14.02.2013 – Kaffee ist für viele wohl das wohltuendste „Wachmacher-Getränk“ für Körper und Seele. Gerade Müdigkeit und Antriebslosigkeit lässt sich mit dem frischen Duft und dem leckeren Geschmack von frischem Kaffee überwinden. Was Quartiermeister mit ihrem Bier gelungen ist, gelingt Coffee Circle (www.coffeecircle.com) mit seinem Kaffee: sie tun Gutes.
Coffee Circle bietet im eigenen Onlineshop äthiopischen Spitzenkaffee aus nachhaltigem Anbau an. Pro verkauften Kilogramm Kaffeebohnen unterstützt Coffee Circle Entwicklungsprojekte vor Ort. Das Besondere dabei ist, dass der Kunde beim Kauf der Kaffeebohnen selbst entscheiden kann, welches Projekt unterstützt werden soll. Das Unternehmen publiziert die jährlich vorgenommenen Spendenbeiträge über ihren eigenen Verein (Circle e.V.) – so ist dokumentiert, welche Spenden in welchem Projekte landen.
Mit 13,50 Euro pro 500 Gramm feinstem Röstkaffee müssen Verbraucher allerdings tiefer in die Tasche greifen als bei der Supermarktalternative. Der höhere Preis kommt unter anderem durch den direkten Import nach Hamburg zustande. Eine Zusatzinvestition, die sich nachhaltig aber wirklich lohnt. Im Onlineshop kann neben dem Kaffee auch allerhand Kaffeezubehör erworben werden – beispielsweise sehr schicke Kaffeemühlen.
Die Idee für das Unternehmen hatten die Gründer Moritz Waldstein-Wartenberg und Martin Elwert im Jahr 2009, als sie ein soziales Projekt in Äthiopien realisierten. Dabei fiel ihnen die soziale Schieflage um den Handel mit äthiopischen Kaffee auf: Westliche Handelsketten fahren große Gewinne ein, während die Kaffeefarmer oftmals sogar Probleme hatten, ihre Familien zu ernähren. Mit der Unterstützung durch Coffee Circle soll diese Schieflage beseitigt werden. Coffee Circle scheint zu überzeugen – 2011 übernahm der Einzelhandelskonzern Tengelmann rund 30 Prozent an dem Unternehmen. Um das Startup aufzubauen, unterstützte die KfW Bank die Gründer mit einem Förderkredit von über 100.000 Euro.
Ein Kommentar
Es ist interessant zu sehen, welche Bereiche im sozialen Umfeld der Kaffee abdeckt. Ich habe in meinem Blog unter anderem auch etwas über den Kaffeegenuss in München geschrieben (vgl. http://muenchen-sehen.com/2013/06/03/kaffee-geniesen-einblick-in-munchens-genieserkultur/ und die Historie und die Kultur sind in anderen Ländern und Städten auch gegeben.