Oftmals steht man mitten in der Stadt und fragt sich, wo man eine Tasse „fairen“ Kaffee trinken oder nachhaltige Mode kaufen kann. ECOcompass soll ein wertvoller Helfer für alle Menschen werden, die einen verantwortungsvollen Lebensstil führen, oder diesen lernen wollen. Mit dem ECOcompass soll nämlich die Suche nach nachhaltigen Locations oder Events in der Umgebung möglich sein.
Der Guide
Im ECOcompass werden Unternehmen gelistet, die kontrolliert und biologisch produzieren, die Prinzipien des fairen Handels beachten, eine nachhaltige Energiewirtschaft vorweisen können, ihre Abfälle minimieren, ressourcenschonende Dienstleistungen anbieten und soziale, sowie ökologische Verantwortung übernehmen. Ein Unternehmen wird auf der Liste aufgenommen, wenn es mindestens eines dieser Kriterien erfüllen kann.
Um langfristig in ECOcompass verbleiben zu können, ist es notwendig, positive Bewertungen durch die Community von ECOcompass zu bekommen. Hier kommen die ECO-Pioniere ins Spiel. Wenn man sich bewusst entscheidet, seine Einkäufe zum Beispiel ausschließlich in Geschäften zu tätigen, die ihre Produkte kontrolliert und biologisch produzieren, kann man den Kompass nutzen. Dazu muss man sich als ECO-Pionier anmelden und erhält Material, sowie ein kurzes Briefing.
Das Unternehmen freut sich über Bilder, die man von seinem Besuch eines dieser Geschäfte macht und gibt einem die Möglichkeit, Bewertungen abzugeben. Diese Kurzberichte werden dann im Blog veröffentlicht. Das Melden von interessanten Unternehmen, die zu dem Unternehmen passen könnten, ist natürlich ebenfalls erwünscht. Möchte ein Unternehmen von sich aus im ECOcompass gelistet werden, kann dieses die Vorteile ein Jahr lang kostenlos ausprobieren. Für die Unternehmen eine interessante Möglichkeit, direktes Feedback von den Kunden zu bekommen.
ECOcompass ist ein Unternehmen, das noch in den Kinderschuhen steht. Dahinter stecken Stipendiaten des Social Impact Lab in Berlin. Das Social Impact Enterprise Stipendium richtet sich an Gründer und Gründerinnen, die mit ihrem Projekt einen nachhaltigen Beitrag zur Lösung von gesellschaftlichen Problemen leisten wollen. In diesem Fall Friederike Rathgens und Kay Schoppe.