Viele Startups erreichen irgendwann den Punkt, an dem sie Kapital benötigen. Doch Expertise und Kontakte sind in vielen Fällen wertvoller als ein dickes Portemonnaie. Wir stellen verschiedene Möglichkeiten für Investoren und Mentoren vor.
Investoren sind Herdentiere
Investoren neigen zum Herdentrieb. Wenn sich ein Investor für ein Unternehmen interessiert oder bereits investiert hat, steigt häufig auch das Interesse bei anderen potenziellen Investoren. Diesen Trend können Gründer nutzen. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, bei der Finanzierung nicht nur auf einen Investor zu setzen, sondern möglichst mehrere ins zu Boot holen. Was ihr bei der Investorensuche unbedingt vermeiden solltet findet ihr hier. Neben Beteiligungskapital gibt es natürlich auch noch andere Wege, um an Kapital zu kommen, wie Wettbewerbe, Crowdfunding, Förderungen, Stipendien, und Gründungsprogramme.
Mentoren finden
Mentoren sind persönliche Begleiter und Unterstützer, die durch ihre langjährige Erfahrung, Expertise und Fachkompetenz wissen, wie die Branche tickt, Unternehmen geführt werden, und Ziele erreicht werden. Herausforderungen und strategische Entscheidungen werden mit den Mentoren besprochen und gemeinsam gelöst. Mentoren können aus dem eigenen Bekanntenkreis kommen, wie beispielsweise der Hochschule, oder über spezielle Mentoring-Programme oder Mentor-Matching-Veranstaltungen gefunden werden. Auch auf founderio kann aktiv nach Mentoren gesucht werden.
Am Anfang finden Gründer auch Unterstützung in Inkubatoren – eine Art “Brutkasten” für neue Gründungsideen. Diese so genannten “Gründerzentren” sind Einrichtungen oder Institutionen, die Startups auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleiten – von der Bereitstellung von Miet- und Büroflächen, über Beratung und Coaching, bis hin zu umfangreichen Service- und Dienstleistungspaketen, in denen beispielsweise ein Business-Plan entworfen wird.
Raus aus dem Brutkasten
Für Startups, die bereits einen Schritt weiter sind, gibt es – auch als direkten Anschluss an den Inkubator – sogenannte Acceleratore-Programme. Der Begriff kann am ehesten mit der Bezeichnung „Beschleuniger“ übersetzt werden. Acceleratoren unterstützen Startups innerhalb eines festgelegten Zeitraums durch intensives Coaching, um deren Entwicklungsprozess voranzutreiben.
Gründungsberatungen, die es auch an vielen Hochschulen gibt, können ebenfalls bei der Suche nach Unterstützung und Investoren helfen. Und wie bei fast allem gilt: sprecht mit so viele Menschen wie möglich über eure Idee und welche Unterstützung ihr benötigt – denn Mundpropaganda kann weite Kreise ziehen.
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