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    Home»Magazin»„Sozial-Unternehmertum bedeutet, mit einer guten Sache gutes Geld zu verdienen“ – Franziska Köppe im Interview
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    „Sozial-Unternehmertum bedeutet, mit einer guten Sache gutes Geld zu verdienen“ – Franziska Köppe im Interview

    By Christian Opitz12. Mai 2021Updated:12. Mai 2021Keine Kommentare7 Mins Read
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    EnjoyWorkCamp Stuttgart 2014 © Franziska Köppe | madiko
    EnjoyWorkCamp Stuttgart 2014 © Franziska Köppe | madiko

    26.10.2015 – Menschliches Leben im Arbeiten sicherstellen und stärken – das ist das Ziel von Franziska Köppe, die mit EnjoyWork eine Community für Lebens- und Arbeitswelten ins Leben gerufen hat. Wir haben sie im Interview! Wer sich noch für das EnjoyWorkCamp 2015 anmelden möchte, findet den Link am Ende des Interviews. Das Interview führte Christian Deiters.

    Franziska, du bist die zentrale Moderatorin und Organisatorin der Initiative „EnjoyWork – Lebens- und Arbeitswelten mit Zukunft“. Wie kamst du dazu?

    Hallo Christian, mich beschäftigt immer wieder die Frage, was Menschen dazu bewegt, aktiv zu gestalten. In meiner Beobachtung sind dies drei Dinge, die zusammenkommen müssen: Sichtbarkeit, Gespräche und gemeinsames Tun.

    Mit Sichtbarkeit meine ich das Bewusstsein für die Herausforderungen der Gesellschaft und die Wahrnehmung, was mein eigener Anteil an Lösungen sein kann. Ich bin mir also meines individuellen Wertes bewusst und finde Inspiration darin, wie und was andere tun. Habe ich das Thema gefunden, das mich interessiert und für das ich brenne, suche ich nach Austausch mit anderen. Ich habe Fragen und Antworten, die ich in diese Gespräche einbringen kann und will. Springt jener Funke über, den der Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten auslöst, entsteht Umsetzungsenergie – ich will also nicht mehr nur reden, ich werde tun. Meine Reise des Verstehens setzt sich dann im Umsetzen fort.

    Nachdem mir diese drei Elemente bewusst geworden sind, suchte ich nach Möglichkeiten, Menschen auf ihrem Weg zu unterstützen. Mit EnjoyWork bieten wir für alle drei Bereiche Rückenwind an, wenn es um die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen im deutschsprachigen Raum geht.

    Was sind Eure Ziele?

    Wir wollen menschliches Leben im Arbeiten sicherstellen und stärken. Ich begleite Akteure aus kleinen und mittelständischen Firmen dabei, die Identität ihrer Firma zu entwickeln, zu verankern und innen sowie außen lebendig zu machen.

    Mit „EnjoyWork“ bieten wir die Community für Lebens- und Arbeitswelten mit Zukunft. Das heißt, bei uns gestalten Menschen aus unterschiedlichsten Disziplinen und Branchen mit, die bereits mit Fokus auf die Menschen wirtschaften oder es künftig verstärkt tun wollen.

    Uns verbindet, dass wir unsere Ideen und Geschäftsmodelle in der Praxis erproben und diesen Erfahrungsschatz untereinander teilen. Einen Großteil dieses Wissens stellen wir unter Creative Commonse der Allgemeinheit zur Verfügung. Damit mehr Menschen so leben und arbeiten können wie wir. Wir kooperieren und kollaborieren, um unsere Vorhaben schneller, besser und erfolgreicher umsetzen zu können.

    Inwieweit gehören Sozialunternehmertum und Lebensqualität zusammen?

    Sozial-Unternehmertum bedeutet, mit einer guten Sache gutes Geld zu verdienen. Das ist gar nicht so einfach. Oftmals berühren wir Tabus. Beispielsweise wird Vieles, das Sozial-Unternehmer tun, herkömmlich in Ehrenamt umgesetzt. Hier entstehen ganz neue Geschäftsfelder, die erst einmal sinnstiftende Geschäftsmodelle entwickeln müssen. Damit geht Kulturwandel einher. Ich wünsche mir eine Welt, in der das Führen eines Unternehmens und das Wickeln eines Babys gleichermaßen Respekt erfährt. Ich wünsche mir eine Welt, in der Dienstleistungen ebenso selbstverständlich bezahlt werden wie Produkte.

    Im Grunde brauchen wir keine neue Branche „Sozial-Unternehmer“. Was wir brauchen, ist Sinnkopplung der Menschen im Rahmen ihrer Erwerbstätigkeit. Ich wünsche mir weniger „abhängig Beschäftigte“. Arbeiten, um den Lebensunterhalt zu bestreiten? Damit fängt das Problem ja schon an. Vielmehr sollten mehr Menschen, einen Sinn in ihrem Tun finden und nach ihrem eingebrachten Wert entlohnt werden. Dann kann ich meine Lebensqualität darin steigern, meine Abhängigkeiten selbst zu wählen. Das ist die größte Freiheit, die wir Menschen haben können. Wir nennen das WertVerträge schließen. Alle Unternehmer, die danach arbeiten, sind dann gleichwohl Sozial-Unternehmer.

    WertVerträge? Was genau ist das?

    Sozial-Unternehmer sind in aller Regel Wissensarbeiter und Umsetzer. Sie arbeiten in einem Umfeld, das sich schnell verändert und von vielen Faktoren beeinflusst wird. Unser Leben ist also nicht nur dynamisch, sondern auch komplex. Mit WertVerträgen begegnen wir dieser Dynamik und Komplexität. WertVerträge unterstützen alle Beteiligten darin, Klarheit für unternehmerische Entscheidungen zu finden: für meinen individuellen Wert, meinen Wert in Bezug auf ein Vorhaben, meinen Anteil am Erfolg, meinen besten Preis – der sich auf meinen Wert und meinen Anteil am Erfolg bezieht – und wie ich daraus systemfreundliche, minimalistische Verträge formulieren und schließen kann.

    Worin liegt der Unterschied zu Werkverträgen und Dienstleistungsverträgen?

    Im Fokus. Wenn sich die Beteiligten über ihr Vorhaben offen austauschen, steht der Nutzen für den Menschen im Zentrum der Betrachtung. Es geht nicht mehr darum, wie viel Zeit ich für etwas brauche und wie hoch mein Stundenlohn dafür sein wird. Es geht auch nicht mehr ausschließlich um Fachkompetenz. Vielmehr fließt in die Betrachtung ein, welche Talente ich mitbringe, was ich (gemeinsam) lernen kann und das Zwischenmenschliche im Team. Gemeinsam schaut man sich an, ob das Vorhaben für alle Beteiligten sinnvoll ist und eine hohe Chance auf Erfolg hat. Die Menschen begegnen sich auf Augenhöhe. Wer welchen Anteil übernimmt und davon entsprechend profitiert. Steht der WertVertrag, hat man ein sehr flexibles Handwerkszeug für die gesamte Zeit der Umsetzung. Statt mit Administration und Abgleichen von Plänen liegt der Fokus in der Arbeit dann auf dem Nutzen und dem Zwischenmenschlichen.

    © Franziska Köppe | madiko
    © Franziska Köppe | madiko

    Im November findet das EnjoyWorkCamp statt. Was hat es damit auf sich?

    Richtig, am 6. und 7. November trifft sich die EnjoyWork-Community im Literatur- und Medienhaus Stuttgart. Es ist die beste Gelegenheit, uns und unsere Arbeit kennenzulernen. Das Besondere daran ist, dass alle Teilnehmer Programmpunkte mitbringen. Wir nennen sie daher auch Teilgeber. Wir werden uns an beiden Tagen ganz intensiv mit Fragen rund um Führung, Unternehmenskultur, Arbeitsplatzgestaltung, Infrastruktur, Umwelt, gesellschaftlichen Themen und wie wir sie in der Praxis umsetzen austauschen.

    Wir haben dafür ein grobes Zeitraster entworfen und stellen Räume sowie Konferenztechnik zur Verfügung. Jeweils am Morgen wird das Programm für den Tag festgelegt. Aus diesem stellen sich alle ihren individuellen Tagesablauf zusammen. Daraus entsteht eine ermutigende Dynamik und Energie, die auch über das EnjoyWorkCamp hinaus trägt. Ich freue mich schon sehr darauf.

    Wer kann sich anmelden und was kostet ein Ticket?

    Anmelden kann sich jeder, der sich für Lebens- und Arbeitswelten mit Zukunft interessiert – fragend wie wissend. Wir bieten die Tickets zum Selbstkostenpreis von 249,00 EUR (zzgl. MwSt.). Darin ist der oben genannte intensive Wissenstransfer untereinander, ein Online-Profil auf unserer Seite, ein über unsere Medien verbreitetes Statement zum Thema, Bio-Catering, Wohlfühl-Räume, Konferenztechnik sowie Kinderbetreuung enthalten.

    Für Gründer und Studenten haben wir einen Bildungstopf eingerichtet. Aus diesem Bildungstopf werden Fördertickets mit 50% Zuschuss vergeben. Aktuell haben wir noch drei dieser Fördertickets. Ich würde mich besonders freuen, sie an Eco-/Social-Preneure geben zu können.

    Der größte Wert des EnjoyWorkCamps liegt darin, dass wir den intensiven, persönlichen Austausch mit Menschen ermöglichen, denen man nur selten begegnet. Mit dem EnjoyWorkCamp habe ich einen geschützten Raum geschaffen, offen Ideen, Erfolge und auch Misserfolge in kleinen, interdisziplinären Gruppen besprechen zu können. Gemeinsam verkürzen wir dadurch Lernkurven und schaffen die Plattform für Neues.

    Was sind Eure Pläne für 2016?

    Genau. Wobei wir schon bei der Zukunft wären (lacht). Wir rücken „WertVerträge“ und damit eng verknüpft „Wetten statt Planen“ als Basis für Betriebswirtschaft mit Menschen in den Fokus. Vorbereitet sind verschiedene Publikationen, Weiterbildungen und der Erfahrungsaustausch mit Praktikern. Unsere Roadshow „Alle Macht für Niemand – Aufbruch der Unternehmensdemokraten“ geht im nächsten Jahr weiter – bei der wir das Thema Unternehmensdemokratie in den Mittelpunkt stellen. Mit „Walk to Talk“ (lokale Treffen zum „Gehspräch“ im Grünen) sowie „FAHRRADkultur“ (Aktionen rund um betriebliches Gesundheits- und Mobilitätsmanagement) fördern wir den Austausch und bringen gleichzeitig Bewegung ins Netzwerken. Darüber hinaus finden zahlreiche Realexperimente statt, die wir auf vielfältigste Weise unterstützen und voran treiben.

    Vielen Dank für das Gespräch.

    Interview
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    Christian Opitz
    • Website

    Christian Opitz (ehem. Deiters) hat Wirtschaftsinformatik an der Technischen Hochschule Mittelhessen studiert und mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in dem Schnittstellenbereich Sales, Marketing & PR. Er begleitete Unternehmen wie die Africa GreenTec AG, die milch & zucker AG oder Shopgate. Schon seit 2013 geht er der Frage nach, wie nachhaltige, innovative Geschäftsideen erfolgreich auf dem Markt bestehen können. Seitdem hat er hunderte Start-ups gesichtet, mit social-startups.de eines der größten Portale für soziale und nachhaltige Start-ups mit aufgebaut. Seit 2020 ist er beim Technologie- und Innovationszentrum Gießen Berater & Start-up-Scout für das Landesförderprogramm Sozialinnovator Hessen. Seit 2024 ist er Trend- und Innovationsmanager im Bereich Konzern-Strategie und Nachhaltigkeit in der Deutsche Leasing Gruppe.

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