Die Zigarettenfilter von Karma bestehen aus Obst- und Gemüsebrei und Pflanzensamen. Entsorge die Filter und die Samen im Inneren fangen an zu keimen. Nach einiger Zeit erhältst Du Spinat-, Basilikum- oder Amaranthpflanzen. Dabei bleiben sie zu 100 % biologisch abbaubar.
Im Rahmen der aktuellen Debatte um die Legalisierung von Cannabis in Deutschland kann man wohl mit gutem Gewissen einen Blick in die Zigarettenzubehör-Industrie werfen. Ein besonderes Augenmerk fällt von uns auf die Karma-Zigarettenfilter bzw. Papiertips, denn sie werden nach dem Entorgen zu kleinen Pflanzen. Der Herstellungsprozess spielt sich in dem kleinen Dorf Mallasandra in Indien ab.
Die Mitarbeitenden produzieren die Zigarettenfilter mithilfe von Obst-, Gemüse- und Baumwollmark, um Papier herzustellen. Somit werden keine Bäume für die Karma-Zigarettenfilter gefällt. Im Herstellungsprozess werden außerdem Samen von Gänseblümchen, Spinat, Basilikum, Amaranth, und ähnlichen Pflanzen hinzugefügt. Das speziell dafür entwickelte Papier schützt die Samen vor Hitze und Nikotin. Es nährt die Samen sogar. Neben der ökologischen Nachhaltigkeit schreiben die Vertreiber von Karma Zigarettenfilter auch die Sozialverträglichkeit groß. Die Produktionsstätte in Mallasandra ist familiär und sichert den Landwirten vor Ort ihre Einkommensgrundlage.
Zigarettenfilter überfluten Städte und Strände
Wusstest Du, dass Zigarettenkippen das weltweit am häufigsten weggeworfene Abfallprodukt sind? Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verschmutzen pro Jahr zwischen 340 und 680 Millionen Kilogramm Zigarettenkippen unseren Planeten. Die Zigarettenfilter bestehen aus dem Kunststoff Celluloseacetat. So prägen sie das Landschaftsbild negativ und verschandeln Gehsteige, Plätze, Flüsse und Strände. Je nach äußerem Umfeld brauchen sie bis zu 15 Jahre, bis sie sich zersetzen.
Im Salzwasser dauert es unter Umständen bis zu hunderte Jahre, bis sich die Zigarettenfilter zersetzen. Sogar im Pack-Eis der Arktis sind die Zigarettenfilter bereits angekommen. Hier wurden winzige Celluloseacetat-Partikel gefunden. Die kleinen im Wasser befindlichen Partikel können außerdem von Meereslebewesen mit Nahrung verwechselt werden. Das hat für die Meeresbewohner die Störung des Verdauungsapparats zur Folge. Im schlimmsten Fall folgt daraufhin der Tod. Schließlich können die Partikel durch die Nahrungskette auch in unserem Körper landen, beispielsweise wenn wir Fisch essen.
1.000 Liter Wasser sparen
207 Millionen Zigaretten werden durchschnittlich pro Tag in Deutschland geraucht. 82 % der deutschen Bürger fühlen sich von achtlos weggeworfenen Zigarettenkippen gestört. Und nur ein Zigarettenfilter vergiftet 1.000 Liter Trinkwasser, sodass es unbrauchbar wird. Zigarettenfilter und Zigarettenkippen stellen folglich eine Gefahr für unsere physische und psychische Gesundheit dar.
Du bist Raucher:in und möchtest diese Zustände nicht mehr mitbefeuern? Dann können die Zigarettenfilter von Karma eine Alternative für Dich sein. Bestellen könnt Ihr die Karma-Tips hier oder hier im fetzigen Bienen-Design. Ganz nach dem Motto „Butts to Buds“ könnt Ihr so Euren Beitrag zu einer saubereren und gesünderen Welt beitragen. Das ist nichts für Dich? Dann versuche doch gleich mit dem Rauchen aufzuhören, zum Beispiel mithilfe der App „Get Rich or Die Smoking“.
2 Kommentare
Es müsste Zigaretten pro Tag heißen, oder? Bei 80 Millionen Einwohnern wären 207 Millionen Zigaretten pro Jahr relativ wenig.
Hallo Lucas, danke Dir für Dein aufmerksames Auge. Da hat sich tatsächlich ein Fehler eingeschlichen, den wir direkt korrigieren. Liebe Grüße, Anna