„Tue dir Gutes und tue Gutes dabei“. Das ist der Leitfaden des in Karlsruhe gegründeten sozialen Startups Get Lazy.
Sich selbst etwas Gutes tun
Das Konzept von Get Lazy ist nicht nur einfach, Kleidung zu vertreiben. Produziert wird Kleidung, die besonders gemütlich ist und es dem Kunden somit ermöglicht, sich vollständig zu regenerieren und abzuschalten von den ganzen Erwartungen und der Hektik des Lebens. Insbesondere durch ihre Qualität erhalten die Kleidungsstücke einen besonders angenehmen Tragekomfort: Bei der Herstellung werden nur reine Baumwolle und natürliche Färbemittel verwendet.
Anderen etwas Gutes tun
Vielleicht trägt der Gedanke, dass man mit dem Kauf der Kleidung auch anderen etwas Gutes tut, noch zusätzlich zum Wohlfühlfaktor bei. Der Kunde entscheidet sich nämlich mit seinem Kauf bewusst dafür, nachhaltig zu handeln und seinen Konsum verantwortlich zu gestalten. So kann man die Welt vielleicht Stück für Stück ein klein wenig besser machen.
Get Lazy setzt hierbei auf einen ganzheitlichen Ansatz: entlang der gesamten Lieferkette, vom Textilarbeiter bis hin zum Konsumenten, soll positiver Einfluss auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft genommen werden. Die Zulieferer des Unternehmens werden beispielsweise nach feststehenden Kriterien ausgewählt und durch regelmäßige Besuche auch deren Einhaltung sichergestellt. Schonender Resourceneinsatz, soziale Mindeststandards, die Vermeidung von Müll und die Unterstützung fairer Zertifikate gehören gleichermaßen zum ganzheitlichen Konzept.
Für den Kunden herrscht volle Transparenz: Er soll wissen, was mit seinem Geld passiert und wohin es weitergegeben wird. Neben der Webseite von Get Lazy können sich Interessenten auch auf dem Blog des Unternehmens (Get Lazy) oder auf der Facebook-Fanpage informieren (Get Lazy).
Das Sortiment ist momentan noch klein. Erworben werden können die sogenannten „Lazy Pants“ in zwei verschiedenen Farben. Man will bei der Produktion lieber auf Qualität als Quantität setzen. Langfristig soll die Produktpalette jedoch kontinuierlich ausgebaut werden.
(Autor: Birgit Wingen)