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    Home»Magazin»Grün versichert? Ein Startup grünt die umstrittene Branche
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    Grün versichert? Ein Startup grünt die umstrittene Branche

    By Christian Opitz23. Juni 2021Updated:23. Juni 2021Keine Kommentare5 Mins Read
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    monagooMAG war mal im Interview mit Fabrice von grün versichert: Die grün versichert GmbH nutzt die ihr übertragenen Versicherungsverträge mittelbar für ökologische Projekte. Weitergehend beraten sie den Kunden dabei, auf ökologische Alternativen umzusteigen, so dass die Geldströme auch im Bereich der Sachversicherungen in ökologische und nachhaltige Anlagen umgeleitet werden. Das Interview nun auch bei uns.

    Lieber Fabrice, grün versichert klingt erstmal ein bisschen nach grün gewaschen – nach allem, was man so aus Deiner Branche hört?

    Die Versicherungsbranche hat leider keinen guten Ruf, was im Umkehrschluss aber nicht bedeutet, dass wir green-washing betreiben oder selbst grün gewaschen sind.

    Unser Unternehmen und unser Geschäftsbetrieb sind beispielsweise komplett nachhaltig ausgerichtet. Hier nur einige Beispiele:

    Wir arbeiten überwiegend papierlos, in Bereichen, in denen noch kein papierloses Arbeiten möglich ist, nutzen wir Recyclingpapier. Unser Geschäftskonto haben wir bei der EthikBank; wir beziehen „echten“ Ökostrom und auch unsere Webseite läuft auf Servern die mit Ökostrom betrieben werden. Bevor wir selber Aufträge vergeben oder Anschaffungen tätigen, versuchen wir nachhaltige Anbieter zu finden. Wir sind als erster Versicherungsmakler vom Deutschen Institut für Nachhaltigkeit und Ökonomie für gesicherte Nachhaltigkeit zertifiziert worden. Zu guter Letzt ist unsere nachhaltige Gewinnverwendung so auch einzigartig im Markt.

    Ihr arbeitet auf zweierlei Ebenen. Die funktioniert so: Ich schließe über Euch eine normale Versicherung ab oder überschreibe Euch eine bestehende – statt nur Gewinne zu schreiben, spendet Ihr einen Teil Eurer Gewinne (wenn wir von der Provision einen fixen Teil abgeben würden, laufen wir Gefahr gegen das Provisionsabgabeverbot zu verstoßen) an ökologische Projekte, richtig?

    Das ist absolut richtig. Wir spenden 40% unseres Gewinns für nachhaltige, soziale und ökologische Projekte und 35% investieren wir in nachhaltige und ökologische Startups und Unternehmen, die ansonsten Schwierigkeiten haben sich zu finanzieren, so dass wir insgesamt 75% des Gewinns nachhaltig verwenden. Über die 40% die gespendet werden entscheiden übrigens nicht wir, sondern ein unabhängiger Öko-Beirat. Versichert ist man ja eh, warum nicht dann ohne einen Nachteil oder Mehrkosten einen positiven Beitrag leisten?

    Ist das nicht etwas oberflächlich: Spenden, aber eine Versicherung abschließen, bei der evtl. in Atomkraft investiert wird?

    Nein, das sehe ich nicht so. Soll man nun keine Haftpflichtversicherung abschließen, weil es in diesem Bereich kein grünes Produkt gibt und sich so dem Risiko des finanziellen Ruins aussetzen, oder ist es da nicht sinnvoller sich zu versichern aber dann über einen Makler bei dem ich weiß, dass meine Provision mittelbar nachhaltig und ökologisch einen wertvollen Beitrag leistet?

    Wir hätten natürlich gerne selber einen eigenen grünen Risikoträger, also eine eigene Versicherung gegründet und die Kundengelder komplett nachhaltig angelegt, aber dafür haben uns die notwendigen Millionen an Startkapital gefehlt und wir hätten nur ein sehr begrenztes Produktangebot gehabt. Als Makler können wir unseren Kunden Versicherungsprodukte von über 220 Gesellschaften anbieten und die Courtage bzw. Provision mittelbar nachhaltig verwenden, gleichzeitig Kunden aber auch auf grüne Alternativen aufmerksam machen.

    Die zweite Möglichkeit ist es, gleich eine ‚grüne‘ Versicherung abzuschließen. Was gibt hier der Markt schon her? Und wie genau unterscheiden sich die Angebote?

    Leider ist dieser Markt aktuell in Deutschland bis auf wenige Ausnahmen nicht existent, aber es gibt Hoffnung. So gibt es mit der oeco capital Lebensversicherung AG den ersten ökologische Lebensversicherer Deutschlands, der die Kundengelder in nachhaltige und ökologische Anlageformen investiert und seinen Kunden nahezu alle Lebensversicherungsprodukte wie Renten-, Lebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen anbietet. Dann gibt es bei den Sachversicherern noch den Ver.de Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (in Gründung) der zukünftig eine nachhaltige Hausratversicherung anbieten möchte. Konventionelle Versicherer bieten dann noch vereinzelt Produkte mit nachhaltigem Charakter an oder versuchen (mehr oder weniger) ihren Geschäftsbetrieb nachhaltiger auszurichten. Einen generellen Trend in der Versicherungsbranche hin zu mehr Nachhaltigkeit kann ich leider nicht erkennen.

    Versucht Ihr als Startup, einen Wandel der Branche zu aktivieren oder einen ergänzenden Teil zum momentanen Angebot zu bieten?

    Wir wollen den Wandel. Oftmals steckt ohne das Wissen der Versicherten auf Umwegen ihr Anlagevermögen in Tabakkonzernen, Ölfirmen, Kohle- und Kernkraftwerken – oder auch in Herstellern von Streumunition, also in Industrien, in die viele Menschen niemals investieren würden und das geringe Angebot an grünen Anbietern zeigt, dass sich die Branche von alleine nicht bewegen wird.

    Unsere Vision ist es daher, Kapitalströme aus schädlichen Industriezweigen in ökologische und nachhaltige umzuleiten und das wird nur gelingen, wenn die Kunden mit den Füssen abstimmen und konventionellen Angeboten den Rücken kehren. Wenn grün versichert irgendwann mit 100.000 Kunden im Bestand an einen Versicherer herantritt und eine wirklich grüne und nachhaltige Haftpflichtversicherung anfragt wird man uns zuhören und so ein Produkt für unsere Kunden entwickeln. In einem kleineren Rahmen ist es uns bereits gelungen mit einem Versicherer ein Nischenprodukt zu entwickeln und unter unserem Label zu vertreiben.

    Vielen Dank, lieber Fabrice, für Deine Offenheit! Bitte beschreibe doch zum Abschluss in einem Satz, was in Deinem Alltag für Nachhaltigkeit und Lebensqualität steht…

    Nachhaltigkeit bedeutet für mich persönlich bewusst zu konsumieren und Gewohnheiten umzustellen. Dazu zählen für mich auch die mittlerweilen kleinen Selbstverständlichkeiten, zu denen ich beispielsweise den Bezug von Ökostrom zähle oder das man zum Einkauf eine eigene Tasche mitnimmt anstatt bei jedem Einkauf Plastiktüten kauft oder auch das Meiden von Produkten gewisser Konzerne, die nachweislich zu Lasten von Umwelt, Tieren und Menschen ihren Gewinn maximieren.
    ———————————
    Noch bevor der Blog von Monagoo geschlossen wurde, konnten wir die tollsten und spannendsten Artikel retten. In unserer Reihe werden wir Euch in regelmäßigen Abständen unsere Errungenschaften präsentieren.

    Interview
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    Christian Opitz
    • Website

    Christian Opitz (ehem. Deiters) hat Wirtschaftsinformatik an der Technischen Hochschule Mittelhessen studiert und mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in dem Schnittstellenbereich Sales, Marketing & PR. Er begleitete Unternehmen wie die Africa GreenTec AG, die milch & zucker AG oder Shopgate. Schon seit 2013 geht er der Frage nach, wie nachhaltige, innovative Geschäftsideen erfolgreich auf dem Markt bestehen können. Seitdem hat er hunderte Start-ups gesichtet, mit social-startups.de eines der größten Portale für soziale und nachhaltige Start-ups mit aufgebaut. Seit 2020 ist er beim Technologie- und Innovationszentrum Gießen Berater & Start-up-Scout für das Landesförderprogramm Sozialinnovator Hessen. Seit 2024 ist er Trend- und Innovationsmanager im Bereich Konzern-Strategie und Nachhaltigkeit in der Deutsche Leasing Gruppe.

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