Getränke für mehr Solidarität. Das ist die Mission von Solidrinks, einem Unternehmen, welches Mate und Cola verkauft und mit jeder verkauften Flasche 5ct an Flüchtlingsprojekte spendet.
Im Januar 2016 ist Solidrinks mit viel Elan in Berlin gestartet. Das Ziel? Der Berliner Club-Szene zeigen, dass ein hippes Getränk wie Mate-Tee auch sozial sein kann. Zwei Jahre später, im Jahr 2018, kam dann auch die Cola auf die Getränkekarte von Solidrinks.
Was unterscheidet Solidrinks zu anderen Cola- & Mate-Herstellern?
Zu Solidrinks gehören die gewinnorientierte Solidarity Drinks GmbH und der gemeinnützige Solidrinks Empowerment & Support for Refugees e.V..
Neben dem festen Betrag von 5ct pro Flasche wird außerdem ein Großteil der Gewinne der GmbH an den Verein weitergeleitet, der sie entsprechend für die Förderung der Projekte einsetzt. Dem Unternehmen ist es wichtig, dass keine Gewinnausschüttung an InvestorInnen oder ‚InhaberIinnen‘ stattfindet.
Was für Projekte werden gefördert?
Die Mitglieder des Vereins entscheiden zusammen mit einem Kuratorium aus VertreterInnen aus ehemals unterstützten Projekten, welche Projekte gefördert werden sollen. Geförderte Projekte sind zum Beispiel BIKEYGEES E.V.. Ein Verein, der geflüchteten Frauen das Fahrradfahren beibringt. Dies soll unter anderem auch das Gefühl von Unabhängigkeit stärken und den Frauen einen Weg zur CO2-neutralen Mobilität zeigen. Ein weiterer Verein den Solidrinks unterstützt ist der Sea-Watch e.V.. Die gemeinnützige Initiative hat sich die zivile Seenotrettung im zentralen Mittelmeer zum Ziel gesetzt. Die jeweiligen Initiativen werden auf den Flaschen entsprechend abgedruckt, sodass der Konsument auch nachvollziehen kann, welche Projekte Solidrinks unterstützt.
Nur Spenden?
Spenden alleine reicht dem Unternehmen nicht. Mit Aufklärungsarbeit versuchen sie Gehör für die Thematik zu schaffen. Beispielsweise wird auf jeder Flasche eine Botschaft gegen Diskriminierung und Rassismus gedruckt. Solidrinks versteht diese sogenannten Solishouts als gesellschaftspolitische Kampagne, die auf den Flaschen aber auch im Netz verbreitet wird. Zusätzlich achtet das Unternehmen auch auf die Herstellungsweise der Getränke. Der Mate-Tee ist vegan, glutenfrei und enthält Zutaten aus fairem Handel. Ab Sommer ist die Mate nicht mehr nur fair, sondern auch bio-zertifiziert. Die handgepflückte, wilde Mate wird über den Handelspartner Metamate bezogen. Die Mate ist hierbei von Kleinbauer-Kollektiven in Brasilien produziert und geerntet worden. Dies geschieht sowohl nach alten, traditionsreichen sowie neuen Anbaumethoden. Geröstet wird die Mate dann in einer alten Kaffeeröstanlage. Somit möchte das Unternehmen einen ganzheitlich fairen und solidarischen Ansatz verfolgen – von der Ernte der Zutaten bis zum Schluck aus der Flasche.
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