Wer kennt das nicht? Unter Freundinnen und Freunden kommt es zu einem Wettstreit über verschiedene Dinge. Sei es eine bestimmte Anzahl an Fragen zu einem Thema zu beantworten oder aus 50 Meter die Latte eines Fußballtores treffen. Damit das Ganze einen größeren Reiz bekommt, wettet man um etwas.
Hier stellt sich die Frage, was man wirklich braucht und wozu die Wette gut ist. An dieser Stelle kommt die Plattform www.pardonate.com ins Spiel. Pardonate gibt die Möglichkeit, die Wetteinsätze zu spenden und nebenbei noch die Wette schriftlich festzuhalten, damit sie nicht in Vergessenheit gerät. Die Art der Wette ist nicht relevant. Man kann auch darum Wetten, ob Karl die nächste Woche nicht in der Universität fehlen wird.
Das Formular auf der Website ist schnell ausgefüllt und der Wettbetrag schnell gewählt. Nach der Wette trägt man den Gewinner und den Verlierer ein, letztere Person zahlt den Betrag für ein ausgesuchtes Projekt. Bei privaten Wetten geht es grundsätzlich eher darum, einen moralischen Sieg über die Freunde zu erringen, anstatt sich finanziell zu verbessern. Aus diesem Grund erscheint es sehr attraktiv, den Wetteinsatz einem sozialen Projekt zugute kommen zu lassen.
Wie Funktioniert pardonate.com?
Pardonate.com ist ein Partner von betterplace.org. Von dieser Plattform werden die Spenden zu 100% an das gewünscht Projekt weitergeleitet. Pardonate hat mittlerweile 18 Spendenempfänger.
Momentan steht pardonate.com noch in den Startlöchern und man muss sich noch persönlich mit seinen Wettpartner auf die Bedienung einigen. Dies soll in Zukunft jedoch auch digital möglich sein.
Im Januar hat Pardonate den GROW- Wettbewerb gewonnen. In diesem Wettbewerb ging es darum, wer das coolste Start-Up in Karlsruhe gegründet hat. Die Jury, bestehend aus erfolgreichen Unternehmern und Investoren aus der Karlsruher Gründerszene, war von der Präsentation, den Fortschritten und dem Konzept überzeugt.
Eine gute Sache – für jede und jeden der/die sich gerne mit anderen misst, vor allem aus dem Grund, dass der Gewinner der Wette sich gleich doppelt freuen kann. Auf der einen Seite darüber, dass ein soziales Projekt unterstützt wird und man dafür keinen Cent bezahlen muss, zum anderen über den Sieg. So bleibt auch für den Verlierer der Wette noch etwas Gutes, abgesehen vom Spott der Freunde.
2 Kommentare
Klingt für mich wie ein greenwashed Projekt.
Ist es aber nicht. Wir sind drei Studenten aus Karlsruhe und wollen damit lediglich Leute dazu bringen, etwas Gutes zu tun anstatt ihrem achten gewonnenen Bier gegen den Kumpel hinterherzulaufen. Probier es mal aus!