Wer hat ihn nicht – den Wunsch „etwas zurück zu geben“? – Manager Ohne Grenzen bietet Managern sowie erfahrenen Fach- und Führungskräften die Möglichkeit, diesem Wunsch während eines mehrwöchigen Projekteinsatzes nachzugehen. Durch ehrenamtliches Engagement können hierbei Fachwissen und Berufserfahrung sozialen Hilfsorganisationen zur Verfügung gestellt werden, um diese zu unterstützen.
„Die Kraft der Veränderung kommt aus der Wirtschaft – das Veränderungspotenzial ist Wissen.“
Manager Ohne Grenzen (MOG) ist eine Non-Profit Organisation mit eigener Projektexpertise und Sitz in Stuttgart. Seit ihrem Start im Jahre 2008/2009 hat die gemeinnützige Stiftung über 60 Projekte in unterschiedlichen Ländern gefördert. Bei der Auswahl der Projekte liegt der Fokus besonders auf deren Nachhaltigkeit.
Eine zeitlich befristete Auszeit speziell für Manager
Manager Ohne Grenzen ist ein gezieltes Engagement gegen Armut in benachteiligten Gebieten und Regionen und gleichzeitig ein Angebot für erfahrene Fachkräfte aus dem Management, die sich für eine bestimmte Zeit in einem der weltweiten Non-profit- und Social-profit-Projekten sozial engagieren und ihr Management- und Wirtschaftswissen aktiv einbringen und teilen wollen.
Ob aus dem Personalwesen, dem Vertrieb oder dem Finanzwesen – vom Team- über den Bereichsleiter bis hin zum Geschäftsführer – die Bewerber werden nach ihren Fachkenntnissen und Erfahrungen konkret für die jeweiligen Projekte ausgewählt. Der gesamte Prozess wird von MOG fachkundig und persönlich begleitet und intensiv vorbereitet.
MOG fördert durch das Know-How der erfahrenen Fachkräfte Projekte, Initiativen, Kleinunternehmen und Kooperativen in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung sowie der Verbesserung der Organisationsstruktur. Ziel ist es, bedürftige Menschen oder soziale Hilfsorganisationen vor Ort in ihrer effizienteren Organisation zu schulen und zu beraten.
Das Know-How der Manager soll gezielt zur Verfügung gestellt werden, um Kapazitäten und Kompetenzen technischer und administrativer Infrastruktur aufzubauen, sodass die Existenzgrundlagen der Empfänger der sozialen Hilfsprojekte nachhaltig verbessert wird. Durch diesen umfangreichen Wissenstransfer soll gewährleistet werden, dass die Projekte auch nach der Phase der akuten Hilfeleistung in Eigenverantwortung erfolgreich weitergeführt werden können.
Viele Arbeitgeber unterstützen ihre Mitarbeiter bereits bei diesem zeitlich befristeten „Social Sabbatical“
Immer mehr deutsche Unternehmen bieten ihren Angestellten die Möglichkeit, eine befristete Auszeit für soziales Engagement – ein sogenanntes Social Sabbatical – wahrzunehmen. Diese Unternehmen profitieren, ebenso wie die Empfänger in den Schwellenländern, durch dieses Engagement. Konkreter kann durch die Beteiligung bei MOG Corporate Social Responsibility (CSR) in die Praxis umgesetzt werden und dies gleichzeitig mit der Förderung der persönlichen Entwicklung von Führungskräften verbunden werden.
Somit liefert MOG nicht nur einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung ärmerer Regionen, sondern auch zur Führungsentwicklung, zum Aufbau interkultureller Kompetenzen und zum Reputationsaufbau der Firma.
Auch Studenten und junge Nachwuchskräfte können sich einbringen. Im „Young Leader Program“ haben sie die Chance, soziales Engagement gemeinsam mit einem erfahrenen Manager weltweit in die Tat umzusetzen. Der Manager ist hier Mentor und Partner zugleich.
Wissen teilen – Existenzen aufbauen – Nachhaltigkeit sichern
Von Existenzgründer-Trainings für Frauen in Uganda, über die Schulung zur Erstellung und Umsetzung eines Businessplans von KMUs in Botswana bis hin zur Unterstützung beim Aufbau einer funktionierenden Administration des Ausbildungszentrums für Opfer von Kinderhandel in Kamerun sind die Projekte breit aufgestellt, unterstützen die Partnerorganisationen in den jeweiligen Ländern und bieten viele Möglichkeiten, das eigene Wissen zu teilen.