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    Home»Magazin»INFINITY Deutschland – eine Social Entrepreneurship-Initiative auf Wachstumskurs
    Das Team des Dachverbandes INFINITY Deutschland e.V.. Aktuell werden studentische Mitgründer gesucht.
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    INFINITY Deutschland – eine Social Entrepreneurship-Initiative auf Wachstumskurs

    By Dominik Schäfer2. Juni 2021Updated:2. Juni 2021Keine Kommentare7 Mins Read
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    INFINITY Deutschland ermutigt junge Menschen, den ökologischen Herausforderungen unserer Zeit mit eigenen Innovationen entgegen zu treten. Die 2015 in Mannheim gegründete Studierendeninitiative zählt aktuell über 400 Aktive und Alumni und hat bis heute sieben lokale Projekte umgesetzt. Stets mit dem Motto: Langfristige Nachhaltigkeit braucht pragmatische Ansätze und eine unternehmerische Perspektive.

    Daniel Wallinger, 24, ist Co-Founder von INFINITY Deutschland e.V.. Der Uni Mannheim-Absolvent war bis vor Kurzem in der Strategieberatung tätig und studiert derzeit – so auch ich – in Paris. Ich lud ihn auf meinen Campus ein und wir unterhielten uns über seine Person, über die Anfänge von Infinity, das einzigartige Konstrukt dahinter und über anstehende Pläne.

    (Inklusive Erfolgsrezept gegen Ende des Interviews)

    Hi Daniel. Erklär‘ uns doch bitte die Idee hinter Infinity und wofür ihr stehen wollt.

    Unser Anspruch ist es, die breite Masse an Jugendlichen und Studierenden für das Thema Nachhaltigkeit zu begeistern. Wir wollen junge Menschen dazu ermutigen, mit unternehmerischen Ansätzen nachhaltige Lösungen für ihre eigene Zukunft zu entwickeln. Um eben diese junge Generation zu erreichen, arbeiten wir viel mit Design, Lifestyle und Lebensgefühl – und damit erreichen wir vor allem auch Menschen, die sich bisher noch nicht großartig mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandergesetzt haben. Anschließend legen wir großen Wert darauf, das unternehmerische Denken unserer Mitglieder zu fördern: Denn hinter tatsächlich nachhaltigen Lösungen steht auch ein solides betriebswirtschaftliches Konzept – nur so kann sich Nachhaltigkeit langfristig und unabhängig vom guten Willen externer Geldgeber durchsetzen.

    Und diesen Anspruch wollt ihr als Studierendeninitiative umsetzen?

    Genau. Doch mehr als „nur“ eine Studierendeninitiative, sehen wir uns als Community mit einer gemeinsamen Vision, in welcher man sich zusammen weiterbildet und den Raum erhält, eigene Ideen zu verwirklichen. Am Ende des Tages sollen sich unsere Mitglieder in einer Gruppe mit coolen Leuten wiederfinden, die dieselbe Leidenschaft teilen und mit welchen sie an gesellschaftlichen Veränderungen arbeiten können.

    Verstanden. Wie genau geht ihr vor?

    Im Zentrum unserer Aktivitäten stehen drei Komponenten:

    1. Vorträge: Wir laden Vordenker aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft ein, die zu nachhaltigen Herausforderungen oder existierenden Lösungen referieren oder diskutieren. In diesen Vorträgen möchten wir Bewusstsein für nachhaltige Themen schaffen und richten uns an ein sehr breites, hauptsächlich studentisches Publikum – denn Nachhaltigkeit geht uns alle an!
    2. Workshops: Wir laden Experten aus der Praxis ein, welche Studierenden praktische Kenntnisse beibringen. Der Hintergrund: Im normalen wissenschaftlichen Studium erhalten Studierende heute bei Weitem nicht genug Kompetenzen, um heute und in der Zukunft gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken. Die typischen acht Stunden Frontbeschallung ergänzen wir also mit interaktiven, halbtägigen Workshops in Kleingruppen – volle Kanne Praxisbezug.
    3. Die wichtigste Komponente, das unternehmerische Projekt: Hier verbinden unsere Mitglieder das in den Vorträgen geschaffene Bewusstsein und die in den Workshops vermittelten Praxiskenntnisse – und wenden sie in einem echten und eigenen unternehmerischen Projekt an. Ausgangspunkt des Projekts ist normalerweise eine globale ökologische Herausforderung, zu der wir in unserem lokalen Umfeld einen Lösungsbeitrag leisten wollen. Ich glaube, dass wir langfristig Nachhaltigkeit nur fördern können, wenn sich die Lösungen auch selbstständig finanzieren und unabhängig tragen können – daher ist uns bei Infinity die unternehmerische und pragmatische Perspektive so wichtig.

    Die drei Komponenten greifen perfekt ineinander und stehen je Semester im Zeichen eines übergreifenden thematischen Leitmotivs.

    Die MaBottle – ein Vorzeigeprojekt von Infinity

    Studierende setzen also selbstständig nachhaltige Projekte mit lokalem Bezug um. Kannst du uns da vergangene Beispiele nennen?

    Zum Leitmotiv „Nachhaltigkeit in der textilen Kette“ haben wir 2016 nachhaltige Uni-Shirts im Campusshop der Uni Mannheim eingeführt. Von der Finanzplanung bis zur Vermarktung haben unsere Studierende alles selbstständig abgewickelt. Dabei haben sie etwa einen Designwettbewerb ausgeschrieben, nachhaltige Zulieferer identifiziert und mit einem professionellen Fotografen an mehreren „Monnemer“ Locations Fotoshootings umgesetzt. Dem Projekt ging ein Vortrag mit dem ehemaligen CSR-Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Nick Lin-Hi voraus, sowie ein Online-Marketing-Workshop mit dem Geschäftsführer von glore.de. Ein weiteres Beispiel sind unsere „MaBottles“ – stylische Glasflaschen, welche wir mit großem Erfolg bis heute als Alternative zu Plastikflaschen vermarkten. Wir achten stets darauf, dass wir die Studierenden nicht nur mit dem Nachhaltigkeitsaspekt, sondern auch mit einem schick designten und hochwertigen Produkt gewinnen. Über diesen Kanal ermöglichen wir jungen Menschen einen ganz neuen Draht zu schon bestehenden nachhaltigen Ansätzen.

    Vor euren ersten Erfolgen habt ihr sicherlich Einiges erlebt. Wie gestalteten sich eure Anfänge?

    Einmal ganz nach hinten gespult: Beim allerersten Treffen mit Prof. Dr. Lin-Hi gab es erstmal eine Klatsche. Damals waren wir 6 BWL-Studenten im zweiten Semester, welche eine Nachhaltigkeitsberatung an der Uni Mannheim gründen wollten. Der CSR-Lehrstuhlinhaber gab uns unmissverständlich  zu verstehen, dass wir mit unserem geringen Erfahrungsschatz abblitzen können. Daraufhin gingen wir einen Schritt zurück und haben unsere Ideen neu gesammelt. Eine Initiative für ökologische Nachhaltigkeit, welche mit innovativen Ideen, einem lokalen und praktischen Ansatz agiert, gab es in Mannheim damals noch nicht. Aber genau das hatte uns gefehlt! 2015 kreierten wir dann das Konzept von Infinity Mannheim, wie es seither existiert. Und heute können wir stolz sein auf ein Netzwerk von über 400 Aktiven und Alumni, auf einen sehr engagierten strategischen Beirat, auf über 30 Events mit Top-Referenten und mehreren tausend Menschen, die unsere Ideen erreicht haben. Schon im ersten Semester wuchsen wir von sechs auf etwa 50 aktive Mitglieder!

    Das ist beachtlich. Was ist euer Erfolgsrezept?

    Viel Enthusiasmus, gute Laune und Mut. Das fängt bei der Mitgliederauswahl an und dringt bis zu den Praxisprojekten durch. Beispiel Infoevent, vor unserem allerersten Semester in Mannheim: Mit Musik, guter Stimmung und nachhaltigen Snacks lockten wir am Abend der Initiativenvorstellung vor allem auch Studierende an, die ihren Besuch ursprünglich gar nicht geplant hatten. Für die Snacks retteten wir am selben Tag nicht verkauftes Brot beim Bäcker von nebenan und machten dazu passende Dips. Wir hatten schließlich so viele Bewerber, dass wir uns ein Speed-Dating erlaubt und ausschließlich Leute aufgenommen haben, die tatsächlich für das Thema Nachhaltigkeit brannten. Mit diesem Rezept fahren wir bis heute sehr gut. Dieses Jahr wurde unsere Arbeit vom Yoowedoo-Ideenwettbewerb ausgezeichnet – ohne diese Unterstützung wäre die Netzwerkerweiterung undenkbar gewesen.

    Expansionskurs: Wie geht es für Infinity in Deutschland weiter?

    Dank der positiven Resonanz, die wir mit Infinity Mannheim e.V. erfahren haben, möchten wir das Konzept in ganz Deutschland replizieren. Langfristig soll dabei ein starkes Netzwerk für Nachhaltigkeit entstehen, das vom Wissenstransfer profitiert – interregional und intergenerational. Über eine Stellenausschreibung suchen wir derzeit an Universitäten in ganz Deutschland Mitstreiter_innen, die mit uns weitere Infinity-Regionalgruppen gründen wollen. Dabei unterstützen wir sie mit dem Erfahrungsschatz der vergangenen Jahre und mit unserem starken Netzwerk aus Alumni und externen Experten. Wir freuen uns ganz bewusst über angehende Gründer_innen aus allen Disziplinen. Ich finde neben wirtschaftlichen, sozialwissenschaftlichen und technischen Studiengängen ja auch die Fragen interessant: Wie können wir über das Thema Kunst Menschen für Nachhaltigkeit begeistern? Wie kann Architektur nachhaltiges Verhalten unterstützen? Recht konkret sind unsere Aktivitäten zur Netzwerkerweiterung aktuell in Berlin, München, Stuttgart und Bonn. Aber wir freuen uns natürlich auch über Mitstreiter aus anderen Städten!

    Studierende mit Interesse an der Gründung einer Infinity-Regionalgruppe finden weitere Informationen über diesen Link.

    —

    Zum Interviewpartner: Daniel Wallinger absolvierte seinen Bachelor in BWL an der Universität Mannheim und arbeitete im Bereich Nachhaltigkeit für Startups, Unternehmen, Beratungen, Institutionen. Die BWL betrachtete er von Anfang an als wichtiges Instrument, das zur Entwicklung von nachhaltigen Lösungen für die Gesellschaft beitragen kann. Als wegweisend für die Zukunft sieht er jedoch insbesondere auch politische Rahmenbedingungen, die dazu führen, dass sich nachhaltiges Handeln wirtschaftlich mehr lohnt als nicht-nachhaltiges Handeln. Auch aus diesem Grund begann er im September seinen Master in „Environmental Policy“ in Paris. Für Infinity ist er immer noch aktiv, weil er der Auffassung ist, dass nie genug Enthusiasmus und Mut zur Lösung der größten ökologischen Herausforderungen unserer Zeit entfacht werden kann – und weil er als Mitgründer weiterhin am Start und Vorbild sein will.

    Den Infinity-Co-Founder erreicht ihr über daniel.wallinger@infinity-deutschland.de.  

    Besucht INFINITY Deutschland auf Facebook.

     

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    Dominik Schäfer

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