlen keinen Cent mehr als sie ohnehin für ihre Werbebotschaften aufbringen. Zudem profitieren sie von einen Reputationsgewinn bei Kund:innen, Mitarbeitenden und Geschäftspartner:innen und können ihr Engagement im Nachhaltigkeitsbericht ausweisen.
Corona-Krise schärft Bewusstsein der Verbraucher:innen
Die Corona-Krise hat das Bewusstsein vieler Verbraucher:innen in Sachen Nachhaltigkeit noch einmal geschärft. Dass Nachhaltigkeit weitaus mehr ist als nur ein Imagethema, nämlich ein triftiges Kaufargument, mit dem sich der Umsatz eines Werbetreibenden beflügeln lässt, zeigt eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Capgemini. Für diese wurden 7.500 Konsumenten und 750 Unternehmen aus neun Ländern befragt. Knapp 80 Prozent der Verbraucher:innen überdenken demnach ihr Kaufverhalten und legen mehr Wert auf Umweltverträglichkeit und soziale Verantwortung. 64 Prozent gaben sogar an, dass der Kauf nachhaltiger Produkte sie glücklicher mache. Deutlicher kann ein Signal für einen Wandel kaum sein.
Über den Gastautor
Marcus Prosch ist Kommunikationsberater in München. Er unterstützt seine Mandanten insbesondere bei der Entwicklung von Positionierungsstrategien, in Transformations- und Kulturwandelprozessen sowie in den Bereichen CSR- und Nachhaltigkeitskommunikation. Zu seinen Kunden zählen diverse Social- und Tech-Startups, in die er zum Teil auch investiert ist. Vor seiner Selbständigkeit war Marcus Prosch mehr als 18 Jahre als Experte für Corporate Communications bei der ProSiebenSat.1 Group tätig. Mehr unter www.prosch-communications.de