Facebook Twitter Instagram
    Join the Social Universe: Werde Ehrenamtler:in!
    Facebook Twitter Instagram
    Sozialunternehmen & nachhaltige Startups | social-startups.deSozialunternehmen & nachhaltige Startups | social-startups.de
    • Magazin
    • Social Entrepreneurship
      • Agenda 2030 und die SDGs – Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung
      • Nachhaltiges Studium in Deutschland
    • Soziale Gerechtigkeit
      • Armuts- und Hungerbekämpfung
      • Bildung & Chancengleichheit
      • Gesellschaftlicher Wandel
      • Gleichberechtigung
    • Nachhaltigkeit
      • Nachhaltiger Konsum
        • Nachhaltige Ernährung
        • Gesundheit & Wohlergehen
        • Haushalt & Wohnen
        • Hobby & Freizeit
        • Nachhaltige Körperpflege
        • Mode & Schmuck
        • Nachhaltiger Tourismus
      • Finanzen & Wirtschaft
        • Zukunft der Arbeit
        • Impact Investing & Crowdfunding
        • Nachhaltiges Banking
      • Mobilität & Verkehr
        • Nachhaltige Mobilität
        • Fahrradverkehr
        • Flugverkehr
        • Logistik & Transport
      • Nachhaltigkeit & Umwelt
        • Energiewende
        • Klimawandel
        • Landwirtschaft
        • Umweltverschmutzung
      • Technologie & Wissen
        • Apps & Plattformen
        • Sicherheit
        • Digitalisierung & Nachhaltigkeit
    • Podcast
    • Selbstständig machen
      • Die besten Startup Ideen finden
      • Social Business Model Canvas: Der Schlüssel zur Entwicklung nachhaltiger Sozialunternehmen
      • Das soziale Geschäftsmodell entwickeln
      • Iterative Vorgehensweise: der Markttest
      • Rechtsformen für Unternehmen
      • Finanzierung
      • Sozialinnovator Hessen
      • Kostenlose Apps für Startups
      • Unterstützer für Social Startups
    • Über uns & Mitarbeiten
      • Ehrenamtler:in werden
      • Unser Team
      • Förderpartner
    Join the Social Universe:
    Werde Ehrenamtler:in!
    Sozialunternehmen & nachhaltige Startups | social-startups.deSozialunternehmen & nachhaltige Startups | social-startups.de
    Home»Soziale Gerechtigkeit»Bildung & Chancengleichheit»„SensAbility“ – Konferenz mit großer gesellschaftlicher Bedeutung
    Hier sieht man Studierende, die sich durch das Programmheft der Konferenz arbeiten.
    Copyright: Julia Schönborn
    Bildung & Chancengleichheit

    „SensAbility“ – Konferenz mit großer gesellschaftlicher Bedeutung

    By Julia Schönborn12. Mai 2021Updated:12. Mai 2021Keine Kommentare6 Mins Read
    Teilen
    Facebook Twitter LinkedIn Pinterest Email

    Vergangenes Wochenende fand in Vallendar zum achten Mal die „SensAbility“ statt. Studierende der WHU Management School richten die Konferenz aus, die sich um soziales Unternehmertum, Start-Ups und soziale Innovationen dreht. Ein persönlicher Rückblick auf zwei inspirierende Tage.

    „Seht Euch bitte diese Gläser an“, sagt Francisca Fei, die Moderatorin des Diskussionspanels „Half full or half empty – which direction is society heading in?“: „Wenn Ihr an Sozialunternehmer denkt: Was meint Ihr, welcher Kategorie sind wir alle am ehesten zuzuordnen?“ Ryan Little antwortet als erster: „Zunächst muss ich sagen, wie es sich gesamtgesellschaftlich da draußen gerade anfühlt. Da ist das Glas nämlich vom Tisch gefallen, zerbrochen, und das Wasser ist überall verschüttet.“

    Ryan Littles Antwort erscheint mir für einen Moment ganz falsch auf einer Konferenz, auf der es um Social Enterprises, um Mut und letztlich um Hoffnung geht. Erst später verstehe ich, was dort passiert. Unten im Hörsaal sitzen Menschen, die sich schon lange mit gesellschaftlichen Fragen auseinander setzen. Sie erzählen aus ihrer Erfahrung, argumentieren fundiert, nehmen verschiedene Standpunkte ein und sind dabei ehrlich. So geht Paula Schwarz zum Beispiel hart mit der Entwicklungshilfe in Afrika ins Gericht: „Wir haben da so unendlich viel Geld versenkt, das nie angekommen ist, ja, das sogar geschadet hat.“ Ryan Little will seine erste Antwort trotzdem nicht zu negativ verstanden wissen und erklärt: „Es passieren viele unglaublich gute Dinge auf der Welt. Wir haben bereits einiges erreicht!“ Aber: Oft sind es einige wenige Menschen, die die Umstände nicht mehr ertragen und handeln. Von umfassender staatlicher Rückendeckung oder gesamtgesellschaftlicher Verantwortung scheinen wir noch Lichtjahre entfernt.

    Francisca Fei und Ryan Little bei der Paneldiskussion der SensAbility

    Hohes Problembewusstsein

    Den Teilnehmenden der „SensAbility“ ist das bewusst. Niemand hier blendet aus, dass noch immer zu wenige Menschen soziales Handeln und Unternehmertum miteinander verbinden. Doch gerade deswegen lässt sich unter so vielen Gleichgesinnten die Atmosphäre der Konferenz und die Sonne im Burghof der WHU Management School genießen. Während ich mich über die Anwesenheit einiger meiner persönlichen Helden freue, esse ich einen veganen Burger aus regionalen Bio-Lebensmitteln, studiere die Zutatenliste eines veganen Müslibechers und trinke fair gehandelten Kaffee. Danach geht es weiter. Mit Workshops, Vorträgen und Fragen an die vorgestellten Projekte: „Wie wirtschaftlich ist das Vorgehen, wie zukunftsfähig das Modell?“ „Kommt die Hilfe dort an, wo sie benötigt wird?“ „Wie kann bei dem Projekt soziale Ungleichheit vermieden werden?“ Und immer wieder: „Wer unterstützt/ finanziert/ fördert das?“

    Zu wenig Hilfe vom Staat

    „Der Staat nicht“, lautet die sinngemäße Antwort von Torsten Schreiber, Gründer von „Africa Greentec„, auf die letzte Frage. Ihr Projekt ist zu 100% privat finanziert. „Es gibt einen Entwicklungsfonds für soziale Unternehmen in Deutschland. Die Verantwortlichen waren von unserem Projekt begeistert. Finanzieren konnten sie allerdings nichts, weil wir als Start-Up noch keine drei Jahre alt sind“, erklärt er die Schwierigkeiten bei Projekten. Bürokratische Hürden kennen auch andere Social Start-Ups. Ihre Idee ist brillant, die Welt vielleicht sogar bereit, aber der Staat bietet kaum Förderungen an. Private Investoren oder große Firmen als Schirmherren sind da oft die einzige Möglichkeit, um Vorhaben in die Tat umzusetzen.

    Bei den Solarcontainern von „Africa Greentec“ half die Crowd: Die Entwicklungskosten für die mobilen Solarpanels, die Strom auch in sehr unzugängliche Gebiete Afrikas bringen, wurden durch Crowdfunding gestemmt. Mit einem Video erklären die Gründer Entwicklung, Bau, Transport und „Social Impact“ der Solarcontainer. Als ein Zuhörer fragt, ob diese gestohlen werden könnten, erzählt der Gründer Torsten Schreiber mit seinem Assistenten Jesse Pielke von der emotionalen Bindung, die die Dorfbewohner zu „ihrer“ Stromquelle hätten: „Morgens laufen die Schulkinder als erstes am Solarcontainer vorbei, küssen und streicheln ihn.“ Der Hörsaal lacht berührt. So etwas macht glücklich, nicht nur das Team von „Africa Greentec“.

    Torsten Schreiber bei der Keynote der SensAbility

    Emotion schafft Inspiration

    Auch darum geht es auf der „SensAbility“, ohne dass es direkt angesprochen werden muss: Um das Glück, das Socialpreneure erleben dürfen. Um die Bereicherung sinnstiftenden Arbeitens, und um die Hoffnung auf eine Zukunft, in der wir die vielen Probleme dieses Planeten gemeinsam lösen. Eine Zeit, in der Social Startups keine einzelnen Strohfeuer mehr sind, sondern ein Flächenbrand.

    Praxisorientiert, durchdacht, kritisch hinterfragt. So stellt sich mir die gesamte Konferenz dar. Von der klugen und besonnenen Moderation des Diskussionspanels durch eine ehemalige Studierende der Hochschule, über die Workshops für die Studierenden, die Möglichkeiten zum Kennenlernen und Vernetzen und das Niveau der Fragen bis hin zur Organisation. Die Idee, Studierende und Absolvent*innen frühzeitig an soziales Unternehmertum heranzuführen, scheint zu glücken. So berichtet ein weiterer Alumnus der WHU, Julian Oehrlein, wie er mit seinem Unternehmen „Oradian“ Finanzen und Klientenverwaltung von afrikanischen Firmen verbessern konnte: „Die einfache Software spart sehr viel Zeit, die dann in die Kundenbeziehungen und den Ausbau investiert werden können.“ So wie die afrikanischen Firmen durch die neue Software wachsen konnten, wächst auch „Oradian“. Aktuell haben sie Zweigstellen in Zagreb, London, Manila, Johannesburg und Lagos und suchen neue Mitarbeiter*innen.

    Auch Nicole Dufft von „betterplace.lab“ zeigt am Freitag, wie ihr Unternehmen sozialen Initiativen und Social Start-Ups hilft, ihre Ressourcen besser zu nutzen: „Beinahe alle glauben, dass Social Media wichtig ist. Nur wenige aber nehmen sich die Zeit, sich mit den sozialen Medien tatsächlich auseinander zu setzen.“ Dabei, sagt sie, setze die richtige Anwendung von Social Media viele Ressourcen frei. „Im Grunde ist es eine Zeitersparnis, aber das muss den Menschen erst vermittelt werden.“

    Nicole Dufft bei ihrem Vortrag auf der SensAbility

    Überzeugende Konzepte, große organisatorische Leistung

    Viele der frisch gegründeten Start-Ups, die sich auf der Konferenz präsentieren, wissen bereits um die Möglichkeiten der sozialen Medien. Im Social Pitch stellen sich die neuen Unternehmer*innen Publikum, Jury und Investoren. An diesem 24. März entscheidet sich die Jury für die „waldmenschen“ – eine Organisation, die facebook aktiv nutzt. Kurz vor dem Abendessen im Gewölbekeller unter der Hochschule dürfen Vorstand Arne Knöchel und Gründungsmitglied Tania Eke vor allen Konferenzteilnehmenden präsentieren. Ihre Idee: Der Abholzung des Regenwaldes durch Pflanzung eines „Generationenwaldes“ auf gerodeten Flächen entgegen wirken.

    Aus diesem Generationenwald kann in verschiedenen Phasen Holz entnommen werden, das verkauft wird. Die restlichen Bäume bleiben stehen. Der Gewinn dieses Verkaufs wird zum Teil ausgeschüttet, deckt zum Teil die Arbeitskosten, und wird zum Teil in den Kauf weiterer gerodeter Flächen investiert. Kein verordnetes Protektorat, wie es Umweltschutzorganisationen lange versuchten. Die „waldmenschen“ arbeiten sowohl in Panama als auch in Deutschland. Angestrebt wird ein Mittelweg zwischen dem notwendigen Schutz des Regenwaldes und einem ertragreichen Bewirtschaften. Ihre Idee kommt an, erste Angebote für Investitionen erhalten die beiden noch vor Ort.

    „waldmensch“ Tania Ecke beim Social Pitch

    Dennoch sind die eigentlichen Hauptakteure der „SensAbility“ die Studierenden, die sie organisieren. Vom freundlichen Empfang über die Betreuung der Vortragenden bis hin zum Kellnern am Abend. Eine große organisatorische Leistung, die mit der Ausrichtung der „SensAbility“ eine hohe gesamtgesellschaftliche Bedeutung hat. Oder, um es noch einmal mit den treffenden Worten von Paula Schwarz zu sagen:

    „Was wir dringend brauchen, ist Vertrauen. Wir brauchen Agenten des Vertrauens und Kommunikation. Wir brauchen Menschen, die Verbindungen schaffen.“

    Anmerkungen: Alle Vorträge in diesen Rückblick hineinzunehmen hätte den Rahmen des Artikels gesprengt. Sie wurden aber aufgezeichnet und können (auf englisch) angesehen werden. Die Zitate in diesem Beitrag sind sinngemäße, nicht wortgetreue Übersetzungen aus den Vorträgen und Panels. Fotos: Julia Schönborn

    portrait
    Teilen Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email
    Julia Schönborn

    Related Posts

    Der 8. März – Warum der Feministische Kampftag uns alle etwas angeht

    7. März 2025

    Innovative Köpfe schon in jungen Jahren: Neue Gründungsakademie für Impact in Gießen gestartet

    8. Januar 2025

    Suchmaschine GOOD startet werbefreie Websuche

    19. Dezember 2024
    Add A Comment

    Leave A Reply Cancel Reply

    Hot Topics

    „Sozialinnovator Hessen“ geht auch 2025 in die Verlängerung

    13. März 2025

    Der Igel ist in Not – So können wir helfen

    12. März 2025

    Der 8. März – Warum der Feministische Kampftag uns alle etwas angeht

    7. März 2025

    Innovative Köpfe schon in jungen Jahren: Neue Gründungsakademie für Impact in Gießen gestartet

    8. Januar 2025
    Sozialunternehmen & nachhaltige Startups | social-startups.de
    Facebook Twitter Instagram LinkedIn RSS
    • Impressum
    • Datenschutzerkärung
    © 2025 Social Startups Media UG (haftungsbeschränkt). Designed with ♡ by Ads&Friends* c/o WeAreGroup GmbH.

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.

    Sozialunternehmen & nachhaltige Startups | social-startups.de
    Cookie-Zustimmung verwalten
    Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
    Funktional Immer aktiv
    Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
    Vorlieben
    Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
    Statistiken
    Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
    Marketing
    Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
    Optionen verwalten Dienste verwalten Verwalten von {vendor_count}-Lieferanten Lese mehr über diese Zwecke
    Einstellungen anzeigen
    {title} {title} {title}