Das Medien-Startup The Buzzard beleuchtet Perspektiven des gesamten Medienspektrums und gibt so schnell und einfach einen differenzierten Überblick über aktuelle Themen, Meinungen und Argumente – und das alles ganz ohne Algorithmus.
The Buzzard ist ein Nachrichten-Service, das den User*innen zu wochenaktuellen Nachrichtenthemen einen Überblick über die Meinungen von verschiedenen Medien, Blogs und Nachrichtendiensten liefert – ob In- oder Ausland, Pro oder Kontra, Wissenschaft oder Journalismus. Auf diese Weise sollen Leser*innen auch Nachrichten außerhalb ihrer Filterblase entdecken und verschiedene Positionen kennenlernen, die abseits ihrer eigenen Meinung liegen. Seit 2017 ist ein Prototyp der Debattenplattform online.
Für mehr Perspektiven-Vielfalt und konstruktiven Debatten
Dario Nassal und Felix Friedrich haben das Medien-Startup 2017 gegründet. Daran gebastelt haben sie jedoch schon viel länger. Auf die Idee für The Buzzard kamen sie während der Griechenland-Finanzkrisen-Debatte. Dabei fiel ihnen auf, dass die deutschen Medien teilweise sehr einseitig über das Thema berichteten. Sie sahen außerdem, dass aus dieser undifferenzierten Sichtweise sowohl Wut als auch polarisierte Debatten entspringen konnten. Auf der Strecke bleibt: die konstruktive Debatte.
Dabei sind die unterschiedlichen Meinungen, Positionen und Argumente im Prinzip alle online verfügbar. Aber kaum jemand nimmt sich die Zeit diese komplett zu recherchieren und auszuwerten. Stattdessen konsumieren wir meist Medien, die unsere Weltsicht bestätigen. Dazu kommt, dass Algorithmen in sozialen Netzwerken Inhalte für uns filtern und uns nur bestimmte Dinge präsentieren. „Viele machen es sich in ihren Filterblasen bequem – und verlieren das Verständnis für andere Positionen“ heißt es in der Pressemitteilung. Mit Buzzard wollen die beiden Gründer eine App schaffen, die verschiedene Perspektiven beleuchtet und Menschen dazu anregt, öfter über den eigenen Tellerrand zu blicken.
Überblick und Verständnis über Medien und Meinungen
Die Inhalte werden von einem Redaktionsteam ausgewählt und zusammengestellt. Dabei gibt es eine kurze Presseschau sowie Empfehlungen, in denen täglich Perspektivwechsel und Einzelperspektiven empfohlen werden. Außerdem gibt es Debatten, die sich größeren wochenaktuellen Themen widmen und verschiedene Positionen aus dem Netz im Überblick zeigen. Mit dabei sind immer die Gründe, weshalb Artikel vorgeschlagen werden und der Klick zur Originalquelle. Das können klassische inländische Medien sein, Blogger, Nachrichtendienste aus dem Ausland oder Organisationen.
Hilf mit bei der Kampagne gegen Hass, Hetze und Radikalisierung
Du kannst das junge Leipziger Startup unterstützen. Werde zum Beispiel Buzzard-Mitglied und unterstütze mit Deinem Beitrag dabei, The Buzzard vom Prototypen zum fertigen Endprodukt weiterzuentwickeln. Und: sag’s einfach weiter! Denn je mehr Menschen davon erfahren, desto größer die Reichweite und die möglichen Unterstützer*innen.
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