Menschen mit Parkinson haben, aufgrund eines starken Tremors in der Hand, oft Schwierigkeiten beim Essen von Suppen, aber auch anderen Nahrungsmitteln. Beim Heranführen des Löffels an den Mund geht von der Suppe meist viel daneben. Der Hightech-Löffel der amerikanischen Firma Lift Labs soll das nun ändern. Sensoren und Motoren im Löffel gleichen das Zittern aus und erleichtern so das Essen.
Wie funktioniert dieser Hightech-Löffel?
Der Löffel hat Sensoren, die die Tremor-Bewegungen der Hand messen und diese dann, mithilfe von Motoren, weitgehend ausgleichen. Diese Sensoren reagieren sensibel auf die Bewegungen und leiten daraufhin eine entgegengesetzte Bewegung ein. Damit kann das unkontrollierten Zittern der Hand um bis zu 70 Prozent ausgeglichen werden. Der Löffel besteht aus einem Griff und einem aufsetzbaren Suppenlöffel, zusätzlich können auch eine aufsteckbare Gabel oder ein normaler Löffel bestellt werden. Das neue Besteck funktioniert mit einer Batterie, die durch ein mitgeliefertes Ladegerät wieder aufgeladen werden kann. Die Batterie reicht für mehrere Mahlzeiten, sodass das Ladegerät nicht überall mit hingenommen werden muss. Ein Besuch im Restaurant oder bei Freunden wird so um einiges angenehmer. Zudem funktioniert der Hightech-Löffel auch bei unterschiedlich starkem Zittern. Jemand mit einem leichtem Tremor kann ihn genauso verwenden, wie ein Patient mit einem sehr ausgeprägten Tremor.
Mit dem Löffel können Erkrankte wieder weitesgehend selbstständig und vor allem auch in der Öffentlichkeit essen, ohne sofort aufzufallen. Das gibt Lebensqualität und etwas Selbstständigkeit zurück.
Mehr dazu: https://www.youtube.com/watch?v=m30rIyPz5E0