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    Home»Magazin»PC-Spenden – Eine Investition für bessere Bildung in Afrika
    Joost Dam, Gründer und Geschäftsführer von Viafrica
    Joost Dam, Gründer und Geschäftsführer von Viafrica
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    PC-Spenden – Eine Investition für bessere Bildung in Afrika

    By Christian Opitz22. Juni 2021Updated:22. Juni 2021Keine Kommentare6 Mins Read
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    Viele Unternehmen stehen oft vor der Frage, wie sie alte Hardware entsorgen können. Social-startups.de sprach mit Joost Dam, dem Gründer und Geschäftsführer von Viafrica, über Möglichkeiten.

    Herr Dam, Sie haben das soziale Unternehmen Viafrica gegründet. Wie würden Sie das Unternehmen in ein paar Sätzen beschreiben?

    Viafrica ist ein soziales Unternehmen, das durch IT-Gesamtlösungen nachhaltige Entwicklung in Afrika anstößt. Grundlage unserer Arbeit ist die Überzeugung, dass gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung Hand in Hand gehen. Unsere lokalen Zweigstellen in Tansania und Kenia unterstützen das Bildungswesen vor Ort mit Hardware und Schulungen, Unterrichtsmaterialien und Wartung. Außerdem liefern wir IT-Produkte und Dienstleistungen an Unternehmen vor Ort und internationale Nichtregierungsorganisationen (NGOs).
    Durch die Initiative PC-Spenden ermöglichen wir die Realisierung unserer sozialen Projekte.

    PC-Spenden? Was hat es damit auf sich?

    PC-Spenden ist eine gemeinsame Initiative von Viafrica und des auf IT-Verwertung spezialisierten Unternehmens SiSo Computers.

    Mit PC-Spenden richten wir uns an Unternehmen, die mit Ihrer abgeschriebenen Hardware Bildung in Afrika unterstützen möchten. Der Erlös wird eingesetzt für Viafrica’s IT-basierte soziale Bildungsprojekte. Die Abholung der gespendeten Geräte und die zertifizierte Blancco-Datenvernichtung sind kostenfrei.

    Somit bietet PC-Spenden eine wirtschaftliche und zugleich sozialverträgliche Alternative für nicht mehr benötigte Hardware. Eine hervorragende Möglichkeit um unternehmerische Verantwortung und soziales Engagement (CSR) in die Tat umzusetzen. Wir unterstützen die Unternehmen auch bei der internen und externen Kommunikation über ihr Engagement.
    In den Niederlanden wurde die Initiative letztes Jahr mit dem renommierten Computable Award ausgezeichnet. Inzwischen sammeln wir auch nicht mehr benötigte Hardware deutscher Unternehmen.

    Was wollen sie mit der Initiative PC-Spenden erreichen?

    Mit der Initiative PC-Spenden unterstützen wir unser CLASSworks-Programm. CLASSworks bietet ein Rundum-Sorglos-Paket für Schulen in Ostafrika, die IT im Unterricht einsetzen möchten. Es beinhaltet u.a. die Einrichtung von Computerräumen, Entwicklung und Bereitstellung digitaler Unterrichtsmaterialien, Schulungen für Lehrkräfte und langfristige regelmäßige Wartung der Geräte. Das CLASSworks-Programm hat sich in Tansania und Kenia seit zehn Jahren erfolgreich etabliert. Wir haben dort inzwischen beispielsweise über 200 Computerräume eingerichtet. Unser besonderes Augenmerk liegt dabei auf der langfristigen Begleitung der Schulen beim Einsatz der neuen Technologien.

    PC-Spenden bedeutet für uns auch Unabhängigkeit und freie Mittel. Diese sind nötig, damit wir flexibel auf die lokalen Bedürfnisse eingehen können. Unsere Projekte haben wir in den ersten Jahren unseres Bestehens vor allem durch Fördergelder aus Stiftungen für die Entwicklungszusammenarbeit finanziert. Diese Projektgelder haben uns in die Lage versetzt, das CLASSworks-Programm zu entwickeln und die Organisation Viafrica aufzubauen. Wir möchten jedoch nicht von diesen Zuschüssen abhängig bleiben. Zum Einen, da sie unseres Erachtens nach bestimmt sind um die Entwicklung neuer Initiativen zu unterstützen, und zum Anderen, da viele dieser Fördergelder nur projektgebunden vergeben werden. Das macht es schwierig bereits laufende Projekte weiter zu entwickeln. Wir, als unternehmerische Organisation, brauchen diese Flexibilität, um so gut wie möglich auf die Bedürfnisse unserer Zielgruppen eingehen zu können.

    Wie finanziert sich PC-Spenden?

    PC-Spenden ist ein Finanzierungsmodell für die sozialen Projekte von Viafrica. Diese Initiative wird u.a. durch die Zusammenarbeit mit SiSo Computers, Blancco und All-in Logistics ermöglicht, die Ihre Dienste für PC-Spenden gratis oder zum Selbstkostenpreis zur Verfügung stellen.

    Können Sie uns kurz den Spendenprozess erläutern?

    Jede Spende beginnt mit einer Vorab-Inventarisierung der Geräte, die zur Abholung bereit stehen. Wir bitten interessierte Unternehmen unser Inventarisierungsformular auszufüllen. Aus Effizienzgründen prüfen wir zunächst, ob unsere Minimalanforderungen erfüllt sind. Dies ist erfahrungsgemäß bei Mengen ab ungefähr 50 PCs der Fall.

    Nachdem die Spende von uns bestätigt wurde, setzt sich unser Logistikpartner direkt mit dem Unternehmen in Verbindung, um einen Termin für die Abholung zu vereinbaren und ggf. die Details der Abholung zu besprechen. So gibt es z.B. die Möglichkeit, dass wir die Geräte vor Ort auf Paletten verpacken, um sie transportfähig zu machen.

    Nach der Abholung werden die Geräte zunächst von SiSo Computers getestet und inventarisiert. Defekte Festplatten werden vernichtet (geschreddert). Auf noch funktionsfähigen Geräten wird die Blancco-Datenvernichtung durchgeführt. Auch der Wert der Geräte wird an dieser Stelle von SiSo Computers bestimmt. Das Unternehmen erhält von uns einen detaillierten Inventarisierungsbericht zu jedem gespendeten Gerät, sowie Datenvernichtungszertifikate (auf Wunsch für jede einzelne Festplatte).

    Im Anschluss fließt der Spendenerlös in die Projekte Viafricas. Er wird gezielt an einer oder auch an mehreren Schulen eingesetzt. Wir berichten transparent zu jeder einzelnen Schule was mit dem Spendenerlös geschieht. Dazu stellen wir Bildmaterial und Berichte zur Verfügung, die das Unternehmen zur internen und externen Kommunikation verwenden kann. Falls gewünscht, fügen wir das Unternehmenslogo auch auf unserer Website www.pc-spenden.de hinzu und berichten über die Spende auf Facebook und Twitter.

    Das Projekt PC-Spenden gibt es hier in Deutschland seit 2012. Kommt das Projekt gut an?

    Ja, die Themen „Soziale Verantwortung von Unternehmen“ und „Nachhaltigkeit“ werden in den Unternehmen zunehmend wichtiger. Zum einen schauen Kunden und Mitarbeiter verstärkt darauf, ob und wie sich ein Unternehmen sozial engagiert. Zum anderen wird dies auch politisch immer nachdrücklicher eingefordert und spielt beispielsweise im Rahmen europäischer Ausschreibungen eine Rolle. Da stellt sich den Unternehmen die Frage, wie soziales Engagement in die Tat umgesetzt werden kann.

    Des Weiteren stehen die Unternehmen immer wieder vor der Frage, wie sie mit Hardware umgehen sollen, die bereits abgeschrieben, aber noch funktionsfähig, ist.

    Viafrica hat eine Antwort auf beide Fragen: Einerseits bieten wir mit PC-Spenden die Möglichkeit alte Hardware professionell und kostenfrei zu verwerten. Sie können dabei sicher sein, dass Ihre Hardware nicht als Elektronikschrott in Afrika landet, sondern innerhalb Europas verkauft wird. Defekte Geräte werden umweltbewusst und zertifiziert entsorgt. Andererseits bietet Viafrica mit dem Einsatz des Spendenerlöses die Möglichkeit einen nachhaltigen Beitrag zur IT-Infrastruktur, dem Bildungswesen und Beschäftigungsmöglichkeiten im Afrika südlich der Sahara zu leisten.

    Warum haben Sie das Unternehmen gegründet und was waren die Hintergründe dafür?

    Mein beruflicher Hintergrund ist ein (Master-)Studium in Entwicklungsgeographie kombiniert mit Entwicklungsökonomie. Viele Inhalte des Studiums waren auf die Ärmsten der Armen bezogen und hatten mit Katastrophenhilfe und Armutsbekämpfung zu tun. Meine Vision ist jedoch, dass sich ein Land nur mit einer gut ausgebildeten Mittelklasse entwickeln kann. Dies ist die Zielgruppe von Viafrica. Einerseits indem wir im Zusammenhang mit der Nutzung von IT Technologien in bessere und modernere Bildungsbedingungen investieren und andererseits indem wir professionelle IT-Dienstleistungen für Unternehmer in Afrika anbieten.

    Ich wurde 2003 von einer Organisation nach Tansania eingeladen, die von Schulen in der Kilimanjaro Region konkret nach Computern gefragt wurde. Die Anfrage rührte ursprünglich von Fragen der Eltern, die dringend IT-Unterricht für ihre Kinder wollten. Aber die Schulen wussten nicht, wie sie IT-Unterricht anbieten sollten, sie hatten weder Mittel, noch Geld und vor allem nicht die nötige Fachkenntnis. Ich habe damals einen Projektplan entwickelt. Man könnte sagen, die erste Version des CLASSworks-Programms. Daraufhin bin ich mit 40 Computern im Gepäck nach Tansania gereist und habe die ersten zwei Schulen mit Computer-Hardware ausgestattet. Ich lernte dabei, dass es nicht viel Sinn macht die Computer einfach nur an den Schulen zu installieren. Weitergehende Fragen, vor allem die Nachhaltigkeit betreffend, rückten in den Fokus: Wer bildet die Lehrkräfte aus und wer wartet die Computer? Und wie finanzieren wir diese Aktivitäten? Aus diesen Fragen und Überlegungen heraus ist letztendlich Viafrica und das CLASSworks-Programm entstanden.

    Vielen Dank für das Gespräch!

    Unternehmen die an PC-Spenden kostenlos teilnehmen möchten, können sich per Mail unter pc-spenden@viafrica.org oder telefonisch unter der +49-163-6781721 melden. Zum 10-jährigen Bestehen des CLASSwork Programms in Tansania gibt es derzeit eine Jubiläumsaktion. Weitere Informationen erhalten Sie unter folgender Internetadresse: www.pc-spenden.de/de/jubilaeumsaktion

    Interview portrait Spenden
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    Christian Opitz
    • Website

    Christian Opitz (ehem. Deiters) hat Wirtschaftsinformatik an der Technischen Hochschule Mittelhessen studiert und mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in dem Schnittstellenbereich Sales, Marketing & PR. Er begleitete Unternehmen wie die Africa GreenTec AG, die milch & zucker AG oder Shopgate. Schon seit 2013 geht er der Frage nach, wie nachhaltige, innovative Geschäftsideen erfolgreich auf dem Markt bestehen können. Seitdem hat er hunderte Start-ups gesichtet, mit social-startups.de eines der größten Portale für soziale und nachhaltige Start-ups mit aufgebaut. Seit 2020 ist er beim Technologie- und Innovationszentrum Gießen Berater & Start-up-Scout für das Landesförderprogramm Sozialinnovator Hessen. Seit 2024 ist er Trend- und Innovationsmanager im Bereich Konzern-Strategie und Nachhaltigkeit in der Deutsche Leasing Gruppe.

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