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    Home»Magazin»Ein Geschäft eröffnen – was wird benötigt?
    Magazin

    Ein Geschäft eröffnen – was wird benötigt?

    By Christian Opitz23. Juni 2021Updated:23. Juni 20213 Kommentare5 Mins Read
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    Das Thema Existenzgründung ist in all seinen Facetten äußerst vielfältig, insbesondere im Bereich des klassischen B2C-Geschäfts mit direktem Service am Kunden. In Zeiten, in denen vor allem der Online-Handel die angestammten Marktanteile des Offline-Geschäfts übernimmt, ist die Eröffnung eines Ladengeschäfts mit besonderen Hürden verbunden. Zum einen sind da höhere Anfangsinvestitionen und regulatorische Hürden, zum anderen spielen regionale und lokale Gegebenheiten eine Rolle. Das Geschäftskonzept muss zur Zielgruppe passen – nicht andersherum.

    Status Quo: Was gilt es zu erledigen?

    Anders als im Bereich von Handwerk und Industrie, wo oftmals die Mitgliedschaft in einer Innung oder Kammer vorgeschrieben ist, bedarf es für die Eröffnung eines reinen Ladengeschäftes keiner spezifischen Erlaubnis. Voraussetzung ist zunächst die Anmeldung eines Gewerbes – dies ist unabhängig von der zu wählenden Rechtsform. In vielen Bereichen ist es jedoch sinnvoll, die Haftung der geschäftlichen Aktivitäten auf das Gesellschaftsvermögen zu begrenzen. So können Gründer, die oftmals alleiniger Inhaber und/oder Geschäftsführer sind, ihr Privatvermögen aus der Haftung ausschließen. Allerdings gibt es hier aus Sicht des Geschäftsführers einer Kapitalgesellschaft, z.B. einer GmbH, das Risiko der Haftung in Bezug auf Löhne und Sozialabgaben. Der Geschäftsführer stellt hier ein Organ der Kapitalgesellschaft dar, sodass hier besondere Vorsicht zu walten ist.
    Die Industrie- und Handelskammern bieten spezielle Schulungen und Lehrgänge an, die auf wesentliche Tätigkeiten im Bereich Verwaltung, Steuern, Betriebsführung und dergleichen vorbereiten. Sie sind zwar keine Voraussetzung, in vielen Fällen aber unbedingt empfehlenswert. Insbesondere bei Einzelunternehmern droht die Verquickung privater wie geschäftlicher Vorgänge, die ein effizientes Management erschweren und das Risiko des Scheiterns naturgemäß in sich tragen.
    Im Folgenden eine umfassende, nicht abschließende Auflistung der für eine Ladeneröffnung nötigen Schritte.

    1. Schritt: Formales und Organisatorisches

    • Rechtsform des Unternehmens
    • Aufgabenverteilung (insb. finanzielle und rechtliche Belange sollten von Fachkräften erledigt werden)
    • Businessplan für die ersten drei Jahre (Nötiges Investitionsvolumen/Finanzierung über Drittmittel/Amortisation respektive Marge für ein gewinnbringendes Geschäft/Regional- und Konkurrenzanalyse)
    • Fördermittel prüfen (z.B. KfW-Förderprogramme für Existenzgründer, kommunale Wirtschaftsförderung, etc.)
    • IST-Kaufmann als Einzelhändler, hierdurch Eintragung im Handelsregister obligatorisch (Folgen: Anwendung des HGB)

    2. Schritt: Rahmenbedingungen

    • Kostenstruktur (Einkauf, Lagerung, sonstige Fixkosten)
    • Einkaufskonditionen (Abnahmeverpflichtungen, Strafzahlungen, etc.)
    • Fixkosten (Kein gesetzlicher Schutz bei Gewerbemietverträgen, lange Laufzeiten als Geschäftsrisiko)
    • Infrastruktur (Kundenansprache, potentielle Zielgruppe im Einzugsgebiet, Wettbewerbsanalyse, etc.)

    3. Schritt: Einrichtung

    • Raum/Platzbedarf ermitteln, Renovierung/Modernisierung durchführen
    • Praktikabilität des Geschäftes testen (Probebetrieb, Ablaufplanung, etc.)
    • Handlungsabläufe (Einkauf, Lagerung, Service, etc. bedarfsgerecht zuteilen)

    4. Schritt: Bedarfs- und Personalplanung

    • Vorlaufzeiten für Produktbeschaffung kalkulieren (Vorkasse/Rechnungskauf/Finanzierung/…)
    • Saisonale und regionale Aspekte (Werbung, Kundenakquise, etc.)
    • Stoßzeiten berechnen (Mitarbeiterplanung mit geringem Pflichtanteil, dafür hohe Flexibilität)

    5. Schritt: Eröffnung und Betrieb

    • Bekanntgabe der Eröffnung, gepaart mit zielgruppengerechten Aktionen
    • Wareneingangs- und Warenausgangskontrolle, Inventur, Finanzbedarfsplanung
    • Reklamationen/Garantiefälle/Gewährleistung
    • Versicherungsschutz gegen Ausfälle bei Lieferanten/Kunden

    Praxisbeispiel I: Friseursalon

    Im Bereich Kosmetik und Friseursalons ist es gemeinhin üblich, ein bereits etabliertes Geschäft zu übernehmen. Erst seit wenigen Jahren steigt die Zahl der Neugründungen, was insbesondere auf den Zuzug von Fachkräften im Zuge der EU-Osterweiterung zurückzuführen ist. Der Vorteil der Übernahme eines funktionierenden Friseursalons liegt in der besseren Planbarkeit und insbesondere in der (teilweisen) Übernahme der Stammkundschaft. Dies ermöglicht eine weitgehend konstante Liquiditätsplanung, verringert also effektiv den Bedarf an Investitionen respektive eine (Teil-)Finanzierung über Drittmittel. Sofern es sich nicht um die Ergänzung einer bestehenden Selbständigkeit handelt, sondern um eine tatsächliche Existenzgründung, stehen hier weiterhin die Förderprogramme der staatseigenen KfW-Bankengruppe zur Wahl.

    Oftmals ist jedoch im Bereich der Salonausstattung ein gewisses Potential für Renovierungen oder Modernisierungen gegeben. Dies muss gleichwertig neben dem Kaufpreis für die Geschäftsübernahme stehen. Vor allem in Ballungsgebieten, wo die Zielgruppe eine hohe Mobilität aufweist, ist entsprechend auch von einer schwierigen Konkurrenzsituation auszugehen. Vor diesem Hintergrund erscheint eine Modernisierung, die faktisch während des laufenden Betriebs oftmals ausbleibt, sehr empfehlenswert. Möglich werden könnte hier eine notwendige Genehmigung, insbesondere bei baulichen Veränderungen. Es kommt laut bertzgmbh.de auf das Gesamtkonzept an, welches verschiedene Geschlechter und Altersgruppen als eine Zielgruppe anzusprechen versucht.

    Praxisbeispiel II: Imbissladen

    Eine Gewissheit, die schon immer galt: Gegessen wird immer. Aus diesem Anspruch entstanden weitläufige, teilweise kilometerlange Innenstadtgebiete, die ein und dasselbe anbieten. Nämlich Essen in jeder erdenklichen Form. In diesem Segment steht der Kundenkontakt an erster Stelle – Optik, Sauberkeit und dergleichen machen den Unterschied. Der Kunde sieht, was er zu essen gedenkt. Die Entscheidung für einen Imbissladen ist also zunächst die, stets und fortlaufend die jeweilige „Ware“ anzupreisen und sie als Verkäufer angemessen zu repräsentieren. Nicht jeder Existenzgründer ist sich dieser Tatsache, ungeachtet der Leistungen in der Küche, bewusst.
    Hierbei ist es grundsätzlich wichtig, die Fixkosten im Blick zu behalten. Die Marge ergibt sich größtenteils aus dem Absatz, wobei eine Mindestgröße zur Deckung von Miet-, Material- oder Personalkosten das absolute Minimum darstellt. In diesem Segment gelten im Übrigen enge Hygienevorschriften, deren Einhaltung das Gesundheitsamt unregelmäßig und ohne Ankündigung überprüft. Mögliche Nachfristen bei Beanstandungen sind, wenn überhaupt, sehr kurz. Im Zweifel droht die zwangsweise Schließung des Imbissladens.
    Wichtig ist außerdem, dass Betreiber eine gleichbleibend hohe Produktqualität sicherstellen. Hierfür eignen sich Programmhefte für im Laden verwandte Geräte, umfassende Einarbeitungen und dergleichen. Spezialisierungen, die es nur hier gibt, tragen ihren Teil zur erfolgreichen Markenbildung bei. Unter Umständen kommt auch die Errichtung eines Lieferdienstes infrage, sodass weiteres Investitionspotential kalkuliert werden muss.

    Fazit

    Auch wenn die Eröffnung eines Ladengeschäftes in den meisten Fällen problemlos möglich ist, so erweitern sich hierdurch jedoch auch die Risiken. Die Risiken zu hoher Fixkosten, infrastruktureller Einschränkungen, mangelnder Markenpflege oder die Abhängigkeit von einem Lieferanten sind zu bedenken. Bedacht, kalkulatorisch und auf Erfahrungswerten beruhend – so gilt es die Ladeneröffnung anzugehen.

    gründung
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    Christian Opitz
    • Website

    Christian Opitz (ehem. Deiters) hat Wirtschaftsinformatik an der Technischen Hochschule Mittelhessen studiert und mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in dem Schnittstellenbereich Sales, Marketing & PR. Er begleitete Unternehmen wie die Africa GreenTec AG, die milch & zucker AG oder Shopgate. Schon seit 2013 geht er der Frage nach, wie nachhaltige, innovative Geschäftsideen erfolgreich auf dem Markt bestehen können. Seitdem hat er hunderte Start-ups gesichtet, mit social-startups.de eines der größten Portale für soziale und nachhaltige Start-ups mit aufgebaut. Seit 2020 ist er beim Technologie- und Innovationszentrum Gießen Berater & Start-up-Scout für das Landesförderprogramm Sozialinnovator Hessen. Seit 2024 ist er Trend- und Innovationsmanager im Bereich Konzern-Strategie und Nachhaltigkeit in der Deutsche Leasing Gruppe.

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    View 3 Comments

    3 Kommentare

    1. Nadine on 6. Juli 2018 09:49

      Ich kann euch nur Recht geben, dass man einiges beachten muss, bevor man ein Geschäft eröffnet.

      Ich möchte ein eigenes Hotel aufmachen. Ich habe die Formalien schon geklärt.
      Jetzt muss ich noch einen Anbieter für Gewerbebau finden.

      Reply
    2. Luise Hanson on 25. Januar 2019 11:38

      Die formalen Vorbereitungen zur Gründung haben wir bereits hinter uns und sind gerade bei Schritt 3, der Einrichtung, angelangt. Der Kostenvoranschlag vom Maler liegt uns vor und sobald der Laden eingerichtet ist, werden wir den Probebetrieb angehen. Die Personalplanung wird zu Beginn noch sehr übersichtlich sein, da wir selbst das Team bilden.

      Reply
    3. Neeltje Forkenbrock on 27. März 2019 14:54

      Ein guter Tipp einen Probebetrieb zu machen, um die Geschäftseinrichtung auf Praktikabilität zu testen. Meine Tante hat letztes Jahr auch ein Ladengeschäft eröffnet. Nach einigen Wochen musste sie die gesamte Einrichtung des Geschäfts umbauen, weil sie sich eingestehen musste, dass alles nicht praktisch durchdacht war. Es lohnt sich also frühzeitig zu testen, ob es so funktionieren kann.

      Reply

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