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    Home»Magazin»“Who Gives a Crap” – Mit Klopapier den Bedürftigen helfen
    who gives a crap
    Magazin

    “Who Gives a Crap” – Mit Klopapier den Bedürftigen helfen

    By Anton Nagatkin19. Mai 2021Updated:19. Mai 2021Keine Kommentare3 Mins Read
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    Toilettenpapier ist ein Thema was uns höchstens alle paar Wochen beschäftigt, wenn wir eine große Packung aus dem Supermarkt nach hause transportieren müssen. Toilettenpapier, was wir ja eigentlich täglich benutzen, gerät dann ganz schnell in unser Bewusstsein. Allerdings eher als peinliches Objekt, welches man herumschleppen muss. Was ist aber sonst noch dran, an diesem Produkt? Und wie will Who Gives A Crap (www.whogivesacrap.org) diesen Markt revolutionieren?

    Während wir täglich mehrmals das tolle Gefühl erleben dürfen, uns auf der Toilette zu erleichtern, müssen 2,6 Milliarden Menschen laut WHO ohne ordentliche Sanitäranlagen auskommen. So kommt es, dass laut WWF der europäische Pro-Kopf-Verbrauch von Toilettenpapier viermal so hoch ist, wie der weltweite Durchschnitt. Insgesamt kommen wir Europäer so auf 5,5 Millionen Tonnen jährlich, was ungefähr 22 Milliarden Rollen Toilettenpapier entspricht. Eine erschreckende Zahl, vor allem wenn man beachtet, wie viel illegale Frischfasern aus den ökologischen Brennpunkten dieser Erde geliefert werden. Denn Frischfasern haben eine drei bis fünf mal stärkere Auswirkung auf die Umwelt, als Recyclingpapier, schaut man sich Wasser- und Energieverbrauch an.

    Aber auch hier vor Ort kann dieses Fehlverhalten unsererseits zu Problemen führen. So wird zwar kein elementares Chlor mehr benutzt allerdings chlorhaltige Stoffe, um Toilettenpapier aufzuhellen, Klebstoffe, um die einzelnen Lagen zu fixieren, Farbstoffe, um es einzufärben und sogar Parfüme, damit das Papier, welches nach Sekunden Nutzungsdauer in der Kanalisation verschwindet, gut riecht. Aber auch ohne diese Mittel kann man selbst Recyclingpapier aufhellen, saugfähiger und weicher machen, indem man das durch das Kochen der Zellulose (bei um die 400°C) nicht rausgewaschene Ligning mit Sauerstoff oder Wasserstoffperoxid behandelt. Deutlich gesündere und umweltfreundlichere Stoffe, die in der Produktion, der Nutzung und der Entsorgung weniger bis keinen Schaden anrichten können.

    Wie so oft, ist ein nachhaltiges Produkt aber oft mit dem Gedanken nach weniger Komfort und zu viel Denkarbeit verbunden. Warum sollte man sich um so etwas wenig bedeutendes wie Toilettenpapier kümmern, immerhin ist es etwas, was man nur wenige Sekunden in den Händen hält. Who Gives A Crap möchte genau hier ansetzen und das Bewusstsein für dieses “feel-good experience” dadurch steigern, dass man dem Toilettenpapier neben einer Geschichte auch einen weitaus größeren Sinn gibt.

    So richtig durchgestartet sind die drei kreativen Gründer des Unternehmens, Simon, Jehan und Danny, in 2012 mit einer Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo, in der sie nicht nur ein sehr lustiges Promovideo zeigen, sondern auch die vollen 50 Stunden, bis das Geld, immerhin über 66.000 US$, eingesammelt waren, auf einer Toilette sitzend gewartet haben.

    Ihr Geschäftsmodell ist einfach und nur durch das äußerst ansprechende Marketing so erfolgreich. Sie produzieren Toilettenpapier aus Recyclingpapier, welches sie in umliegenden Schulen und Unternehmen einsammeln und verarbeiten dieses ohne die vorhin genannten Zusätze. Die Produktion findet in China statt, allerdings unter sozio-ökologischen Gesichtspunkten. Außerdem werden 50% des Reingewinns an WaterAid gespendet.

    WaterAid ist eine Organisation, die sich dafür einsetzt, sanitäre Anlagen und Hygiene in Entwicklungsländer zu bringen. Unter anderem soll so verhindert werden, das täglich fünf Kinder an Durchfall sterben und die Hälfte aller Krankenbetten in der Sub-Sahara aus diesem Grund gefüllt sind. Die “feeling-good experience”, die wir täglich erleben dürfen, soll auch für andere Menschen greifbar werden. Aktuelle Zahlen zeigen, dass nur eine Rolle dieses Toilettenpapiers den Toilettenbesuch einer bedürftigen Person für eine Woche sichern kann. Eine großartige Motivation, wenn es das nächste Mal dazu kommt, das Toilettenpapier die Toilette runterzuspülen.

    (Autor: Julien Schröder-Gianoncelli)

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