Was kann speziell Ich eigentlich machen, um etwas gutes für die Umwelt zu machen, ohne dabei groß etwas an meinen Gewohnheiten zu ändern? Diese Frage stellen sich wohl viele Menschen, denn der Mensch ist einfach ein Gewohnheitstier. Daher sind es oft kleine Dinge, mit denen Du anfangen solltest, Deine Gewohnheiten zu ändern. Fühlen sich diese gut an und sind im Alltag integriert, kannst Du den nächsten Schritt machen. Wir haben hier verschiedene Tipps zusammengestellt, wie Du mit wenig Aufwand die Umwelt unterstützen kannst.
Tipp Nr. 13: Benutze Tubenquetscher
Tubenquetscher kannst Du für fast alle Tuben benutzen, vorausgesetzt der Tubenquetscher passt über die Tube. Ich habe diese früher besonders gerne für Zahnpasta oder für Handcreme benutzt. Du kannst sie natürlich aber auch für andere Tuben, wie medizinische Salben, Tuben im Küchenbereich oder Bastelsachen in Tuben benutzen. Als ich sie das erste mal verwendet habe, war ich erstaunt, wie viel noch in der Tube drin war, obwohl ich doch die mir bekannten Techniken verwendet habe, Tuben „richtig“ zu leeren. Warum ist das jetzt nachhaltig? Ganz einfach: Wenn Du einen Tubenquetscher benutzt, benutzt Du das Produkt länger als sonst. Du kaufst Dir also später eine neue Tube und produzierst erst später mehr Müll. Werden die so genutzten Ressourcen in der Tube aufsummiert, kaufst Du auf langer Sicht weniger Tuben. Dadurch sollte spätestens auch jetzt klar werden, dass Du dadurch Geld sparst. Mein Tipp on Top: Auch ein Tubenquetscher kann nicht immer den letzten Rest aus der Tube holen. Wenn Du mit dem Tubenquetscher am Ende bist, schneide danach die Tube auf. Oftmals steckt am Eingang der Tube in den „Ecken“ immer noch etwas Rest des Produktes. So kannst Du auch wirklich den letzen Rest der Tube vernünftig aufbrauchen.
Tipp Nr. 14: Räume Dein E-Mail-Fach auf
Die Zeit der Digitalisierung führte u.a. dazu, dass viel weniger Briefe geschrieben werden und somit weniger Ressourcen verbraucht werden. Denn durch die E-Mail muss kein Baum für Papier gefällt, die Tinte für den Stift produziert und der Brief transportiert werden. Der Gedanke ist so nicht ganz falsch, aber ganz richtig ist er auch nicht. Auch das Versenden einer E-Mail kostet Ressourcen. Und zwar dem des Servers, auf dem die E-Mail gespeichert wird. Es lohnt sich daher, wenn Du mal Dein E-Mail-Fach ordentlich aufräumst, Dich von unnötigen Newsletters abmeldest und Dich von Deinen Spam-Nachrichten befreist. Denn auch eine ungeöffnete E-Mail verbraucht Ressourcen. Auf der Seite von Reset heißt es dazu: „Die französische Fernsehanstalt France Télévisions hat berechnet, dass ein Angestellter mit seinem durchschnittlichen E-Mail-Verkehr pro Tag genauso viele Treibhausgase produziert wie bei einer 11 Kilometer langen Autofahrt. Dazu kommen noch rund 12 Liter Wasser für die Kühlung von Servern.“
Tipp Nr. 15: Wechsle Deinen E-Mail-Anbieter
Wenn wir schon dabei sind: Auch der Anbieter Deines E-Mail-Postfaches selbst trägt dazu bei, wie nachhaltig Dein Mailverkehr verläuft. Der Anbieter Posteo bspw. betreibt seine Server mit 100% Ökostrom von Greenpeace Energy. Somit leistet Posteo einen Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energien, wie z.B. dem Bau neuer und sauberer Kraftwerke. Auch die verschiedenen Standorte befinden sich in Deutschland.
Welche Tipps nutzt und kennst Du?
Die hier aufgezeigten Möglichkeiten bieten Dir einen ersten Schritt Richtung Nachhaltigkeit etwas zu machen. Natürlich gibt es viele weitere Möglichkeiten mit wenig Aufwand etwas zu bewirken. Kennst Du noch weitere Tipps, welche die Gewohnheiten kaum beeinflussen, aber eine große Wirkung haben können? Welche der oben genannten Tipps verfolgst Du bereits? Lass es uns in den Kommentaren wissen!
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