Viele junge Menschen haben gute Ideen, doch nur wenige von Ihnen trauen sich, diese auch in die Realität umzusetzen. Eric Pieper und Stanislaus Teichmann hatten nichts als einen alten Lieferwagen und einen aufgelösten Bausparvertrag als Startkapital. Das genügte Ihnen, um das Social Startup Upcycling Deluxe (www.upcycling-deluxe.com) ins Leben zu rufen.
Wir selbst produzieren täglich Unmengen von Abfall. Beim Einkaufen bedienen wir uns in jedem Laden einer Plastiktüte, alte Gegenstände werden andauernd durch neue ersetzt und jeden Monat stapeln sich die gelben Säcke vor den Mehrfamilienhäusern einer Straße.
Mit ein bisschen Kreativität kann jedoch dieser „vermeintliche Abfall“ in etwas durchaus Brauchbares verwandelt werden. Verschiedene Anbieter aus aller Welt stellen sich dieser Aufgabe und verarbeiten das zu Müll gewordene Material in Designer Produkte.
Upcycling Deluxe kooperiert mit den Herstellern und vertreibt deren Produkte in ihrem Onlineshop. So wird nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet, sondern gleichzeitig auch eine Familie aus beispielsweise Bangladesch oder Indien unterstützt, die vom Erlös ihrer Produkte ein besseres Leben führen kann. Auf der Webseite werden alle Partner detailliert vorgestellt, um den Kunden einen Einblick in den Herstellungsprozess zu gewähren.
Wer lieber persönlich einkaufen geht, kann die Produkte auch direkt im Upcycling Concept Store in Berlin kaufen. Zusätzlich ist Upcycling Deluxe auf vielen Messen vertreten, es lohnt sich also, die Augen offen zu halten.
Kaum zu glauben, was aus unserem Müll alles werden kann. Upcycling Deluxe bietet 1.500 einzigartige Produkte von rund 50 verschiedenen Designern an. Mützen, Wandschmuck, Schlüsselbretter oder Hocker werden aus Materialien wie Reifen, Autogurten oder Aktenordnern hergestellt.
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. So entsteht aus den Ausscheidungen wildlebender Elefanten neues Papier und ein „Shitbook“ für Notizen. Wer also noch ein lustiges Geschenk für einen Freund braucht, kann sich hier durchaus kreative Ideen holen.
(Autor: Birgit Wingen)