Ashoka ist die weltweit führende Organisation zur Förderung von Social Entrepreneurs. Die zentrale Frage für Ashoka lautet: Die Welt verändern, wie geht das? Die Antwort ist nicht abstrakt im Sinne von irgendwo, irgendwie Etwas Gutes tun zu suchen. Es braucht einen konkreten Hebel und dieser muss konsequent genutzt werden. Hierzu braucht es Menschen, die Probleme im Ansatz erkennen, für die Lösung neue Ideen entwickeln, diese beherzt umsetzen und verbreiten. In diesem Artikel werden Ashokas neue Changemaker und ihr Wirken vorgestellt.
Ashoka – Die Organisation zur Förderung von Social Entrepreneurs
Ashoka ist mittlerweile in 80 Ländern aktiv, die Organisation identifiziert gesellschaftliche Innovationen und hilft bei der Entwicklung und Verbreitung von Ideen. In diesem Jahr wurden auf der Sozialunternehmerkonferenz am 10. März fünf neue Fellows ausgezeichnet, insgesamt umfasst das Netzwerk aktuell 56 Fellows. Nähere Informationen zu den neuen Fellows können auf der Webseite von Ashoka Germany nachgelesen werden.
Jacob Radloff – oekom verlag / oekom research
Jacob Radloff, der sich bereits seit dem Kindesalter für Umweltschutz engagiert, setzt bei seinem Wirken an einem großen Hebel an. Mit der Gründung des oekom-verlags und der Rating-Agentur oekom research hat er zwei Informationsplattformen geschaffen, die auf nationaler sowie internationaler Ebene das Denken und Verhalten der Menschen als Konsumenten sowie der Unternehmen als Investoren nachhaltig beeinflussen wollen – im Interesse der Welt und aller Menschen auf diesem Planeten.
Mira Maier – Initiative für transparente Studienförderung
Das bekannteste Projekt der von Mira Maier gegründeten Initiative ist dem Informationsdienst Wissenschaft zufolge die Plattform www.myStipendium.de. Mithilfe dieser Plattform soll zukünftig allen Schülern und Studenten ermöglicht werden, das für den jeweiligen Lebenslauf passende Stipendium unkompliziert zu finden.
Roman R. Rüdiger – buddY E.V. – Forum neue Lernkultur
In kaum einem anderen Land in Europa ist der Zusammenhang zwischen familiärem Hintergrund und dem Erfolg in der Schule sowie im Beruf so stark ausgeprägt wie hierzulande. Dies hat unter anderem jüngst der Deutschlandfunk in einem Beitrag wieder einmal betont. Roman R. Rüdiger will mit seinem Programm die Lehr-, Lern-, und Beziehungskultur in Familien, Schulen und Universitäten verändern. Der Fokus des Programms ist dabei auf die Familie gerichtet.
Annette Habert – Flechtwerk 2+1
Im Bereich Familienpolitik ist Anette Haberts Kernprojekt von Flechtwerk 2+1 angesiedelt. Durch das Projekt will Frau Habert die Beziehungen von Kindern zu ihren Eltern nach Trennung der Eltern und trotz geografischer Distanz stärken. Hierzu hat sie ein Besuchsprogramm für Kindern mit zwei Elternhäusern ins Leben gerufen.
Silke Mader – European Foundation for the Care of Newborn Infants (EFCNI)
Silke Maders Wirken als Sozialunternehmerin resultiert aus eigenen Erfahrungen als Mutter von frühgeborenen Zwillingen. Als Mitbegründerin von der European Foundation for the Care of Newborn Infants (EFCNI) setzt sie sich für Prävention, Versorgung und Nachsorge von Frühgeborenen ein.