Die Vielfalt beim ersten Next Economy Award ist mit 175 Teilnehmern riesig. Die 175 Startups entwickelten Geschäftsmodelle, die Lösungsansätze für soziale und ökologische Probleme in unserer Gesellschaft enthalten. Mit ihren Ideen hoffen sie auf eine Nominierung für den Live-Pitch am 26.11.2015. Die Nominierten werden Anfang Oktober bekanntgegeben. Nachstehend sollen sieben der teilnehmenden Unternehmen vorgestellt werden.
аgrilution
Die „agrilution UG“ hat mit dem „plantCube“ ein neuartiges Küchengerät entwickelt. Das ganze Jahr über können eigene Nahrungsmittel direkt im Haushalt hergestellt werden. So können Nahrungsmittel nachhaltig selbst produziert und die Natur geschont werden. Der Anbau von Kräutern, Gemüse und Salat ist lokal, ökologisch und gesund.
Digitale Helden
Die „Digitale Helden gGmbH“ sorgt für Fairness im Netz. Jugendliche beraten Schüler zu den Themen Cybermobbing und Datenschutz. Ein Videokurs begleitet die Schüler und Pädagogen im Rahmen einer Schul-AG. Außerdem werden Onlineseminare, Partnertreffen und Schülerworkshops angeboten.
Einhorn
Die „einhorn Products gGmbH“ setzt auf nachhaltige Verhütungsmittel, genauer gesagt, Kondome. Die Verpackungen sind von namenhaften Künstlern designt. Dabei steht die faire und nachhaltige Produktion im Vordergrund. Über Crowdfunding konnte sich das Unternehmen bereits 100.000€ sichern.
Evergreen-Food
Die „Evergreen-Food GmbH“ stellt Lebensmittel aus besonderen Zutaten her. Dazu gehört zum Beispiel die Mikroalge Chlorella. In schonender Verarbeitung wird die Alge zu einer geschmacklich angereicherten Algenperle immobilisiert. Dabei bleiben Inhaltsstoffe wie das Vitamin B12 erhalten.
mapapu
Die „mapapu GbR“ stellt aus Kleidungsstücken der Kunden Kuscheltiere her, die eine therapeutische Wirkung haben. Trauernde Menschen bekommen so die Möglichkeit, ihren Verstorbenen näher zu sein und der Trauerverarbeitungsprozess wird unterstützt. Weitere Zielgruppen sind Trennungskinder, Demenzerkrankte, sowie Borderliner.
monomeer
„monomeer. Alles ohne Plastik“ ist ein Webshop, welcher Produkte ohne Plastik anbietet. Durch das Umfangreiche Angebot könnte langes Suchen im Internet der Vergangenheit angehören. Wer auf Deo, Bürobedarf oder Shampoo in Plastikpackungen verzichten möchte, kann sich dort umschauen.
ugly fruits
Die „ugly fruits GbR“ möchte dem Wegwerfen von seltsam aussehendem, aber ohne Bedenken essbarem Obst und Gemüse entgegenwirken. Die krumme Gurke oder eckige Kartoffel, die normalerweise gar nicht erst in den Handel kommt, wird daher von diesem Unternehmen über neue Vertriebswege wieder in den Verkauf gebracht.
Wie es mit dem Wettberb weiter gehen wird und welche Teilnehmer es in die nächste Runde schaffen werden, das alles könnt ihr demnächst bei social-startups.de erfahren. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg!