Viele Arbeitssuchende fühlen sich aus den unterschiedlichsten Gründen benachteiligt. Das kann am Alter, dem Geschlecht oder auch der Herkunft liegen. Sie fühlen sich bei ihrer Jobsuche ungerecht behandelt und sehen daher kaum eine Chance auf einen erfüllenden Arbeitsplatz. Diesen Menschen bietet Diversity Jobs (www.diversity-jobs.de) nun die Möglichkeit eine passende Stelle zu finden. Das Jobportal wirbt für eine „Kultur der Toleranz und Achtsamkeit“. Gleichstellung und Vielfalt der Belegschaft sind das erstrebenswerte Ziel des Unternehmens. Hinter dem Unternehmen steht die Journalistin und Werbeentwicklerin Marion Swiergot.
Die Stellenangebote sind beispielsweise für die Bereiche Inklusion/Integration, Interkulturelle Kompetenz, Gender/Gleichstellung, 50plus/Demografie/Generation, LGBTI/Proud Jobs und besondere Sprachkenntnisse zu finden. Darunter fallen interkulturell geschultes Klinikpersonal, integrative Pädagogen, Mitarbeiter an internationalen Projekten oder auch Gleichstellungsbeauftragte. Es werden auch Stellen aus verwandten Bereichen wie Nachhaltigkeit oder Umwelt aufgelistet. Hinzu kommen Angebote für Praktikanten oder auch von Non-Profit Unternehmen.
Diversity Jobs möchte dem aufkeimenden Fachkräftemangel ein stückweit entgegen wirken. Die Veränderung der Bevölkerungsstruktur müsse sich in den Stellenausschreibungen häufiger wiederspiegeln. Viele Arbeitssuchende fühlen sich bereits durch diese aussortiert, obwohl sie vielleicht genau der „Richtige“ für diese Stelle gewesen wären. Das Internet dränge die Betriebe zum Wandel. Über soziale Netzwerke entstehen Kontakte und neue Geschäftsideen. Durch diese globale Vernetzung fallen Grenzen weg und auf Vielfalt kann nicht mehr verzichtet werden. So können neue Märkte erschlossen und das eigene Image verbessert werden. Die Unterstützung dieses Prozesses ist Diversity Jobs ein großes Anliegen.
Übrigens: Gerade läuft eine Crowdfunding-Kampagne auf http://www.respekt.net/projekte-unterstuetzen/details/projekt/600. Dort können alle einen kleinen Beitrag dazu leisten, damit Diversity Jobs seine Plattform weiter ausbauen kann.
(Autor: Natália Kassner)