In unserem regelmäßig erscheinenden Podcast spricht Georg Staebner von Helden und Visionäre mit interessanten Persönlichkeiten aus dem Bereich Social Entrepreneurship. Diesmal hat er sich mit Christian Müller von sozial-pr unterhalten.
Christian Müller von sozial-pr.net ist ein besonderer Gast, denn er bezeichnet sich gar nicht als Social Entrepreneur. Auch Georg fragt sich immer wieder, ob er Social Entrepreneur ist, da er wie Christian nicht direkt ein soziales Problem löst, sondern Sozialunternehmen bei ihrer Arbeit unterstützt. Beide bewegen mit ihrer Arbeit etwas positives in der Gesellschaft. Wie genau, wollen wir jetzt an dieser Stelle nicht verraten. Es lohnt sich also alleine schon deswegen, den Podcast zu hören.
Verantwortung sehen und handeln
Müssen alle Unternehmen soziale Startups oder Sozialunternehmen sein? Nein! Viel wichtiger sind doch die Verantwortung und das Handeln danach. Christian hat es bereits gezeigt: Wenn Gründer*innen die Verantwortung sehen und danach handeln, dann entstehen Unternehmen, die für die Gesellschaft sind. Als Einordnung dienen hier u.a. auch gerne die SDGs, also die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen.
Personal Branding – die Frage nach dem Auftritt
Eine Sache, die sich viele Gründer*innen wohl regelmäßig fragen. Wie trete ich beispielsweise in den Sozialen Medien auf? Als Person oder als Marke? Stichwort: Personal Branding. Christian hat sich beispielsweise seine Marke sozial-pr ausgewählt, Georg tritt als helpteers oder heldenundvisionäre.de auf. Das hat einige Vorteile, so kann man zu der Unternehmung eine nötige Distanz aufbauen um beispielsweise Angriffe nicht gleich persönlich nehmen zu müssen. Kritiker lassen sich so gut überwinden.
Content ist King
Content Marketing ist für die Sichtbarkeit unheimlich wichtig. Nur durch gezieltes Ausspielen von Inhalten, lässt sich beispielsweise eine Marke aufbauen. Wissen wird sichtbar, Anknüpfungspunkte werden geschaffen. Christian Müller von sozial-pr.net hat es schön zusammengefasst: Es ist eine Art der Akquise. Nur viel angenehmer. Und ohne Cold-Calling.
Mit “gemeinsam wirken” passt auch der Slogan von SEND sehr gut. Gemeinsam Inhalte erzeugen und Sichtbarkeit schaffen. Dieses gemeinsame wirken findet auch in diesem Podcast und in der Arbeit, die Christian tätigt, statt. Oder auch in der neuen Unternehmung von Georg, in der er Förderer, Berater*innen, soziale Organisationen zusammenbringt. Letzteres ist ein kleiner Spoiler, hier gibt es natürlich noch mal extra ein bisschen Content dazu.
Die Intention und die Werte sind sehr wichtig und müssen stimmen. Wenn man das Ganze nur macht, um Sichtbarkeit zu bekommen und nicht um ein Interesse an einem Austausch oder am Dazulernen zu haben, dann fehlt eine sehr wichtige Grundlage für Erfolg und Sichtbarkeit.
Der Unternehmer-Weg
Ein spannender Gedanke zum Abschluss: Der Weg von der Selbstständigkeit zur/zum Unternehmer*in. Klar gibt es einige, die direkt ein Social Startup gründen. Aber es gibt auch viele, die etwas ändern wollen und noch vor einer Gründung direkt handeln. Vielleicht ist manchen noch gar nicht klar, dass sie gerade ein Unternehmen bauen. Bei dem Schritt vom selbstständigen zum Unternehmer bzw. Unternehmerin ist es wichtig, sich genau das klar zu machen. Es ist eine ganz andere Verantwortung die man hat und auf einmal ist die Mission und die Vision klar im Vordergrund. Man ist mehr als nur die eigene Person, es ist viel mehr. Wenn man es richtig angeht, muss man sich selber überflüssig machen. Das Unternehmen muss irgendwann auch ohne einen selbst funktionieren müssen.
Ach so: Regelmäßige Zuhörer*innen wissen natürlich: Für Georg ist dieser Podcast ein Engagement. Mit seinem Unternehmen helpteers ist er durch und durch Sozialunternehmer. Er meint zwar, dass es Ansichtssache ist aber – ja, das ist die Ansicht von Christian (Deiters) vom Social Startups Team, der diese Artikel zu den Podcast verfasst. ;-)
Über sozial-pr
sozial-pr ist eine Marketing- und PR-Agentur. Christian und sein Team haben es sich zur Aufgabe gemacht, Gründer*innen aus dem Social Entrepreneurship-Umfeld im Bereich Kommunikation, digitale Kanäle und der Digitalisierung zu unterstützen und so den digitalen Wandel der Sozialen Arbeit mit zu gestalten. Ein eigener Blog sowie ein spannender Podcast bieten umfangreiche Informationen.