05.02.2014 – Vor Kurzem feierte der Online Shop Mr. & Mrs. Green (www.mr-mrs-green.com) seinen ersten Geburtstag. Das nahmen wir zum Anlass und führten ein Interview mit Co-Founderin Ilka Nolde. Im Interview spricht sie unter anderem über die bisherige Entwicklung und die Zukunftspläne des Online Shops.
Hallo Ilka, Mr. & Mrs. Green hat vor Kurzem seinen ersten Geburtstag gefeiert. Welches Fazit kann für das erste Jahr gezogen werden?
Wir haben ein spannendes Jahr hinter uns und sind sehr erfreut über unseren guten Start. Die Arbeit an und für unseren Online-Shop ist und bleibt immer noch eine Herausforderung. Und das ist gut so. Alles bleibt in Bewegung, ständig haben wir neue Ideen und lernen jeden Tag etwas dazu. Jeder von uns musste sich in Bereiche einarbeiten, mit denen wir nicht vertraut waren. Ich habe vor der Gründung zwar gewusst, dass die Arbeit vielfältig sein würde, aber dass ich beispielsweise mal so tief in ein Shop-System eintauchen werde, hätte ich nicht gedacht.
Insgesamt ist das erste Jahr für Mr. & Mrs. Green auf jeden Fall positiv verlaufen und wir blicken mit Vorfreude auf die kommende Zeit.
Gab es auch Dinge, die weniger schön waren und wie seid ihr damit umgegangen?
Natürlich gab es auch hin und wieder schwierige Momente und Situationen. Dann ist es wichtig, sich nicht zu schnell aus der Ruhe bringen zu lassen. Bisher haben wir für jedes Problem eine Lösung gefunden und jede Unwegsamkeit gemeistert. Auch wenn das manchmal ganz schön Nerven kostet.
Was habt ihr euch für dieses Jahr vorgenommen?
Natürlich soll das Angebot von Mr. & Mrs. Green weiter wachsen. In den nächsten Wochen trudelt langsam schon die Frühjahr/Sommerkollektion ein und entsprechend wird der Shop dann wieder ganz anders aussehen. Auch haben wir noch einiges an unserem Shop zu tun. Auf der eher technischen Ebene werden wir einige neue Features umsetzen, die wir vor unserem Start für nicht so wichtig gehalten haben, die aber im laufenden Betrieb an Relevanz gewonnen haben.
Was kannst du zu Entwicklung des Marktes für nachhaltige Mode sagen? Gibt es hier gewisse Tendenzen?
Der Markt für nachhaltige Mode wächst weiter. Es gründen sich nach wie vor viele kleine Labels und auch das Interesse und die Nachfrage seitens der Kunden steigt. Ich habe auch den Eindruck, dass die Medien das Thema nachhaltige Mode immer häufiger aufgreifen und konventionell produzierte Mode immer mehr in die
öffentliche Kritik gerät.
Während sich der Markt für ökologische Produkte schon seit langer Zeit immer mehr zum Mainstream gemausert hat und biologisch erzeugte Produkte fast überall erhältlich sind, wird nun auch der Aspekt des fairen Handels immer wichtiger. Auch möchten die Menschen wissen, wo und wie Ihre Kleidung hergestellt wird.
Die Konkurrenz im Bereich nachhaltige Mode ist bereits groß. Wie versucht ihr, dem starken Wettbewerb standzuhalten?
Ja, es gibt mittlerweile recht viele Mitbewerber am Markt. Wir haben uns deshalb von Anfang an auf eine Zielgruppe konzentriert, die unserer Auffassung nach noch nicht ausreichend bedacht wurde. Wir bieten in erster Linie grüne Mode für erwachsene Menschen an, die klassisch-moderne Kleidung für ihren Alltag brauchen
und ergänzen unser Sortiment mit Freizeitkleidung. Dadurch unterscheiden wir uns von unseren Mitbewerbern.
Ein Kommentar
Was für ein schönes Interview! ^^