11.03.2013 – Stellen Sie sich vor, Sie haben einen mittleren bis großen Garten und in diesem Garten befinden sich eine ganze Menge Obstbäume. Sie freuen sich über die vielen Früchte, die dort einmal hängen werden und denken gleichzeitig: „Wie sollen die alle eingekocht, gegessen und verbraucht werden?“ Und in der Tat kommt es sehr häufig vor, dass viele gar nicht wissen, was sie mit ihrem ganzen Gartenobst machen sollen. So landet ein Großteil auf dem Kompost oder verfault im Garten.
Zero Waste Jam (www.zerowastejam.com) stellt sich genau diesem Problem, indem es überschüssige Früchte als Spenden sammelt und aus dem „Spendenobst“ Marmelade herstellt. Das Obst wird selbstverständlich kostenfrei bei den Spendern abgeholt. Dabei nimmt Zero Waste Jam jede Art von Obst an, egal ob Erdbeeren, Blaubeeren, Rhabarber, rote oder schwarze Johannisbeeren. Eben all das, was in einem Garten wächst. Wer will, kann auch gerne Marmeladengläser
spenden.
Die hergestellte Marmelade wird auf lokalen Märkten verkauft und vielleicht später auch bis in andere Länder. Zurzeit nur in Österreich aktiv, soll Zero Waste Jam auf andere Länder ausgeweitet werden. Noch sieht es sich selbst als Experiment, hofft aber mit viel Unterstützung mehr als das zu werden. Dafür wird noch nach Geschäftspartnern gesucht, die Marmelade lieben und deren Herstellung in einem sozialen Unternehmen fördern wollen. Die neuesten Entwicklungen können auf dem „The good Tribe´s Blog“ der hauseigenen Homepage verfolgt werden.
Zero Waste Jam möchte einen kleinen Beitrag zur Vermeidung der Lebensmittelverschwendung leisten und tut dies mit Spaß an der Arbeit. Es soll aber nicht nur Verschwendung bekämpft, sondern auch dem „Lebensmittel Analphabetismus“ entgegen gesteuert werden. Der „Null-Abfall-Lebensstil“ soll gefördert werden. Die dafür nötigen finanziellen Mittel, werden über den Verkauf der Marmelade generiert.
(Autor: Natália Kassner)
Ein Kommentar
Toll, dass ihr auch der Umweltfreundlichkeit beiträgt!! Weiter so!
VG Andrea