Wie soll ein Unternehmen wirtschaftlich denken und gleichzeitig sozial handeln können? Eine zentrale Frage, die unmöglich zu realisieren scheint. Doch immer mehr Kleinunternehmen beschäftigen sich genau mit dieser Frage. Auch die vier Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikationsstudenten Gregor Kalchthaler, Nina Hahasvili, Carsten Meier und Jonas Seetge aus Berlin beschäftigen sich in ihrem Studium mit der Thematik. Und da sie die Wirkung von den Kleinunternehmen auf die Gesellschaft schon so faszinierte, haben sie sich ebenfalls die Frage gestellt, welche Auswirkungen dann große Konzerne auf die Gesellschaft haben könnten.
Aus diesem Grund gründeten die vier Ende letzten Jahres das Unternehmen Intraprenör. Intraprenör stellt hierbei ein Beratungsunternehmen hinsichtlich sozialer und ökologischer Probleme dar und wie man diese in die Geschäftsmodelle von Großkonzernen einbringen kann.
„Ich glaube, dass es richtig ist, neue Unternehmen zu gründen, um soziale Probleme unternehmerisch anzugehen. Allerdings muss es auch Personen geben, die die großen einflussreichen Organisationen davon überzeugen, diesen Weg zu gehen und vor allem dann die richtigen Werkzeuge an die Hand geben. Und das versuchen wir mit unserer Beratung zu erreichen“, so Carsten Meier.
Schon nach nur knapp fünf Monaten der Gründung von Intraprenör haben sie einen ersten Kunden im Einzelhandelsbereich gewinnen können. Diesen begleiten die Intrapreneure ein halbes Jahr lang und suchen dabei innerhalb des Unternehmens soziale Innovationen für eine glaubwürdige – und vor allem echte – Nachhaltigkeitsstrategie.
Am 16. Mai stellte Intraprenör sein erstes Großprojekt in Berlin vor.