GROME bietet Unternehmen einen Ausgleich für den Büroalltag. Mitarbeiter*innen können im wahrsten Sinne des Wortes in der Erde buddeln, ein Beet anpflanzen und anschließend ernten.
Viele Arbeitnehmer*innen haben einen Bürojob, sitzen den ganzen Tag am Schreibtisch und ernähren sich im Zweifel auch noch von mittelmäßig gesundem „schnellem“ Essen. Das Startup GROME aus Duisburg möchte genau hier ansetzen – und zwar auf vielen Ebenen!
Ausgleich für den Büroalltag – Teamgeist fördern
GROME bietet die Chance gemeinsam mit den Arbeitskolleg*innen im Team den Acker mal im wahrsten Sinne des Wortes umzugraben. Das Startup möchte Teambuilding-Maßnahmen revolutionieren und ganzheitlich Personalentwicklung vorantreiben. In dem die Mitarbeiter*innen eines Unternehmens zusammen die Beete bepflanzen, erschaffen sie gemeinsam etwas Neues. Sie können damit ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln bzw. stärken. Wenn sie das Gemüse dann einige Wochen später ernten und essen, kommt auch noch ein gemeinschaftliches Erfolgsgefühl hinzu.
Gesunde Ernährung ist das A und O
Wir alle wissen, dass regionales Essen gesünder und nachhaltiger ist. Im Idealfall ist es außerdem noch selbst angebaut. Doch den meisten von uns fehlt es nicht nur an Anbaufläche sondern vor allem auch an Zeit und Wissen! Die Teilnehmer*innen werden daher im Thema Ernährung geschult. Natürliche, regionale Ernährung soll vermittelt werden. Ein Coaching Partner, der den Unternehmen zur Seite gestellt wird, berät die Teilnehmer*innen in Sachen Farming und Ernährung. Ein gesunder Lebensstil fördert nachweislich auch die Leistung. Somit ist es eine Win-Win Situation für Arbeitgeber*in und Arbeitnehmer*in.
Erntezeit
Wenn das Gemüse erstmal geerntet wird, bekommen die Teilnehmer*innen leichte Rezepte an die Hand, damit Möhre und co. auch ein wenig schmackhafter verzehrt werden können. Das Unternehmen GROME sagt, dass zahlreiche Studien bestätigen, dass sich Gartenarbeit positiv auf einen erwachsenen Menschen auswirkt. In dem GROME gesunde Ernährung erklärt und hier sinnvolle Tipps gibt, möchten sie auch für Lebensmittelverschwendung sensibilisieren.
Das Gründer-Team setzt sich aus einem Biologen, einer Psychologin und einem BWL’er zusammen, um diesen Ansatz ganzheitlich abzudecken.
Pilotprojekt mit der Universität Duisburg-Essen
In Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg hat GROME auch ein erstes Projekt mit Student*innen verwirklicht. In Form eines Pilotprojekts hat GROME mit der Universität Duisburg-Essen und Student*innen des Studiengangs “Innopreneurships” zusammengearbeitet.
Die Aufgabe der Student*innen war es, innerhalb von 4 Stunden ein Kräuterhochbeet aufzubauen. Gleichzeitig sollten die Student*innen sich überlegen wie es bepflanzt werden soll. Als dritten Punkt waren die Student*innen dazu angehalten, sich ein Konzept hinsichtlich der Benutzung der Beete zu überlegen. Eine Idee die hierbei entstand, war es, Salbei, Baldrian und Zitronenmelisse für DIY Duschgel oder Seifen zu verwenden und die Erlöse an eine Organisation zur Traumabekämpfung zu spenden. Inwieweit solche Vorhaben weiterverfolgt werden, wird sich im Laufe der Zeit zeigen – was jetzt aber schon klar ist: die Verwendung der Beete ist mehr als vielfältig!
Aktuell läuft noch auf Startnext ein Crowdfunding.
Ein Kommentar
Das hört sich alles sehr gut an. Ich selbst kümmere mich mit Kindern um die Pflanzen vor der Kita. Und auch das gemeinsame Mülleinsammeln um die Pflanzkübel herum ist ein Renner.