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    Home»Magazin»Impact Investment – ready or not?
    Copyright: EVPA
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    Impact Investment – ready or not?

    By Christina Moehrle25. September 2021Updated:25. September 2021Keine Kommentare6 Mins Read
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    Mitte November strömten die wirkungsorientierten Völker zu zwei Event-Höhepunkten: der Jahreskonferenz der European Venture Philanthropy Association (EVPA) (www.evpa.eu.com) und der Auftaktveranstaltung des Inclusive Business Action Network (IBAN) (www.ib-action-network.net). Doch herrschte in der Hochburg Berlin echte Verständigung zwischen philanthropischen Investoren und Sozialunternehmern oder wurden sie Opfer der babylonischen Sprachverwirrung?

    Der heilige Geist der Kollaboration

    Einmal abgesehen von der Einigung auf die Konferenzsprache Englisch gehen die Meinungen in diesem Jahr etwas auseinander. Für die einen erinnerte die EVPA 2014 an einen „Vision Summit 2.0“, ein Upgrade der gefühlt erst gestern getroffenen Szene, bereichert um die europäische Systemkomponente. Auch hier wurde eifrig genetzwerkt und der Heilige Geist der Kollaboration beschworen. Ob er tatsächlich auftauchte, darüber ließe sich streiten. Denn manch ein Teilnehmer konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es bei der EVPA 2014 im Wesentlichen um eine Wiederholungsschleife ging, in der Begriffe wie Venture Philanthropy, Impact Investing und Social Entrepreneurship vage umherschwirrten und wiedergekäut wurden, ohne dass bahnbrechende Ergebnisse oder Aha-Effekte ausgespuckt worden wären.

    Doch halt: Man sollte nicht zu früh urteilen. Immerhin ist dies ein junger, recht chaotischer Markt, noch im Entstehen begriffen. Luciano Balbo, Gründer von Oltre Venture und Impact Investor der ersten Stunde, mahnte deshalb zu Recht: „Die Welt verbessert sich nicht abrupt. Nur wenige verstehen, dass man erst viel Zeit, Geld und Fähigkeiten investieren und sich in Geduld üben muss.“ Persönliche Beziehungen und Vertrauen seien die Schlüssel, hieß es mehrfach in seinem exzellenten Panel zu den noch fehlenden Verbindungsstücken im Impact-Ökosystem. Und in der Tat: Der geneigte Teilnehmer gewann im Lauf der Konferenz immer mehr den Eindruck, dass sehr unterschiedliche Erfahrungshorizonte vertreten waren, die je nach Grad der Vertrautheit mit dem Thema Impact Investing entweder Experimentierfreude und praktischen Pioniergeist, oder verwirrte Orientierungslosigkeit und den Drang nach klaren Strukturen an den Tag legten. Es waren „viele Realitäten am Start“, wie es eine Besucherin mit britischem Understatement auf den Punkt brachte. Umso wichtiger die Frage, die unsichtbar über allem schwebte: Wie bereit, sprich „investment-ready“, sind Impact Investoren und Social Entrepreneurs eigentlich füreinander?

    Futter für Wissenshungrige und Boxkämpfe für Investoren

    Der erfahrene Konferenz-Migrant weiß, dass er die Antworten meist jenseits der Panels findet. Futter für seinen Wissenshunger und Gelegenheiten zur Zwei-Wege-Kommunikation fand er reichlich. Auch die Workshops im kleineren Kreis zauberten Überraschungen aus dem Köcher. So wurde die Aussage von Deborah Smart, dass sie nur zu gut wüsste, wie glücklich sie sich in Großbritannien schätzen dürften, zu einem wiederholt erheiternden Mantra. Die Managerin bei The Social Investment Business Group (SIB), das Investment Readiness-Stipendien an soziale Startups vergibt, kennt die sehr günstigen Bedingungen und staatlichen Förderungen, die den Briten zum europäischen Mekka des Impact Investing verholfen haben. Positiv neidvolle Blicke vom Kontinent waren in der Session zu Investment Readiness-Programmen deshalb inklusive. Ein weiteres, oft zitiertes Mantra kam von Dr. Markus Freiburg von FASE, der daran appellierte, dass auch Investoren „ready“ werden müssten statt nur von den Social Entrepreneurs zu erwarten, dass sie bereit für ihre Financiers seien. Wünsche wie gegenseitige Verständigung auf Augenhöhe und Kollaboration machten auf der EVPA 2014 noch oft die Runde. Selbst in den „Pitching Sessions“ ging es erfrischend bilateral zu: Statt nur Sozialunternehmer zum Schwitzen in den Ring zu schicken, wurden auch Impact Investoren zum verbalen Boxkampf gebeten. Jeder bekam acht Minuten Zeit, um die jeweils andere Seite mit seinen Pro-Argumenten ausknocken. Eine spürbare Abwechslung für das Publikum. Fast lag schon eine La-Ola-Welle in der Luft, aber das wäre bei einer so „gesetzten“ Veranstaltung wie der EVPA 2014 vermutlich etwas zu viel an Enthusiasmus gewesen.

    „Alle Investments sind Impact Investments“

    Wer den Pitch gewonnen hat? Diese Frage wird sich erst später beantworten lassen. Die Organisatoren haben eine „Fundraising-Veranstaltung“ absichtlich vermieden und nur bis zu 10 Prozent Social Entrepreneurs zur Konferenz zugelassen. Man wollte die Impact Investoren nicht verschrecken, hieß es erläuternd. So manch einer von ihnen schien zwar durchaus nach guten Deals zu suchen, wohl aber nicht zwangsläufig hier. Wolfgang Hafenmayer von LGT Venture Philanthropy ging sogar noch einen Schritt weiter: Es sei nicht wichtig, ob sich ein Unternehmer „sozial“ nenne oder nicht, Hauptsache, er warte mit einer überzeugenden Problemlösung, Erfahrung und einem tollen Team auf. Alle Investments auf diesem Planeten seien schließlich Impact Investments.

    Aha. Womit wir wieder zu der Frage nach eindeutigen Definitionen kämen. Wenn alle Investments gesellschaftliche Wirkung kreieren, wozu dann die ganze Mühe, mag sich der ein oder andere stirnrunzelnd gefragt haben. Suzanne Biegel vom Angel Network der britischen ClearlySo griff deshalb die „Investor-Readiness“-Variante noch einmal auf und mischte ihr einen interessanten, wenn auch ernüchternden Beigeschmack unter: Der Pool an Sozialunternehmern, die beides – Talent und Erfahrung – mitbrächten, sei im Gegensatz zum klassischen Venture-Bereich noch sehr klein. Deshalb sollten Impact Investoren begreifen, dass sie auch manchmal bereit sein müssten, für dieses Talent zu zahlen. Stichwort Gehaltsgefälle im sozialen Sektor. So manch anwesender Social Entrepreneur hat sicher wissend dazu genickt. Sehr schwierig, unter diesen Umständen die Talentlücke zu schließen. Dasselbe gilt sicher auch für überzogene Renditeerwartungen. „Man kann im Moment nicht beides haben, zweistellige Finanzrenditen und hohe soziale Wirkung“, warnte Luciano Balbo mit Blick auf die Investoren. Spannend zu verfolgen, ob er auch gehört wurde.

    Umzug zum globalen Süden

    Von der EVPA so durchgefüttert, ging es für viele direkt zum Dinner der GIZ. Auf der abendlichen Eröffnungsveranstaltung des „Inclusive Business Action Network“ (IBAN) hatte die Frage nach der Rendite schon einen ganz anderen Unterton. Im globalen Süden, wo die GIZ – die das Netzwerk im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) initiierte – ihren Aktivitätsschwerpunkt hat, beanspruchen Impact Investoren durchaus zweistellige Financial Returns zusätzlich zur sozialen Wirkung, wenn sie auf hohe Wachstumsraten bei den unteren Bevölkerungsschichten setzen („Bottom of the Pyramid“-Strategien, BoP). Viele „Inclusive Businesses“ waren deshalb aus Afrika angereist, um auf willige Financiers zu treffen. Ob ihnen das gelungen ist? Wie die GIZ immer wieder betonte, hängt der Erfolg des Netzwerks wesentlich vom Engagement der IBAN-Teilnehmer ab. Sie selbst sieht sich als „Facilitator“, nicht als Financier. Wenn man die Gesichter und Gespräche jenseits der Bühne als Maßstab nimmt (auch wenn die Verpflegung Gourmet-Standard erreichte), hat sich der eine oder andere sicher mehr davon erwartet. Impact Investing – in jeder Form – bleibt im aktuellen Stadium der Marktentwicklung wohl noch maßgeblich eine Sache der Eigeninitiative.

    Fließende Grenzen und unterschiedliche Realitäten

    Und das Fazit der Woche in der wirkungsorientierten Hochburg Berlin? Die Grenzen zwischen philanthropischem und kommerziellem Kapital fließen. Für die einen liegt noch ein schmaler, schwindelerregender Grat dazwischen, für die anderen überhaupt keiner mehr. Es sind unterschiedliche Realitäten am Start. Und falls es wahr wird, dass klassische und Impact-orientierte Investment-Welten in Zukunft irgendwann miteinander verschmelzen werden, dann ist heute eine Kooperation zwischen verschiedenen Fähigkeiten, Kapitalquellen, Netzwerken und Akteuren allemal sinnvoll – wie auch Doug Miller, Gründer des Asian Venture Philanthropy Network, auf der EVPA 2014 betonte. Ich würde mir wünschen, dass die Organisatoren dies auf ihrer nächsten Jahreskonferenz in Madrid mit mehr Fakten unterlegen. Auch wenn er in diesem Jahr noch nicht sehr transparent geworden ist: Der Impact der EVPA-Arbeit kann sich sicher sehen lassen.

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