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12.04.2018 – Es geht rund im E-Commerce-Bereich! Jahr für Jahr gibt es neue Trends und Handlungsfelder, von denen Anbieter und Käufer betroffen sind. Hier sind 6 E-Commerce-Trends die uns faszinieren – und die du noch nicht wahrgenommen haben könntest.
Wir denken nicht nur an Amazon, Ebay und Modeketten, wenn wir an Online Shopping denken. Der sympathische Einzelhändler in der Stadt, der Anbieter unseres liebsten Alltagsgegenstandes, das coole Startup, bei dem wir uns gerade an der Crowd-Finanzierung beteiligt haben – mindestens eines dieser Unternehmen wird sein Produkt online anbieten oder tut dies bereits. Und das nicht nur auf irgendeinem Marktplatz, sondern im eigenen Webshop.
Die Anzahl an Webshops wächst, überproportional dazu die globalen Umsatzzahlen im weltweiten E-Commerce. Hier ist die Richtung klar: Es geht nur nach oben.
Unvorhersehbar hingegen bleiben die Trends, die dieses Wachstum maßgeblich beeinflussen. 2015 gab‘ es das Wiederentdecken des Straßengeschäftes. 2016 entfalteten sich Themen wie Predictive Analytics und interaktive Onlineshops. Und 2017 gingen viele nervöse Blicke nach China, wo Startups und die BAT-Firmen (Baidu, Alibaba, Tencent) demonstrierten, dass sie dem Westen mitunter 2 Schritte voraus sind.
Und was wird man über das Jahr 2018 sagen?
Definitiv keine leichte Frage. 6 E-Commerce-Trends sind uns hingegen besonders aufgefallen, und manche von ihnen haben sich regelrecht lautlos auf unsere Screens eingeschlichen.
MIT 2 KLICKS VOM SOCIAL MEDIA-POST ZUM KAUFARTIKEL
Facebook machte den Anfang, Instagram und Pinterest ziehen nach – und legen noch einen drauf. Wer den ganzen Tag auf Social Media verbringen könnte, muss zumindest zum Shoppen nicht mehr die Plattformen verlassen. Instagram macht es Nutzern besonders einfach: Wer auf einem Foto ein tolles Outfit sieht, kann sich per Klick/Tippen direkt auf der Plattform den Artikel anzeigen und liefern lassen. Somit kreiert die App einen minimal kurzen Weg vom Anreiz zum Angebot. (Disclaimer: Funktion noch relativ unbekannt!)
Ein spannender Punkt, der manch einem beim Onlineshoppen schon aufgefallen sein könnte, ist die Zunahme an (kleinen) Animationen, welche im Onlinekauf vermehrt verwendet werden. Neben dem Preis des begehrten Produkts erscheint auf einmal eine hüpfende Sanduhr, welche einem mitteilt dass der Artikel bald weg sein könnte. Produktfotos werden in manchen Shops von GIFs oder Videos abgelöst, welche die Artikel smooth von allen Winkeln und bei der Benutzung zeigen. Der Mehrwert des Produktes wird hier direkt greifbar.
NOCH NÄHER AM KUNDEN. UND ZWAR 24/7
Automatisierte Verbreitung des Feeds, nutzerspezifisches Antworten, Kategorisieren von Interessenten: Chatbots sind wahre Allrounder, sparen Shopbetreiber und Kunden Zeit und erleben seit längerem einen wahren Boom. Wer im Appstore für den Webshop von Shopify nach dem Schlagwort “Chatbot” sucht, bekommt direkt 17 Angebote angezeigt, welche man in seinen Shop integrieren kann.
In einer Studie des Chatbot-Anbieters Ubisend sagten 40% der Befragten aus, dass Sie dazu bereit wären, sich nicht nur von einem Chatbot beraten zu lassen, sondern sich auch etwas von ihm verkaufen lassen würden. Dieses einminütige Video zu weiteren Trends nennt einen wichtigen Grund, welcher für die Nutzung von Chatbots spricht: Shopanbieter sind durch diese sozusagen 24/7 für uns als Kunden ansprechbar.
Chatbots sind nur eine Ausgestaltung vom immer raffinierter werdenden Umgang mit Daten. Machine Learning kann noch viel mehr. Retailer haben immer smartere Möglichkeiten, Daten zu unserem Kaufverhalten zu sammeln. Vorgeschlagenen Produkten und Erinnerungsmails, welche zum Kauf animieren sollen werden immer schwerer zu Widerstehen. Unser Kaufverhalten wird immer vorhersehbarer. Wir finden das gleichermaßen nervig und faszinierend. Zumal die Shoppingerfahrung im Jahr 2018 nicht im Onlineshop endet, sondern auch Social Media fortgesetzt und von Neuem angefangen werden kann.
“DER WANDELT SPIELT SICH NUR AUF DIGITALER EBENE AB.” – FALSCH!
Für einen mächtigen Shitstorm sorgte erst kürzlich H&M. Nachdem die Modekette ein Werbemotiv veröffentlicht hatte, in dem ein farbiger Junge einen Pullover mit der Aufschrift „Coolest Monkey in the Jungle“ trägt, musste sich der Konzern massive Rassismusvorwürfe gefallen lassen.
In einem Geschäft, in dem Bilder eine massive Aufmerksamkeit gegeben wird – und Reaktionen auf diese nicht unmittelbar beeinflusst werden können, haben Bilder ein besonders hohes Gewicht. Dass man mit diesem Gewicht auch positive Themen vorantreiben kann, werden sich immer mehr Modehäuser bewusst.
Eine zunehmende Aufmerksamkeit genießt das Thema Diversität. Unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Größe und Maße posieren Models Seite an Seite für Werbefotos. Wir freuen uns, dass das Thema längst bei großen Playern angekommen ist und sind davon überzeugt, dass dieses noch weiterhin an Bedeutung gewinnen wird.
Und zu guter letzt: Pop-Ups. Genau genommen, weniger Pop-Ups.
Hatten wir letztes Jahr noch das Gefühl, dass man beim Scrollen nicht mehr sicher vor ihnen ist, empfinden wir ganz subjektiv, dass die Nutzung von Pop-ups nachgelassen hat. Dass wir als Kunden nicht mit Pop-Ups zubombadiert werden wollen, kam an, und darauf wurde eingegangen.
Das finden wir beruhigend.
Und faszinierend finden wir die Lehre die wir daraus ziehen können:
Welchen Wandel die E-Commerce-Welt auch immer vollziehen wird, der Mensch behält für immer das Privileg, Neuerungen abzulehnen, mitzugestalten und zu unterstützen.