Vehement liefert vegane und ökologisch verträgliche Kampfsportausrüstung und ist in diesem Bereich der weltweit erste Anbieter. Der Slogan „Destroy your enemies, not your planet“ ist ein klares Statement: Volle Konzentration auf den sportlichen Wettkampf, nicht zulasten von Tier und Umwelt und somit unseres Planeten.
In den letzten Jahren ist die vegetarische sowie vegane Lebensweise zunehmend populärer geworden. Neben dem Verzicht auf tierische Produkte bei der Ernährung gibt es mittlerweile auch eine Reihe von veganen Fashion Labels. Im Bereich Sportartikel finden sich hingegen noch einige weiße Flecken auf der Landkarte. Die zwei großen Sportartikelhersteller Adidas und Puma verwenden immerhin keine exotischen Tierhäute mehr, von einer komplett tierfreien Produktion sind die bekanntesten und am meisten verkauften Marken aber noch ein gutes Stück weit entfernt. Das Social Startup Vehement aus Berlin ist diesen Schritt gegangen und damit der weltweit erste Anbieter von veganen Kampfsportartikeln, zertifiziert von der Vegan Society.
Vorteile der künstlichen Materialien
Jan Lenarz hat das Startup 2013 gegründet. Er ist Thaiboxer und hat demnach Erfahrungen mit Kampfsportequipment. Die von Vehement vertriebenen Produkte weisen einige praktische Vorteile gegenüber Sportartikeln, die aus konventionellen Materialien wie Tierwolle oder Leder hergestellt sind, auf. Die Boxhandschuhe beispielsweise bestehen aus einem hochwertigen Kunstleder, das auch nach mehrmaligem Gebrauch nicht streng riecht und zudem abwaschbar ist. Es schneidet in der Ökobilanz besser als Tierleder ab, basiert aber dennoch auf Erdöl. Die T-Shirts sind aus organischer Wolle gefertigt und widerstandsfähig.
Nächste Schritte: Komplette Fairtrade-Produktion und nachhaltiges Recycling
Eine vegane und ökologisch verträgliche Produktion ist nicht der einzige Beitrag, den Vehement leistet. Zurzeit werden die Artikel in Pakistan hergestellt, die vertraglichen Bestimmungen zwischen dem Startup und Produzent umfassen u.a. die Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen in der Produktionsstätte. Da die Kontrolle der ökologischen und sozialen Standards auf Dauer mit den vorhandenen Mitteln nicht zu realisieren ist, wird über eine Verlagerung der Produktion nach Europa nachgedacht. Alle Produkte sollen zudem nach Fairtrade zertifiziert werden. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Entsorgung der stark in Anspruch genommenen Boxhandschuhe. Es wird über ein Rücknahmesystem nachgedacht und auf neue, innovative Kunstlederarten gewartet. Vor- und Nachteile verschiedener Recyclingprozesse werden erörtert, wobei das Startups einen 100%-pflanzlichen Handschuh gegenüber jedem Recyclingprodukt präferiert.
Ein Kommentar
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