Am 27. September findet in Berlin die von Hilfswerft und dem BMWi organisierte Social Startup Night „Vom SocialThinking zu Social Entrepreneurship“ mit vorherigem Pre-Event, der Social Startup Challenge, statt. Es werden von Social Entrepreneurs entwickelte Lösungen für unternehmerische Herausforderungen präsentiert und die Kooperationsmöglichkeiten von etablierte Unternehmen und Sozialunternehmen aufgezeigt.
Warum sollten etablierte Unternehmen und Startups zusammenarbeiten? Dieser Frage beschäftigt in letzter Zeit viele Köpfe aus Wirtschaft und Politik; so auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und Hilfswerft über Hilfswerft haben wir hier bereits berichtetet.)
Startups als Innovationspartner
Unternehmen, die es nicht schaffen, Innovationen voranzutreiben, werden in der heutigen Zeit der globalen und beschleunigten Märkte von der Konkurrenz einfach überholt. Doch gerade bei Unternehmen, die bereits jahre-, oft sogar jahrzehntelang am Markt etabliert sind, läuft vieles nach festgefahrenen Denk- und Handlungsmuster ab. Ob diese festen Strukturen und Abläufe jedoch auch auf die Herausforderungen von morgen reagieren können, steht oft auf einem anderen Blatt. Eine Kooperation mit einem Startup kann diese Innovationen fördern. Denn eines, was Startups nunmal kennzeichnet ist ihre Dynamik, ihr Pioniergeist, ihre Risikobereitschaft und die zwanglose Kultur des Ausprobierens, Lernens und Weiterentwickelns von Ideen. Startups verfügen über ein großes innovatives Potential, von dem etablierte Unternehmen profitieren und für ihre eigene Entwicklung und Durchsetzung der Innovationen nutzen können. Andererseits erhält das Startup Zugang zu den weitreichenden Erfahrungen des etablierten Unternehmens, seinem Netzwerk und Know-how. Die Zusammenarbeit von etablierten Unternehmen und Startups eröffnet somit riesige (Innovations-)Potentiale, von denen beide Seiten profitieren können.
24 Unternehmen haben die Chance
Dies soll auch die Social Startup Challenge am 27. September zeigen. Hier werden zwölf Unternehmen zusammen mit zwölf ausgewählten Social Entrepreneurs innovative sozialunternehmerische Konzepte für drei Branchen entwickeln. Diese Konzepte sollen aufzeigen, wie etablierte Unternehmen und Sozialunternehmen zusammen effektive und kreative Lösungen für unternehmerische Herausforderungen finden können. Ferner soll gezeigt werden, wie es gelingt, Elemente von Social Entrepreneurship in profitorientierten Unternehmen zu integrieren, damit diese an Innovationspotential gewinnen. Geleitet werden diese Gruppenarbeiten von Hilfswerft und das auf u.a. Innovationsmanagement, Nachhaltigkeit und Innovationskultur spezielisierte Beratungsunternehmen Phil!omondo. (Die Anmeldung hierfür ist leider schon vorbei.)
Die Social Startup Night
Am Abend desselben Tages findet dann die Social Startup Night statt. Während dieser Veranstaltung werden nicht nur die im Pre-Event entwickelten Konzepte präsentiert, sondern auch andere ausgewählte Sozialunternehmer ihre unkonventionellen und effizienten Lösungsansätze für unternehmerische Herausforderungen vorstellen.
Veranstaltet wird dieses Event vom BMWi, Hilfswerft und dem Bundesverband Deutscher Startups. Eingeladen ist jeder, der sich für dieses Thema interessiert – ob Social Entrepreneur, Vertreter eines großen, mittelständischen oder kleinen Unternehmens, planende Gründer oder Gleichgesinnte.