care2share nutzt marktwirtschaftliche Prinzipien, um gesellschaftlichen Mehrwert zu erzeugen. Dafür handelt es mit hochwertigen Produkten für Körperpflege und Haushalt. Die drei Gründer des Berliner Sozialunternehmens möchten mit dem täglichen Konsum etwas verändern. Und zwar vor der eigenen Haustür. Von jedem verkauften Produkt geht ein fester Teil an soziale Initiativen in Berlin. Bei der Seife konkret 1 € je Flasche. Dabei setzt care2share auf Qualität und Nachhaltigkeit.
Die Kultur des Teilens
Von jedem verkauften Produkt geht ein fester Betrag an lokale, soziale Projekte. Auf die Frage, warum der Umweg über Produkte und den Markt gewählt wurde, um Gutes zu bewirken, antworten die Macher von care2share: „Wir wollen eine Kultur des Teilens etablieren und unseren Absatz so steigern, dass wir Projekte langfristig unterstützen können. Die Kundenbindung wird dadurch auch eine Bindung an bestimmte Themen und Projekte – über Produkte in Bad und Küche stoßen wir Veränderungen in den Köpfen an.“
Social Business meets Sozialarbeit
Bislang ist als Produkt eine Flüssigseife im Angebot des eigenen Onlineshops. Die erste lokale Initiative, die care2share mit dem Verkauf der Seife mit einem Euro unterstützt, ist das „Street College“ des Gangway e.V. in Berlin. Der Verein macht niedrigschwellige Straßensozialarbeit. Gangway e.V. gibt Menschen, die aus dem üblichen Bildungssystem herausgefallen sind oder sich dort nicht wiederfinden, Angebote entsprechend der eigenen Interessen und auf die eigene Art und Weise zu lernen. Die Impulse für die Lerninhalte gibt jeweils der Teilnehmende.
Mit Kunden und Geschäftspartnern möchte care2share auf Augenhöhe zusammenwirken. Transparenz ist dazu ein wichtiger Beitrag. Deshalb legt die GmbH ihre Arbeit und Zahlen nach dem Social Reporting Standard offen.
care2share hat Nachhaltigkeit im Fokus
Care2share bietet hochwertige Produkte an. Alle verwendeten Inhaltsstoffe sind mit einem etablierten Naturkosmetik- oder Biosiegel zertifiziert. Verpackung und Logistik werden hinsichtlich ihrer Umweltwirkungen immer weiter verbessert. Nachfüllverpackungen sollen ein fester Bestandteil der Marke werden.
Crowdfunding-Kampagne war erfolgreich
Um die erste handelsübliche Menge produzieren zu lassen, hatte sich das Gründerteam für eine Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform startnext entschieden. 10.000 Euro hat das Crowdfunding bis Ende März generiert. Darüber sollen die ersten Paletten Flüssigseife finanziert und eine solide Basis für das Unternehmen gelegt werden.
Über den Erfolg des Crowdfundings sagen die drei Sozialunternehmer: „Jetzt geht die Arbeit richtig los. Ein wichtiger erster Schritt ist, dass wir das gesamte Feedback der letzten Wochen auswerten. Wir haben schon jetzt eine Menge gelernt und wollen daraus die richtigen Schlüsse ziehen.“