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    Home»Magazin»7 Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung – Marcel Prenz
    Marcel Prenz
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    7 Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung – Marcel Prenz

    By Anton Nagatkin21. Juni 2021Updated:21. Juni 20211 Kommentar8 Mins Read
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    07.11.2012 – Zum Thema Lebensmittelverschwendung und einer Geschäftsidee in diesem Bereich haben wir bereits hier einen Artikel veröffentlicht. Heute möchten wir Ihnen einen Gastbeitrag von Marcel Prenz (www.delikates.ch), der schon seit Jahren als Koch tätig ist und sich gut mit Lebensmitteln auskennt, präsentieren. Marcel bringt Ihnen die Lebensmittelverschwendung aus der Sicht eines Profis näher und stellt Ihnen 7 Tipps vor, wie Sie Lebensmittelverschwendung vermeiden und dazu noch Geld sparen können.

    Wie oft haben Sie in den letzten Monaten solche und ähnliche Schlagzeilen gelesen?

    „Jeder Deutsche wirft 81 Kilo in den Müll“
    „Jährlich 6,7 Millionen Tonnen Essen in Privat-Mülltonnen“
    „Lebensmittel sind zu wertvoll, um sie wegzuwerfen“
    „Wirtschaft und Handel sollen gegen Lebensmittelabfall vorgehen“
    „Warum so viele Lebensmittel im Müll landen“

    Dabei ließe sich die Lebensmittelverschwendung so leicht vermeiden. Wenn wir klug vorgehen, dann können wir ganz einfach Lebensmittel und damit auch viel Geld sparen. Deshalb gebe ich Ihnen heute einen kleinen Einblick in die Welt der Lebensmittel und zeige Ihnen, wie auch Sie hier sparen können.

    Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft

    In unserer Wegwerfgesellschaft ist die Lebensmittelverschwendung schon zur Normalität geworden. Lebensmittel werden häufig weggeworfen, obwohl diese noch gut sind. Und in den Supermarkt kommt nur noch ausgewähltes Gemüse, das heißt, nur das beste – sprich: schönste – Gemüse kommt in die Regale. Sobald eine Gurke zum Beispiel etwas zu krumm geraten ist, „fliegt“ sie raus.

    Auf der anderen Seite der Welt verhungern Menschen und wir werfen die Lebensmittel fast schneller weg als sie produziert werden. Doch das ist nur die Spitze des Eisberges. Wenn ich bedenke, dass die Menschen sich in Dauerwerbesendungen irgendwelche Frischhalteboxen bestellen, um Lebensmittel länger aufbewahren zu können. Eigentlich absolut unnötig, denn wenn man weniger einkaufen würde, bräuchte man solche Boxen oder ähnliches gar nicht.

    Anders verhält es sich in der Gastronomie. Dort reden wir nicht mehr von ein paar Kilos an Lebensmitteln, sondern schon von Tonnen, die im Monat weggeworfen werden. Aber nicht, weil man das so will, sondern weil es aus hygienischen Gründen so gefordert wird.

    In meiner Kindheit waren Lebensmittel ein wertvolles Gut. Meine Mutter war allein erziehend und musste das Geld dreimal umdrehen, damit wir über die Runden kommen konnten. Nie wäre es uns in den Sinn gekommen, Lebensmittel einfach wegzuschmeißen.

    In der Gastronomie ist die Lebensmittelverschwendung besonders groß

    Doch wie heißt es so schön? – Die Zeiten ändern sich. Lebensmittel werden anscheinend produziert, um sie in den Abfall zu werfen. Genauso gut könnte man auch bares Geld wegschmeißen. In der Gastronomie passiert genau dasselbe dadurch, dass die Betriebe aufgrund immer strengerer hygienischer Bestimmungen gezwungen werden, Lebensmittel zu entsorgen, die eigentlich noch verwendet werden könnten.

    Ein Beispiel: Eine Gesellschaft bucht ein warm-kaltes Buffet für hundert Personen. Nachdem die Leute gegessen haben, sind etliche Lebensmittel wie Rindsfilet, geräucherter Lachs oder Antipasti noch in reichlicher Menge übrig. Früher hätte man das unter der Voraussetzung, dass es noch gut ist und die Kühlkette eingehalten wurde, weiterverwendet. Heute geht es ohne Wenn und Aber Richtung Bio-Tonne. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Rindsfilet fünf Minuten vorher aus dem Ofen kam oder der Lachs kurz vorher aufgemacht wurde. Die Regel besagt, alles, was schon mal auf einem Buffet gestanden hat, wurde vom Gast bezahlt und das dürfe nicht weitergenutzt werden.

    Dass man sich an Gästen nicht bereichern sollte, steht außer Frage. Aber gerade bei einem Buffet wird ein Pauschalpreis vereinbart und es liegt im Augenmaß des Gastronomen, was er für den Preis anbietet. Und wenn er sieht, es kommen zwanzig Gäste weniger und der Veranstalter will das nicht übernehmen – was macht er mit dem Essen? In die Tonne?

    7 Tipps gegen die Lebensmittelverschwendung

    In meiner Kochlehre wurde mir beigebracht, mit Lebensmitteln respektvoll umzugehen und das ist mir bis heute geblieben. Ich versuche täglich, meinen kleinen Beitrag zu leisten, um der Verschwendung entgegen zu wirken. Ärgert es Sie auch, wenn Sie doch mal Lebensmittel wegwerfen müssen? Nachstehend finden sie sieben Tipps, wie sie nicht nur Lebensmittel, sondern auch Geld sparen können, wenn sie Lebensmittel einkaufen gehen.

    Tipp 1: Reste kreativ verwerten

    Bei meiner Arbeit als Koch habe ich es schon sehr oft erlebt, dass es in der Küche Reste gab, die vielleicht 2 Portionen ergeben hätten, aber für die Karte wäre das zu wenig gewesen. Das Gute in einem Restaurant ist, dass man diese Gerichte Gästen entsprechend empfehlen kann und meist findet das großen Anklang.

    Doch wie machen wir das zu Hause? Na ja, da nehme ich mir ein Beispiel an den Spaniern. Warum? Ganz einfach: In Spanien gibt es viele Restaurants, die Tapas verkaufen. Das sind kleine Spezialitäten aus der Küche, die in ihrer Vielfalt und im Angebot immer wieder verändert werden können, weil sie eben aus Lebensmitteln hergestellt werden, die vom Vortag übrig oder in geringer Menge vorhanden sind. Solch ein kreatives Reste-Essen ist bei uns zuhause sehr beliebt. Oder versuchen Sie es doch mal mit einer Pizza. Diese kann man mit fast allem belegen und die leckersten Kreationen zaubern.

    Tipp 2: Leicht verderbliche Lebensmittel zuerst verbrauchen

    Achten Sie beim Einkauf darauf, wenn Sie leicht verderbliche Sachen kaufen, dass Sie diese in maximal 2 Tagen verbrauchen. Gehen Sie lieber einmal öfter einkaufen und gönnen Sie es sich, dadurch immer Frisches zu haben. Lebensmittel wie Kartoffeln, Zucker oder Mehl halten viel länger und können deshalb auch in größerer Menge oder aus einem Sonderangebot gekauft werden.

    Tipp 3: Mit vollem Magen einkaufen gehen

    Gehen Sie nie hungrig einkaufen. Sonst hat man nämlich Lust auf alles und kauft wahllos ein.

    Tipp 4: Eine Einkaufsliste schreiben

    Nehmen Sie grundsätzlich eine Einkaufsliste mit und arbeiten Sie diese Stück für Stück ab. Falls Sie befürchten, dass Sie trotzdem immer noch in Versuchung kommen könnten, kaufen Sie ihre Lebensmittel doch online ein. Dort sieht man zwar auch Aktionen, aber man wird nicht so leicht wie im Supermarkt immer wieder zum Kauf verleitet.

    Tipp 5: Direkt vom Bauer kaufen

    In den Supermärkten wird zum Beispiel nur Obst und Gemüse angeboten, das assortiert ist. Dies bedeutet zum Beispiel, dass alle Gurken gleich groß, gleich dick und gleich lang sind. Doch fragen wir uns mal ehrlich – wachsen normale Gurken immer ganz gerade? Meistens ist auch Obst und Gemüse im Supermarkt Treibhausware und dieser fehlt es häufig an Geschmack.

    Wenn ich zum Beispiel in Portugal in den Ferien bin und dort Tomaten esse, dann zurück komme in die Schweiz und Tomaten im Supermarkt kaufe… da liegen Welten dazwischen. Deshalb verstehe ich jeden, der einen eigenen Garten hat und dort Salat, Tomaten, Kartoffeln oder andere Leckereien anbaut. In Zeiten, in denen Lebensmittel immer teurer werden, ist das sowieso eine super Alternative, sich selbst günstig und vor allem gesund zu versorgen.

    Tipp 6: Den Einkauf planen

    Bevor Sie einkaufen gehen, überlegen Sie zuerst, was Sie kochen wollen und schauen Sie in Ihren Schränken nach, was für Ihr Rezept schon da ist und was nicht. Kaufen Sie wirklich nur die Sachen ein, die fehlen.

    Tipp 7: Auf die richtige Lagerung achten

    Ganz, ganz wichtig ist die Lagerung, ob bei frischen Lebensmitteln oder länger haltbaren, die trocken gelagert werden müssen. Bei frischen Lebensmitteln sollte immer die Kühlkette eingehalten werden, weil sich sonst die Bakterien vermehren, die Lebensmittel schneller verderben und dann doch im Abfall.

    Bei Produkten, die trocken gelagert werden, wie z.B. Olivenöl, sollten Sie darauf achten, diese vor Licht zu schützen.

    Bei Obst ist es wichtig, gewisse Sorten voneinander getrennt zu lagern. Unreife Avocados und Bananen vertragen sich nur so lange gut, bis die Avocados durch das austretende Gas aus den Bananen reif sind, danach werden sie durch das Gas aber schnell überreif. Deswegen empfehle ich, Avocados in Zeitungspapier einzuwickeln und 2-3 Tage draußen liegen zu lassen, so reifen sie super.

    Fazit

    Lebensmittel sind die Adern des Lebens. Ohne sie könnten wir, ebenso wie ohne Wasser, nicht überleben. Wir sollten mit unsere Ressourcen verantwortungsvoll umgehen. Denn für jedes Lebensmittel, das wir nicht essen sondern wegwerfen, wird Wasser verbraucht, Düngemittel, Pestizide und Herbizide eingesetzt, werden teils Menschen ausgebeutet – von Spekulantionen mit Agrar-Rohstoffen gar nicht erst zu reden. Fleisch wird in Massen produziert mit allen Folgen für die Umwelt und großem Leid für die Tiere, damit wir es in Massen kaufen und in Massen wegwerfen können… Alles dafür, damit wir immer das auf dem Teller haben, wonach uns gerade der Sinn steht…

    Selbst in Deutschland, einem der reichsten Länder, fangen Menschen an, umzudenken und kaufen keine frischen Lebensmittel, sondern gehen „containern“. Und in England gibt es jemanden, der abgelaufene Lebensmittel einkauft und diese wieder sehr billig verkauft. Das Warum ist einfach zu erkennen. Es gibt in Deutschland wie in England Menschen, die sich sogar das Lebensnotwendige einfach nicht mehr leisten können. Und diese greifen dann zu solchen Mitteln, um sich zu ernähren. Die Armut steht direkt vor unserer Tür.

    Helfen Sie mit, sparen Sie Lebensmittel und schonen Sie damit die Umwelt und Ihren Geldbeutel. Denn das, was man beim richtigen Umgang mit Lebensmitteln spart, kann zum Beispiel für einen Urlaub genutzt werden.

    Happy food save

    ———————————————————————-

    Zum Autor:

    Marcel Prenz LebensmittelverschwendungMarcel Prenz, geboren 1977, ist Koch aus Leidenschaft und Betreiber der Webseite delikates.ch. Schon seit seiner Kindheit konnte er sich für die Kochkunst begeistern. Er absolvierte eine Kochlehre in einem 5-Sterne-Hotel und präsentiert heute Kochrezepte sowie Videoanleitungen auf seiner Webseite.

    müllvermeidung
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    Anton Nagatkin
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    View 1 Comment

    1 Kommentar

    1. peter on 15. Dezember 2016 12:00

      danke

      Reply

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