Ostern steht vor der Tür. Das haben wir als Anlass genommen, ein paar Anregungen zu sammeln, wie das Osterfest ein bisschen nachhaltiger und fairer gestaltet werden kann.
An Ostern verstecken wir Nester voll mit Schokolade und gekochten Eiern, befüllen Geschenke und schmausen mit unserer Familie. Bei all der Liebe und Tradition denken wir oftmals nicht an den ökologischen Fußabdruck oder überlegen, wo wir etwas (Verpackungs-) Müll vermeiden können. Aber es lohnt sich! Für den Planeten, für unsere Kinder und Enkelkinder – und für uns selbst. Wir haben ein paar Anregungen gesammelt, wie das Osterfest etwas nachhaltiger und umweltschonender gestaltet werden kann.
Eier – bio, regional und selbst gefärbt
Bereits gefärbte Eier aus dem Supermarkt kommen nicht selten aus Käfighaltung und liegen oftmals in einem Eierkarton aus Plastik. Wer seine Ostereier selber färbt, kann nicht nur auf die Qualität der Eier achten, sondern auch auf die der Farben. Bio-Eier aus Freilandhaltung von der Landwirtin im Ort kommen beispielsweise oft von glücklicheren Hühnern. Statt mit synthetischen Farben, können Eier auch gut mit Naturmaterialien gefärbt werden: Kurkuma sorgt für eine goldgelbe Färbung, Karotte für orangegelb, Zwiebelschalen oder Kaffee für braun, Rote Bete für rot und Spinat für grün. Für den Glanz empfiehlt sich Speiseöl. Einen Überblick über verschiedene Techniken gibt es unter anderem auf Utopia.
Schokolade – zertifiziert und unverpackt
Der Inhalt ist meist derselbe: ein Hase aus Schokolade. Doch die Verpackung macht den Unterschied. Denn viele Ostersüßigkeiten sind in unnötig viel Plastik und Aluminiumpapier eingepackt. Wenn sich die Verpackung nicht vermeiden lässt, sollte zumindest auf die Inhaltsstoffe geachtet werden: Schokolade aus fairtrade-Handel und mit bio-Zertifikat. So kannst Du sicher gehen, dass die Natur nicht durch Pestizide belastet wurde und die Kakaobauern faire Arbeitsbedingungen und Löhne erhalten. Bio-Osterhasen gibt es beispielsweise von GEPA und vegane Schokoladen zum Beispiel von zotter.
Geschenke – von kleinen Unternehmen und nachhaltig verpackt
Warum Geschenke nicht von kleinen Firmen kaufen, die nachhaltig wirtschaften? Sinnvolle Geschenke, wie beispielsweise einen wiederverwendbaren Kaffeebecher von KeepCup, recycelten Schmuck von Stahlpink oder UMIWI, ein Abo für eine Bio-Kiste mit krummem Gemüse von Etepetete, einen Gutschein vom lokalen Unverpackt-Laden, oder ein wiederverwendbares Obstnetz. Und alles eingepackt in nachhaltiges Geschenkpapier, zum Beispiel von PlanetPaket.
Osteressen – regional und saisonal
Im Frühling sind bereits viele heimische Gemüse- und Obstsorten verfügbar. Äpfel, Karotten, Kartoffeln und anderes Wurzelgemüse wie Rote Bete gibt es noch gut gelagert vom Vorjahr. Frisch im April gibt es hingegen Spinat, Radieschen, Rhabarber, Feldsalat und Champignons. Der Saisonkalender von Utopia gibt Auskunft, was im April aus regionalem Anbau verfügbar ist. Auch zum würzen und verfeinern gibt es verschiedene regionale Kräuter, wie Bärlauch, Spitzwegerich und Löwenzahn. Weshalb also Lebensmittel kaufen, die einmal um die halbe Welt gereist sind?
Nachhaltige Ostern – ohne Plastik und künstliches Ostergras
Statt Osternester aus Plastik und künstlichem Ostergras – wie wäre es dieses Jahr mit Ostereiern im wiederverwendbaren Holzkörbchen und etwas Heu aus der Zooabteilung oder selbstgesammeltem Moos? Auch alte Käse-Schachteln, Weckgläser, Eierkartons und Obstkisten können zum Osternest umgewandelt werden.
Wie auch immer Du dieses Jahr Ostern feierst – wir hoffen, Du kannst die Feiertage mit Deinen Liebsten verbringen, die Sonne genießen und zur Ruhe kommen. Wir melden uns am Mittwoch wieder mit einem neuen, aufregenden und sozialen Startup!
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