Das Startup Manaomea stellt Bleistifte und Mäppchen her, die aus umweltschonenden Ressourcen produziert werden und fair bezahlte Arbeitsplätze in Entwicklungsländern schaffen.
Wie es begann
Dieser Bleistift schreibt Geschichten. Von fleissigen Bauern, innovativen Unternehmern und kreativen Müttern. Was steckt dahinter? Im Mai 2014 entschieden Dr. Ulrich Riedel und Dr. Christine Arlt dazu ihre leitenden Positionen in Wirtschaft und Forschung aufzugeben. Der Grund: Schon lange träumten die beiden von einem eigenen Unternehmen und davon, im globalen Rahmen nachhaltig etwas zu verändern. Und das mit Stil. Denn die Bleistifte, die Namen wie „die Königin“ tragen, überzeugen durch schlichtes und ästhetisches Design. Doch den Herstellern geht es nicht um die Eleganz ihrer Produkte, sondern auch um Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit.
Produkte, die viel bewirken
Für die Produktion von herkömmlichen Bleistiften wird viel Holz verbraucht. Deswegen werden bei Manaomea die Bleistifte aus aus Jute, Flachs oder anderen Naturfasern produziert. Diese stammen meist aus Entwicklungsländern – immer aus Bio-Anbau. Auch werden alte Textilien für die Produktion verwendet.
Die Manaomea Bleistifte werden mit Hilfe von Techniken aus der Raumfahrt, hochmodern und trotzdem in Handarbeit produziert. Das Federmäppchen bewirkt auch hier zulande etwas: Es wird von Müttern aus dem Designbereich produziert, die nach einer Möglichkeit suchten Familie und Arbeit miteinander zu verbinden.
Pläne für die Zukunft
Manaomea hat ein Ziel vor Augen: Dort wo die Rohstoffe angebaut werden, größtenteils Entwicklungsländer, soll die Veredelung letztlich auch vorgenommen werden. Deswegen plant Manaoema dort einen Standort aufzubauen. Das hat viele Vorteile: Transportkosten werden gespart und mehr Arbeitsplätze vor Ort geschaffen. Also profitieren alle Beteiligten, und das entspricht Manaomeas’s Philosophie.