Yummy Organics bietet fair und transparent gehandelte Gewürze an, bei denen die Kund*innen selbst bestimmen können, wie viel sie dafür bezahlen.
In Deutschland dominieren einige große Unternehmen den Gewürzmarkt. Auf Nachhaltigkeit und Transparenz wird dabei oftmals wenig Wert gelegt. So wurden beispielsweise in den letzten Jahren mehrmals Pestizidrückstände in Gewürzen gefunden. Grund ist unter anderem, dass die Grundzutaten für ein Gewürz oftmals nicht von einem Feld oder gar aus einem Land stammen.
Kund*innen wünschen sich mehr Transparenz
In einer Tüte Gewürz steckt oft eine Mischung aus Indien, Ägypten, Thailand oder anderen Ländern. Das macht eine Rückverfolgung zu allen Feldern kaum möglich. Dabei gelten in unterschiedlichen Ländern verschiedene Regeln zum Einsatz von Pestiziden, Düngern oder anderen gesundheitsschädlichen oder -bedenklichen Mitteln. Auf der anderen Seite legen immer mehr Menschen hohen Wert auf die Herkunft und Qualität ihrer Lebensmittel. Und gerade junge Unternehmen locken mit mehr Informationen zum Produkt und größerer Transparenz vor allem nachhaltig orientierte oder gesundheitsbewusste Kund*innen – auch auf dem Gewürzmarkt.
Wissen, wo Deine Gewürze herkommen
Das junge Startup Yummy Organics bietet von Hand angebaute und verarbeitete Gewürze, deren Herkunft Du ganz transparent nachvollziehen kannst. Auf der Verpackung jedes einzelnen Produktes ist ein Tracking-Code angegeben. Auf der Webseite eingegeben, wird die gesamte Lieferkette vom Laden bis zur Bäuerin aufgezeigt. Die direkt gehandelten Gewürze stammen dabei von Kleinbauern-Kooperativen aus Entwicklungsländern, bisher aus Sri Lanka.
Beim Anbau soll auf Pestizide verzichtet werden und bei der Weiterverarbeitung auf industrielle Verarbeitung und Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker, Rieselhilfen, Streckmittel. Bei Anbau und Verarbeitung wird außerdem auf eine traditionelle und schonende Weise gesetzt, wodurch die ätherischen Öle geschützt werden. Auch auf eine lange Lagerung wird verzichtet. Die Gewürze sollen erst kurz vor dem Verkauf in der eigenen Manufaktur gemahlen werden, sodass auch hier möglichst wenige Aromastoffe verloren gehen.
Wieviel ist Dir ein faires Produkt wert?
Das Besondere: auf der Plattform können die Kund*innen den Preis selbst bestimmen. Natürlich ist trotzdem das Ziel, mehr als nur den kostendeckenden Preis einzunehmen, sodass soziale und ökologische Projekte im Anbauland unterstützt und gemeinsam etwas an der Situation der Bauern und Bäuerinnen verändern wird.
„Durch volle Transparenz zeige ich auf, wie ein faires Produkt hergestellt wird und wie sich der Preis des Produkts auf die Situation der Bauern in den Entwicklungsländern auswirkt, z.B. durch soziales Engagement vor Ort. Ein Teil der Gewinne fließt zurück in Projekte vor Ort, z.B. in den Bau von Schulen“, so Laura Brandt, Gründerin von Yummy Organics.
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