Wer spendet hat Ansprüche: Nachverfolgbar sollen die Spenden sein, aber bitte ohne dadurch Geld in der Verwaltung hängen zu lassen. Sie sollen nachhaltig wirken, aber bitte schnell Wirkung erzielen. Einfach soll das Spenden sein, aber bitte der Lösung komplexer Probleme dienen. „Richtig“, finden die Macher von ShareTheMeal und treten an, um mit ihrer App diese Ansprüche zu erfüllen.
Noch nie war die Welt vernetzer, noch nie konnten sich so viele Menschen so leicht über die Geschehnisse überall auf der Welt informieren. Für Organisationen, die in der Entwicklungszusammenarbeit tätig sind, ist dies Fluch und Segen zugleich: Fluch, weil gerade junge, internetaffine Menschen an diese Organisationen Erwartungen stellen, die erst durch das Internet entstanden sind. Segen, weil globale Vernetzung es diesen Organisationen ermöglicht, solche Erwartungen zu erfüllen.
Die App „ShareTheMeal“ will diesen Segen voll nutzen. Das Grundprinzip: Mit zwei Klicks in der App kann der Nutzer 40 Cent spenden. Die gehen an ein Schulmahlzeitenprojekt des UNO Welternährungsprogramms in Lesotho, denn 40 Cent braucht dieses, um ein hunger leidendes Kind für einen Tag zu versorgen. Schnell soll es gehen und einfach sein.
Projekt in Lesotho – und darüber hinaus
Einmal am Zielort angekommen kaufen die UNO-Mitarbeiter mit den Spenden Essen ein und verteilen es an Schulen. Dass Kinder sich mit vollem Magen besser auf den Unterricht konzentrieren können, ist der kurzfristige Effekt – dass diese Kinder einmal zu besser gebildeten Erwachsenen heranwachsen werden, ist die nachhaltige Wirkung. Ohnehin vor Ort sammeln die UNO-Mitarbeiter Geschichten sowie Fotos der Kinder und laden diese in der App hoch. Wer spendet, soll sehen können, was mit seinem Geld passiert.
Schulmahlzeiten und Lesotho sollen nur der Anfang sein. Bewährt sich das Prinzip und kommen genug Spenden zusammen, um alle Schulkinder in Lesotho für ein Jahr zu versorgen, so wird ShareTheMeal auch für weitere Altersgruppen auch in anderen Ländern sammeln.
(Gastbeitrag von ShareTheMeal)