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    Home»Magazin»Vergleich: Unternehmenskauf vs. Neugründung (Teil 2)
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    Vergleich: Unternehmenskauf vs. Neugründung (Teil 2)

    By Anton Nagatkin21. Juni 2021Updated:21. Juni 2021Keine Kommentare5 Mins Read
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    Jens Olbrich24.05.2013 – Diejenigen unter Ihnen, die sich den Traum vom eigenen Unternehmen erfüllen möchten, müssen nicht gleich sebst ein Unternehmen gründen. Die Alternative wäre es, ein bereits gegründetes Unternehmen zu kaufen. Im folgenden Gastartikel erläutert Jens Olbrich, Geschäftsführer der exact Beratung GmbH, die Vor- und Nachteile beider Möglichkeiten. Im zweiten Teil geht es nun um die Nachteile eines Unternehmenskaufs im Vergleich zur Unternehmensgründung und was bei einem Unternehmenskauf beachtet werden sollte.

    Diese, zugegebenermaßen gewichtigen Vorteile, die eine Betriebsübernahme gegenüber einer Neugründung hat, sind aber auch mit möglichen Nachteilen verbunden. Die wichtigsten Probleme, bzw. Nachteile sind aus unserer Sicht:

    • Höherer Kapitalbedarf: Ein Unternehmenskauf ist in der Regel bedeutend teurer als eine Neugründung. Meist übersteigt der zu zahlende Kaufpreis die Werthaltigkeit der einzelnen Vermögensgegenstände des Unternehmens. Dies liegt daran, dass der Verkäufer auch die immateriellen Vermögensgegenstände, wie z. B. den Kundenstamm an den Nachfolger übergibt und entsprechend vergütet haben möchte. Zwar ist die Neugründung eines Unternehmens mit weniger Kosten verbunden, es besteht aber das Risiko, dass in der Anlaufphase viel Lehrgeld zu bezahlen ist, bis eine betriebliche Organisation reibungslos und rentabel funktioniert.
    • Anpassungsbedarf bei Unternehmensstrategie und Marktpositionierung: Bei einer Unternehmensnachfolge übernimmt der Käufer im Kern ein „fremdes“ Unternehmen. Die Unternehmensphilosophie und -kultur des Altunternehmens entspricht möglicherweise nur teilweise den Vorstellungen des Käufers. Der ambitionierte Nachfolger wird natürlich das Ziel verfolgen, das Unternehmen gemäß seinen Zielsetzungen neu zu positionieren. Die Änderung und Umgestaltung einer langjährig etablierten Unternehmenskultur führt aber häufig zu erheblichen Anpassungsschwierigkeiten und Reibungsverlusten. Dieses Problem fällt bei einer Neugründung vollständig weg. Hier kann der Existenzgründer von Anfang an ein Unternehmen gemäß seinen Ideen und Zielen verwirklichen.
    • Beratungsbedarf: In der Regel ist der Beratungsbedarf bei einem Unternehmenskauf größer als bei einer Neugründung. Die rechtliche, steuerliche und wirtschaftliche Komplexität eines Nachfolgevorhabens ist ungleich größer als bei einer Existenzgründung. Oft müssen im Nachfolgeprozess Unternehmensberater, Rechtsanwälte und Steuerberater eingebunden werden. Die Kosten hierfür müssen bei der Planung des Vorhabens berücksichtigt werden.
    • Geringere Verantwortung: Der Kapitalbedarf und das finanzielle Risiko ist bei einer Nachfolge meist größer als bei einem Gründungsvorhaben. Dementsprechend ist auch die Verantwortung des Nachfolgers größer. Vom ersten Tag an verlangt die Unternehmensnachfolge die Übernahme der kompletten unternehmerischen Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern, Kreditgebern, Kunden und Lieferanten und gegenüber der eigenen finanziellen Zukunft. Im Rahmen einer Neugründung besteht die Möglichkeit, das Risiko zu Beginn zu begrenzen und die unternehmerische Verantwortung, z. B. durch die Einstellung von Mitarbeitern erst nach und nach zu erhöhen.
    • Wertrisiko: Bei einer Unternehmensnachfolge wird im Rahmen der Kaufpreiszahlung die Werthaltigkeit der materiellen und immateriellen Vermögensgegenstände vergütet. Unternehmenskäufer tragen entsprechend das Risiko, dass z. B. Kundenstamm, Lagerbestände oder Maschinen, die übernommen wurden, weniger wert sind, als beim Kauf angenommen. Ebenfalls muss ein Käufer klären, ob und in wie weit er für Risiken aus der Vergangenheit haftet (z. B. Altlasten bei Gebäuden, Gewährleistung, Schadenersatz).

    An dieser Stelle möchten wir einen wichtigen Hinweis geben: Die Antwort auf die Frage „Nachfolge“ oder „Neugründung“ kann nie pauschal auf Basis eines vorgegebenen Kriterienkataloges beantwortet werden. Vielmehr ist eine individuelle und vor allem kritische Betrachtung der jeweils relevanten Faktoren notwendig, um auf den jeweiligen Fall bezogen die richtige Entscheidung zu treffen.

    Das zu kaufende Unternehmen muss intensiv auf den Prüfstand gestellt werden. Vor Übernahme eines Betriebes ist u. a. zu prüfen, ob das Produkt- und Leistungsangebot nicht veraltet ist, ob die Maschinen auf dem neuesten Stand der Technik sind und ob die Mitarbeiter den Übergang auf einen neuen Inhaber akzeptieren.

    Am wichtigsten ist die Plausibilisierung und Beantwortung der Frage, ob die Kunden nach einer Unternehmensnachfolge auch Kunden des Nachfolgers werden. Häufig ist es gerade bei mittelständischen Unternehmen so, dass die engen Kundenbeziehungen an den persönlichen Kontakten des abgebenden Altunternehmers hängen und deshalb nicht automatisch auf den neuen Firmenkäufer übergehen. Entsprechend können Kunden unter Umständen abwandern, wenn „ein Neuer“ die Firma übernimmt.

    Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Person des Nachfolgers. Der Faktor Mensch ist für den Erfolg eines Unternehmens entscheidend. Egal ob Neugründung oder Unternehmensübergabe. Der Unternehmer muss über bestimmte Voraussetzungen verfügen und sowohl persönlich als auch fachlich in der Lage sein, ein Unternehmen in der entsprechenden Branche führen zu können. Eine Unternehmensnachfolge ist grundsätzlich kein Selbstläufer. Kunden und Geschäftspartner beobachten sehr genau, wie sich „der Neue“ verhält und werden sich bei einer Verschlechterung der Geschäftsbeziehungen gegebenenfalls schnell neue Partner suchen.

    Abschließend möchte ich festhalten, dass die Übernahme eines bestehenden Betriebes eine interessante Alternative zur Unternehmensneugründung ist und auch die bessere Wahl sein kann. Die Vorteile einer Unternehmensnachfolge entbinden den Nachfolger jedoch nicht von seiner Pflicht, sich kritisch mit seiner und der Situation des Unternehmens auseinanderzusetzen und die jeweiligen Vor- und Nachteile genau gegeneinander abzuwägen.

    Zum Autor:
    Jens Olbrich ist Geschäftsführer der exact Beratung GmbH. Er studierte Betriebswirtschaftslehre und Politikwissenschaften an der Universität Leipzig.
    Die exact Beratung ist mit 9 Mitarbeitern als betriebswirtschaftliche Beratungsgesellschaft tätig. Schwerpunkt ist die Begleitung von Unternehmensnachfolgen und –verkäufen kleiner und mittlerer Unternehmen. Die exact Beratung ist Initiator und Betreiber der Unternehmensbörse Hessen (www.unternehmensboerse-hessen.de), einem Internetportal zur Vermittlung von Unternehmensverkäufen in Hessen.
    Jens Olbrich ist zudem als Dozent an der TH Mittelhessen im Bereich Controlling und Unternehmenssteuerung tätig.
    _______________________________
    Hier geht es zu Teil 1 der Serie
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    Anton Nagatkin
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