Insbesondere in der Anfangsphase besteht bei Social Startups Unterstützungsbedarf in den verschiedensten Bereichen. Das Social Impact Lab bietet im Rahmen seines Stipendienprogramms Unterstützung in Form von Coaching, einem breiten Netzwerk und kostenfreien Co-Working Spaces.
Hinter der Initiative verbirgt sich die Social Impact GmbH. Noch bekannt unter dem Namen iq consult (Gesellschaft für innovative Qualifizierung) wurde die Agentur für soziale Innovation 1994 ins Leben gerufen. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, soziale Innovationen zu unterstützen und arbeiten an der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen zur Verbesserung der entsprechenden Infrastruktur. Seit der Gründung verzeichnet das Social Impact Lab bereits entscheidende Entwicklungen im Bereich der Qualifizierung und Gründungsunterstützung für Social Entrepreneurs. Die bisherigen Leistungen sind u.a. auch in der Entwicklung für das deutsche Mikrofinanzierungsangebot zu sehen. Nicht nur aus diesem Grund erhielt das Lab verschiedene Auszeichnungen, wie zum Beispiel vom BMAS, dem BMWi, dem Rat für Nachhaltigkeit, der EU sowie auch von der OECD. Darüber hinaus erhielt der Geschäftsführer Norbert Kunz im Jahr 2010 die Auszeichnung zum Social Entrepreneur des Jahres von der Schwab Foundation und wurde zum Ashoka Fellow ernannt.
Mit der Initiative Social Impact Lab wurde eine Plattform der Begegnungen für Social Entrepreneurs, Freelancer sowie auch Unternehmen, die mit dem Thema Social Entrepreneurship verankert sind, geschaffen. Im Angebotsspektrum steht den Teilnehmern ein spezifiziertes Coaching, Fachberatung und Mentoring, diverse themenbezogene Workshops, kostenlose Co-Working Spaces sowie ein breites Netzwerk rund um das Thema Social Entrepreneurship zur Verfügung. Seit 2011 konnten bereits 110 verschiedene soziale Initiativen in ihrer Gründungsphase von der Unterstützung und Begleitung profitieren, von denen bereits 84 im Anschluss ihr Unternehmen gegründet haben.
In der diesjährigen Bewerbungsrunde stellen die Bewerber in den Städten Berlin, Hamburg, Frankfurt, Leipzig, München, Wien und Zürich in öffentlichen Pitches Ihre Initiative vor. Die glücklichen Gewinner werden anschließend von der Fachexperten-Jury für das Stipendium ausgewählt und können sich über die ihren Bedürfnissen angepasste Betreuung und die gut aufgestellte Angebotsvielfalt des Programms freuen. Es bleibt spannend, wer sich in diesem Jahr zu den glücklichen Stipendiaten zählen darf.
(Autorin: Vanessa Ehsani)