Konsum ist zwar ein wichtiger Wachstumstreiber in einer Volkswirtschaft, er hat aber auch einen negativen Beigeschmack: Ressourcenverbrauch. Ressourcen sind nicht unendlich, weshalb es durchaus Sinn macht, hier zu sparen – unserer Umwelt zuliebe. Eine Möglichkeit, den Ressourcenverbrauch einzuschränken, ohne an Lebensqualität einbüßen zu müssen, ist es, Dinge auszuleihen anstatt sie zu kaufen. Das Startup WHYown.it (www.whyown.it), hinter welchem eine App steckt, erleichtert es Freunden, untereinander Dinge zu tauschen. Leihen statt kaufen – so lautet die Devise bei Whyown.it.
Das System hinter Whyown.it
Ist die App erst eimal auf dem eigenen Smartphone installiert, lädt der Nutzer die Gegenstände, die er an seine Freunde zur Leihe freigeben möchte, in Form von Bildern oder mithilfe eines Barcode-Scans hoch. Seine Freunde, die ebenfalls die whyown.it-App installiert haben, können nun sehen, welche Gegenstände sie sich von anderen ausleihen können.
Braucht man nun beispielsweise ein Fahrrad, kann nachgeschaut werden, ob gerade eines zur Verfügung steht und der „Want-Button“ angeklickt werden. Dem Verleiher bleibt es jetzt überlassen, ob er dem Leihvorgang zustimmt, oder nicht. Ist der Fall der Zustimmung eingetreten, verabredet man sich zu einem Termin und übergibt das Fahrrad.
So braucht der Freund sich nicht ein Buch kaufen, welches man selbst gerade gelesen hat und nun im Regal einstauben lässt. Für den eigenen Urlaub wird sich das Kanu geliehen und nicht gekauft und der Rasenmäher für eine begrenzte Zeit dem besten Freund gegeben. So kann vermieden werden, dass Geräte oder andere Alltagsgegenstände gekauft werden, die nur sehr selten benutzt werden. Schließlich kennen fast alle das Problem eines vollen Kellers, in dem einige „notwendige“ Dinge bereits Moos ansetzen.
WHYown.it möchte expandieren
Philipp Gloeckler und Nils Hausig, die Gründer von Whyown.it, wollen die App nicht nur in Deutschland groß werden lassen, sondern haben langfristig auch den Anspruch im Ausland erfolgreich zu sein. Allerdings verdienen sie an der Leihtransaktion selbst kein Geld, sondern wollen die Einnahmen über Werbung und Kooperationen mit Partnern generieren. Ihr erklärtes Ziel ist es, „eine weltweit bekannte App zu sein“ und diese auch profitabel führen zu können. Außerdem soll ein Team von 10 bis 20 Mitarbeitern aufgebaut werden. Demnach sollte in Zukunft auf diese Team im positiven Sinne geachtet werden.
2 Kommentare
Danke für diesen Tipp. Ich werde die App gleich mal ausprobieren. Hört sich auf jeden Fall schon mal sehr innovativ an.
Unschön, nach Überarbeitung der Seiten sowie 2 Anfragen sind meine 120 eingestellten Gegenstände jetzt wohl nicht mehr verfügbar :(