Was kann speziell Ich eigentlich machen, um etwas gutes für die Umwelt zu machen, ohne dabei groß etwas an meinen Gewohnheiten zu ändern? Diese Frage stellen sich wohl viele Menschen, denn der Mensch ist einfach ein Gewohnheitstier. Daher sind es oft kleine Dinge, mit denen Du anfangen solltest, Deine Gewohnheiten zu ändern. Fühlen sich diese gut an und sind im Alltag integriert, kannst Du den nächsten Schritt machen. Wir haben hier verschiedene Tipps zusammengestellt, wie Du mit wenig Aufwand die Umwelt unterstützen kannst.
Tipp Nr. 10: Trenne Deinen Müll richtig
Zugegeben, die Mülltrennung ist manchmal gar nicht so einfach. Glas, Papier und Plastik bekommen die meisten noch relativ gut hin. Aber was gehört in den Restmüll und was in die Biotonne? Unser heutiges Anzeigebild zeigt einen ersten Ansatz, wie Mülltrennung ansatzweise richtig geht. Aber da wir hier Tipps für die „Anfänger“ bzw. mit wenig Aufwand geben wollen, heben wir uns die Tipps zur akkuraten Trennung für einen späteren Zeitraum auf. Hier kommt der „einfache“ Trick, mit richtiger Mülltrennung anzufangen: Trenne den Deckel von der Verpackung. Denn oftmals ist die Verpackung selbst recycelbar, der Deckel jedoch nicht, da diese aus unterschiedlichen Kunststoffen besteht. Kommt der Plastikmüll in eine Sortieranlage, wird dieser nicht per Hand, sondern per Laser sortiert. Und damit wird schon viel Potenzial an Recyclingmöglichkeiten verschwendet. Am besten erklärt das wohl folgende Dokumentation vom NDR ab Minute 20. Und warum Du möglichst auf Plastik verzichten solltest, was schwarz ist, wird Dir zusätzlich ab Minute 22.03 erklärt (generell kann ich diese Dokumentation sehr empfehlen):
https://youtu.be/ltvSYfMw054?t=1208
Tipp Nr. 11: Trenne Paketband von Paketen
Bleiben wir gleich einmal bei der richtigen Mülltrennung. Durch Möglichkeiten, wie Amazon oder Ebay sind viele Verbraucher mittlerweile sehr verwöhnt vom Lieferservice. Du bestellst und innerhalb weniger Tage ist die Ware bei Dir. Natürlich würdest Du schon der Umwelt damit etwas Gutes tun, wenn Du Deine Produkte vor Ort kaufst, denn damit sparst Du ordentlich Verpackungsmaterial sowie CO2 für den individuellen Transport ein. Solltest Du doch mal etwas bestellen oder von den Verwandten zugeschickt bekommen, mache den Karton nicht nur klein, sondern entferne restlos das Paketband von der Pappe. Dieses gehört nämlich in die gelbe und nicht in die blaue Tonne.
Tipp Nr. 12: Verwende für Deinen Plastik-Müll keine Plastiktüte
Wie absurd ist eigentlich der Gedanke, eine Plastiktüte zu kaufen, um sie dann direkt wieder wegzuschmeißen? Für viele ist es nicht absurd sondern total normal. Dabei liegt allein schon beim Weglassen des Müll-Beutels ein riesen großes Potenzial Plastik einzusparen. Du kannst alternativ als Müll-Beutel z.B. die großen Verpackungen nutzen, die Du sowieso in den Müll schmeißt, wie z.B. der Beutel vom Toilettenpapier, Brötchenbeutel oder Toastbeutel. Klar passt da nicht so viel rein, wie in einem Müll-Beutel, aber in dem Fall musst Du eben einmal öfters den Müll runter bringen. Und wenn alle Beutel alle sind, dann schmeiße Deinen Müll ohne einen Müll-Beutel in den Mülleimer. In dem Fall musst Du eben mal mit dem Mülleimer runter gehen und diesen auskippen. Aber das ist immer noch besser, als Geld für Beutel auszugeben, die Du genau 1x verwendest und zwar nur, um sie wegzuschmeißen.
Welche Tipps nutzt und kennst Du?
Die hier aufgezeigten Möglichkeiten bieten Dir einen ersten Schritt Richtung Nachhaltigkeit etwas zu machen. Natürlich gibt es viele weitere Möglichkeiten mit wenig Aufwand etwas zu bewirken. Kennst Du noch weitere Tipps, welche die Gewohnheiten kaum beeinflussen, aber eine große Wirkung haben können? Welche der oben genannten Tipps verfolgst Du bereits? Lass es uns in den Kommentaren wissen!
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