Egal ob nachhaltige Landwirtschaft oder der Bau von Kindertagesstätten – viele Investoren möchten heutzutage ihr Vermögen sinnvoll und bewusst investieren. Eine der bekanntesten Strategien, wirtschaftliche, soziale und ökologische Interessen zu vereinen, ist Impact Investing.
Bei Impact Investing stößt Investitionsbereitschaft auf Kapitalbedarf von sozialen und ökologischen Projekten: Anleger verfolgen die Intention, eine positive Wirkung für die Gesellschaft und Umwelt zu erzeugen, und mindestens das eingesetzte Kapital als Rendite wieder zu erhalten. Idealerweise zielen Impact Investments auf mindestens eines der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen ab, die bis zum Jahre 2030 erfüllt werden sollen. Das angelegte Geld fließt somit direkt in Projekte, die gesellschaftliche und ökologische Probleme wie zum Beispiel Armut oder den Klimawandel zu lösen versuchen. Im Gegensatz zu nachhaltigen Investitionen geht das Kapital direkt in Form von Beteiligungen oder Darlehen Sozialunternehmen zu Gute.
Mit gutem Gewissen
Bei wirkungsorientiertem Investieren steht die Intention der Anleger im Vordergrund. Sie entscheiden sich bewusst für Investitionen in Projekte, die mit der Absicht gegründet wurden, eine positive Wirkung für Gesellschaft und Umwelt zu schaffen, und die mit den getätigten Investments im kausalen Zusammenhang stehen. Die gesellschaftliche Wirkung des Investmentkapitals muss transparent gemessen werden können und für Investoren ersichtlich sein, die so den Projekten beim Wachsen zusehen können. Dies begeistert vor allem junge Anleger, die danach streben, einen Beitrag für die Welt zu leisten. Laut einer Umfrage des Global Impact Investing Network (GIIN) wurden bei 98% der befragten Investoren die Erwartungen in Bezug auf den Impact übertroffen, 91% erhalten sogar mehr Rendite als zunächst angenommen.
Impact Investing – schon lange kein Modetrend mehr
“Impact Investing ist wohlmöglich die aufregendste aller nachhaltigen Anlagestrategien“ – auch große Banken wie JP Morgan haben längst das Potential von Impact Investing erkannt. Fonds wie AnandaVentures oder BonVentures, die sich auf soziales Unternehmertum fokussieren, bieten spezifische Portfolios für Investoren an. Und auch der Markt für interessierte Kapitalanleger ist groß: Laut dem GIIN verwalten heutzutage bereits 1340 Organisationen insgesamt 502 Millionen USD zugute von sozialen und ökologischen Zielen und bereits 15 Millionen Anleger in Deutschland denken beim Investieren nicht nur an sich, sondern auch an die kommenden Generationen.
Wenn du mehr über Impact Investing sowie weiteres rund ums Thema sozial und ökologisch vertretbares Wirtschaften lernen möchtest, ist die Veranstaltung „SensAbility – The WHU Impact
Summit“ genau das Richtige für dich! SensAbility ist Europas größte von Studenten organisierte Konferenz zum Thema Social and Sustainable Business. Studierenden, Berufseinsteigern und Unternehmern sollen konkrete Möglichkeiten aufgezeigt werden, die Wirtschaft im Sinne der Nachhaltigkeit zu überdenken und neu zu gestalten. Spannende Reden, hands-on Workshops und aufregende Diskussionen bilden eine Plattform für gegenseitigen Austausch und Inspiration.
Am 27. und 28. März 2020 findet SensAbility, unter dem Motto “Our Future, Our Challenge – Business with Purpose”, bereits zum zehnten Mal statt. Weitere Infos sowie Tickets findest du auf
www.sensability.de!