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    Home»Magazin»Room in a Box – Was seither geschah…
    © Room in a Box
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    Room in a Box – Was seither geschah…

    By Tamara Schiek4. Juli 2021Updated:4. Juli 2021Keine Kommentare5 Mins Read
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    Room in a Box stellt Möbel aus nachhaltiger Wellpappe her – Betten, Hocker und Stehtische. Wir sprachen mit Mitgründer Gerald Dissen darüber, was seit unserem Artikel im März 2016 bei ihnen passierte.

    Mitgründer Gerald Dissen, © Room in a Box

    Hallo Gerald, was genau machst du bei Room in a Box? Und wie bist du dazu gekommen?

    Ich teile mir die Unternehmensführung mit meinem Geschäftspartner, Lionel, und bin vor allem für den Bereich Marketing zuständig. Auf die Idee für Room in a Box kam ich, als ich auf einer Nachhaltigkeitsmesse über einen Sessel aus Wellpappe stolperte. Das Konzept hat mich total begeistert. Also begann ich, Skizzen zu zeichnen und Leuten von meiner Idee zu erzählen – unter anderem auch Lionel. Er war sofort dabei!

    Was hat sich seit unserem letzten Artikel im März 2016 verändert?

    Seitdem haben wir sowohl die Produktionsstrukturen, als auch die Produktqualität optimiert. Auch an der Produktentwicklung arbeiten wir kontinuierlich. So brachten wir beispielsweise Ende 2016 einen Stehschreibtisch, den MonKey Desk, heraus. Letztes Jahr folgte dann ein Papphocker. Als nächstes soll ein Regalsystem folgen. Außerdem hat sich unser Team erweitert – aus uns zwei Gründern wurde ein vierköpfiges Team. Darüber hinaus haben sich unser Marketing und unser Verkaufskonzept geändert. Seit unserer Gründung haben wir bereits über 10.000 Pappbetten verkauft, und wir wachsen weiter.

    Sind die Aufgaben trotz eures Wachstums von einem vierköpfigen Team zu bewältigen?

    Wir sind kein Startup, das nur auf Wachstum aus ist und schnell viel Geld verdienen möchte, um dann gewinnbringend zu verkaufen. Stattdessen machen wir diesen Job auch, weil es uns einfach Spaß macht. Wir haben uns die Arbeitsplätze, die wir uns gewünscht haben, selbst geschaffen. Da wir uns für ein langsames, stetiges und selbstbestimmtes Wachstum entschieden haben, haben wir keinen Investor ins Unternehmen geholt, und das Team übernimmt viele Aufgaben, die einfach outgesourct werden könnten. Es funktioniert – aber wir müssen eine gewisse Effizienz an den Tag legen.

    Heißt, ihr habt keinen Nine-to-five-Job, sondern arbeitet auch mal länger?

    Nein, wir arbeiten trotz alledem geregelt von 8:00 bis 16:30 Uhr. Zu nachhaltigen Jobs gehören auch nachhaltige Arbeitszeiten. Wir legen außerdem viel Wert auf die Automatisierung der Prozesse. Heißt, alles von der Bestellung bis zur Auslieferung soll automatisiert durch die Systeme gehen. Aber ganz ohne Nachsteuern läuft es dann eben doch nicht.

    Welche neuen Herausforderungen gingen mit eurem Wachstum einher?

    Wenn die Anzahl der verkauften Produkte steigt, steigen auch die Anforderungen an alle Systeme- Zum Beispiel an unser Customer-Support-Konzept. Wir bekommen mehr Anfragen und das Telefon klingelt häufiger. Darauf muss man reagieren. Deshalb stellten wir, beispielsweise, mehr Personal ein. Am Anfang, als Kleinstunternehmen, war das noch nicht nötig.

    Wo produziert ihr?

    Wir arbeiten mit einer Wellpappenfabrik in Süddeutschland zusammen. Das Papier, das für die Wellpappe verwendet wird, ist zertifiziert und besteht zu mindestens 70% aus recyceltem Material. Um eine gewissen Stabilität zu erhalten, nehmen wir 30% Frischfasern hinzu. Später kann alles zu 100% recycelt werden. Also werden aus alten Betten wieder neue Betten, was ich eine sehr schöne Idee finde.

    Wie lang kann das Bett in der Regel benutzt werden? Und was tut man danach?

    Bei vernünftigem Umgang rechnen wir damit, dass unsere Betten zehn Jahre halten. Wenn das Bett das Ende seines Lebenszyklus erreicht hat, kann es einfach in die Altpapiertonne gegeben werden.

    Was sind eure größten Vorteile gegenüber anderen Betten?

    Eine Besonderheit ist beispielsweise die Ziehharmonikastruktur, aufgrund derer das Bett ohne Werkzeuge in Sekundenschnelle aufgebaut ist. Das Bett wird ausgezogen, die Matratze darauf gelegt, und schon ist es fertig. Außerdem kann es ganz einfach online bestellt werden und wird dann bequem per Paketdienst geliefert. Auch der Liegekomfort ist gegeben. Laut Stiftung Warentest bietet eine starre Unterlage den besseren Komfort für einen guten Schlaf, da keine Liegekuhlen entstehen. Funktionalität, Preis, Zustellbarkeit und Haltbarkeit – da können wir an einigen Ecken punkten. Wir produzieren auch ganz ohne chemische Substanzen. Unser Bett besteht ausschließlich aus Wellpappe. Diese wiederum setzt sich aus Zellulose und Stärkeleim, der aus Kartoffel- oder Maisstärke hergestellt wird, zusammen. Außerdem sind unsere Farben auf Wasserbasis.

    Wie umweltfreundlich sind eure Möbel?

    Unser Material ist komplett zirkulär, das heißt es ist bis zu sieben Mal recycelbar, bis die Fasern zu kurz werden. Außerdem beziehen wir unser Material komplett aus Deutschland und verarbeiten es auch hier. Es gibt also keine weiten Wege. Vertrieben werden unsere Produkte außerdem über einen CO2-neutralen Versand.

    Was genau macht deinen Arbeitsplatz so toll?

    Es ist eine Aufgabe, die ich als sehr sinnvoll erachte. Außerdem treffen wir im Team Entscheidungen so, wie wir es selbst als sinnvoll empfinden. Das macht einfach eine tolle Stimmung. Wir kochen beispielsweise auch jeden Mittag gemeinsam ein gesundes Essen. Es sind diese viele kleine Dinge, die mich zufrieden machen. Ein Geschäftsmodell umzusetzen, das dann auch funktioniert, ist eine sehr befriedigende Angelegenheit. Aber ein Geschäftsmodell umzusetzen, das gewisse Ansprüche an die Nachhaltigkeit erfüllt, und damit auch noch Geld zu verdienen, das ist der Jackpot.

    Wie finanziert ihr euch?

    Wir finanzieren uns zu 100 % aus eigenen Mitteln – wenn kein Geld reinkommt, ist auch keines da. Durch ein Gründerstipendium erhielten wir anfangs ein kostenfreies Büro und eine finanzielle Spritze. Die ersten vier Jahre haben wir uns selber wenig Geld aus dem Unternehmen gezogen. Das ist auch notwendig, wenn man ein solches Geschäftsmodell hochzieht: am Anfang sparsam sein. Aber für uns hat sich das – zum Glück – gelohnt. So langsam fangen wir an, uns auch selber einigermaßen vernünftige Gehälter zu bezahlen.

    Was plant ihr für die Zukunft?

    Um unser Geschäftsmodell am Ende wirklich erfolgreich zu machen, brauchen wir die Dinge, die am häufigsten verwendet werden. Also: Tisch, Bett, Stuhl und Regal. Um vom Startup zu einem großen Unternehmen wachsen zu können, müssen wir diese vier Möbel in sehr hoher Qualität und Funktionalität auf den Markt bringen. Beim Bett haben wir das bereits erreicht. Nun folgen die anderen Möbel.
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    Interview
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    Tamara Schiek

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